Sebastian:
"Ich habe dir gerade gesagt, dass du hinreizend aussieht", erklärte ich ihr. "Grazie", kam von Dia. Wir beide grinsten. Gefühlte Stunden später saßen wir endlich im Taxi zum Hotel. Dia machte eine Instastory von uns beiden. Ich setzte sie auch auf mein Instagram.
Dia gähnte dann. Ich hielt ihr meinen Arm hin und sie lehnte sich an meine Schulter. Sie machte die Augen zu und schlief ein. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir endlich am Resort an. Es war wunderschön. Das sich Chris nicht lumpen lassen würde, war mir klar. Aber so groß? Wow. "Dia", ich streichelte ihren Kopf und sie murrte nur. "Du verpasst alles", sagte ich leise und striff ihr die Haare aus dem Gesicht. Dann machte sie die Augen auf. Sie sah aus dem Fenster. "Alter Schwede, Evans", kam aus ihrem Mund. Man sah ein weit entferntes altes toskanisches Haus was mitten im Nirgendwo stand und umrandetet von Feldern war. Der Fahrer hielt vor dem Haus und Dia sah heraus. "Bisschen übertrieben, oder?", sie sah mich an. "Wie war das mit der Hochzeit am Strand?", ich grinste sie an. "Definitiv", lachte sie. Dann machte der Fahrer die Tür auf. Dia ging als erstes raus. Sarah und Chris kamen in dem Moment an. "Dia, Seb", schrie Sarah. Dia und Sarah nahmen sich in den Arm, wie ich Chris.
Gemeinsam gingen wir herein und wir erhielten unseren Schüssel. "Ich würde eben nach oben gehen und auspacken, wenns ok ist?", fragte Dia. "Ich würde mich anschließen", sagte ich zustimmend. "Ja Ja, macht das mal, wir warten auf der Terrasse auf euch", sagte Sarah mit einem schiefen Lächeln. Dia und ich gingen zusammen zu unseren Zimmern. Sie waren nebeneinander. Wir beide rollten mit den Augen. Unsere Zimmer waren durch eine Tür miteinander verbunden. Auf meinem Bett lag ein Zettel. "Hey Seb, als einer meiner Trauzeugen und ziemlich bester Buddy will ich dich auch glücklich machen. Vielleicht könnt ihr die Tür zwischen euren Zimmern gebrauchen. Macht uns glücklich und euch verdammt, Chris". Ich grinste und legte den Zettel weg.
Dann klopfte ich an der Mitteltür. "Kannst ruhig rein kommen", kam von Dia. Diese packte gerade ihr Kleid aus. Ich sah nicht viel, aber jetzt schon sah ich es an ihr und sie würde so perfekt aussehen. Oh mein Gott! Wie sollte das nur funktionieren? Sie so nah zu wissen. "Das haben die doch extra gemacht", kam von Dia. "Ist doch egal, Dia", ich winkte ab und ging auch meinen Koffer auspacken. Ich zog mir einen Pulli über und machte mir meine Haare.
"Kommst du Dia?", rief ich . Als ich um die Ecke schaute, sah ich das Dia auf ihrem Bett eingeschlafen war. Sie lag dort zusammengerollt. Ich deckte sie zu und flüsterte: "Te iubesc atat de mult, Dia". Dann ging ich nach unten und Chris saß draußen und trank einen Whisky. Als er mich sah rief er den Kellner der mir auch einen brachte. "Dein Ernst, mit dem Zimmer?", ich seufzte. "Jap. Und wie gesagt macht mich und euch endlich glücklich", sagte er. Dann kam Sarah dazu: "Wo ist meine Trauzeugin Nummer Eins?", fragte sie mich. "Schläft, aber habe ihr einen Wecker für in einer Stunde gestellt", erklärte ich. "Sie ruht sich bestimmt für die Nacht aus", zwinkerte Sarah. "Also wirklich ihr beiden. Hast du Dia etwa auch einen Zettel hingelegt?", kam von mir. "Eventuell", sie lachte. "Leute", ich seufzte aus. "Ja?", von beiden gleichzeitig. "Nichts", ich lehnte mich zurück. Wir lachten noch viel zusammen und dann kam Dia auch nach unten. Sie lehnte sich aus einem Fenster und meinte dann: "Ich bin bereit. Vollkommen ausgeruht. Was machen wir nun?".
"Danke lieber Seb, dass du mir einen Wecker gestellt hast", sagte ich dann und ergänzte: "Kein Problem, Dia. Immer wieder gerne". Dann sprang sie aus dem Fenster und sah mich an. "Danke, besser?", sie rollte mit den Augen und nahm einen Schluck vom Champagner von Sarah. "Nein, aber im Ernst. Was machen wir nun? Was müssen wir noch machen?", Dia klatschte in die Hände. "Gar nichts", kam von Chris. "Wie? Ihr wolltet doch, dass wir früher kommen, damit wir noch helfen?", Dia sah Chris an. "Jetzt ehrlich, Leute", ergänzte ich. "Wir wollten einfach mit euch noch was Zeit genießen bevor die anderen kommen", kam von Sarah. Dia setzte sich mir gegenüber und sah mich an. "Dann kann ich ja noch was arbeiten, wenn wir eh nichts machen", seufzte Dia. "Naja, eigentlich wollten Chris und ich was mit euch besprechen", Sarah setzte sich auf. "Wir beide wissen, dass wir uns nicht einmischen sollen in EURE Sache, aber wir beide haben beschlossen wir machen es dennoch", sagte Chris dann. Dia sah mich an und ich sie.
"Das ist unsere Sache ihr beiden", kam von mir. "Naja, nicht ganz. Ihr beiden heult uns gegenseitig die Ohren voll und wir wollen, dass ihr das vor unserer Hochzeit klärt", dann standen beide auf und Sarah sagte dann noch: "Und wenn ihr morgen noch hier sitzt, ist mir scheiss egal". Sie funkelte uns beide böse an. Sie wies den Kellner an uns Essen und Trinken zu bringen.
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Mehr, als Du denkst
FanfictionAnthony gab mal wieder eine seiner legendären Partys. Natürlich lud er mich ein, damit ich bloss dabei bin. Verkupplung, ahoi! Ich hatte erstmal genug vom Daten, von Verpflichtungen etc. Ich wollte einfach nur mal alleine sein und auch alleine leben...