12. Vater

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Ich wartete vor einen Verlies. Dumbledore ging als erstes alleine rein. Er scheint tatsächlich öfters hier her zukommen, um mit Grindelwald zureden. Ich würde nur zu gut mehr über die zwei erfahren. Der Wärter, mit dem ich wartete, schaute mehrmals zu mir runter und scannte mich.

,,Du siehst Grindelwald wie aus dem Gesicht geschnitten aus, nur in weiblich und nicht so gefährlich.", kam es aus dem raus. Sehr nett, wirklich.

Ich tapse mit den Füßen auf die eine und dann auf die nächste Stelle. Ich wurde beinahe verrückt. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Schließlich sehe ich meinen Vater. Ich treffe ihn und könnte mit ihm reden. Nur der Haken. Er ist der Zauberer, der am meisten Jahre hier in Azkaban hat. Gellert Grindewald, der meist gefürchtete, zur seiner Zeit, bis anscheinend Voldemort an die Macht kam.
Nach gefühlten Ewigkeit kommt Dumbledore raus und ich durfte rein. Ich tapse vorsichtig rein und sofort wurde die meterdicke Stahltür zugehammert. In der Ecke auf einen Stuhl, saß er. Mein Vater.

,,Ellen. Tochter.", begrüßt er mich. Eine dunkle rauchige Stimme kommt von ihm. Er sprach nie oft, das hört man.

,,...", ich wollte was sagen. Ich setzte auch an, um was zu sagen. Mein Mund steht auf, doch ich weiß nicht was ich sagen soll. Papa? Vater? Grindelwald? Gellert? Ich bin sichtlich überfordert.

,,Komm setzt dich.", er deutet auf das Bett. Ich setzte mich. Es war hart, sehr hart. Mir tut es leid.

,,Woher hast du den Anhänger? Die Phiole?", fragt er. Da fällt es mir erst auf. Immer, wenn ich nicht weiter weiß oder ich nachdenke, spiele ich mit dem Halsband. Die Phiole, der Blutpakt, den ich von Dumbledore bekam.

,,Hat mir Professor Dumbledore zu Weihnachten geschenkt.", gebe ich schnell als Antwort.

,,Es muss seine sein, ich hab meine noch hier. Das einzige, was ich haben darf.", er zeigt mir sein. Es ist die gleiche. Es herrschte Stille zwischen uns. Unangenehme Stille.

,,Albus, hat mir erzählt, du bist sehr gut in Hogwarts. Ich wurde damals von Durmstrang geschmissen.", erzählt er.

,,Ich hab einige Gaben von dir.", platzt es auf mir raus. Er schaut mich verwundert und erwartungsvoll an. Hat er doch die Tochter, die er haben wollte? Nein, er wollte nie eine Tochter.

,,Ja, ich hörte von Albus, du bist eine sehr starke Zauberin. Hast bereits gegen Lehrern gekämpft, Legilimentik, Visionen und unglaublich viel Wissen über Magie und gut in Verwandlung. Sowas kann nur eine Grindelwald sein.", sprach er stolz.

,,Und wenn du so stolz bist, warum hast du mich weggegeben?",und mir kullert eine Träne runter. Ich weine oft, meistens vorm schlafen gehen, weil ich mir denke, mir hätte was besseres passieren können. Ich hätte auch mit Eltern aufwachsen können. Ich brauche gar nicht die Magie. Ich will einfach nur liebende Eltern, die sich um mich Sorgen und mich aufziehen. Eltern, die mir Sachen verbieten, auch wenn ich diese breche. Eltern, die in schwierigen Situationen beistehen und Rat geben. Eltern, von denen man Umarmungen bekommt.

,,Eine Grindelwald zeigt keine Schwäche.", sagt er aufeinmal.

,,Nur, weil ich deine Tochter bin, heißt es nicht, dass ich eine Grindewald bin. Ich kann auch komplett anders sein. Ich muss meine "Macht", wie du sie betitelst, nicht für die dunklen Künste benutzen. Ich kann damit was gutes bezwingen und das werde ich, denn seitdem ich dich kenne, will ich alles andere, aber nicht eine Grindelwald sein.", schreie ich ihn an. Er wird klein. Jetzt kullert auch bei ihm eine Träne runter.

,,Ellen. Hör mir zu. Ich weiß, was dir erzählt wurde.
Ja, ich wollte einen Jungen. Ich wollte ihm meine Macht veerben, ebenfalls dass die Linie Grindelwald erhalten bleiben. Aber alles was ich wollte, war einen Erben, aber ich gab die weg als Schutz. Ellen, ich wusste ich muss ins Gefängnis, es war nur eine Frage der Zeit. Ich war der gesuchteste Magier, auf der Welt. Auch wenn du bei mir geblieben wärest, wärst du ohne mich aufgewachsen. Ellen, ich bin 5 Monate nach deiner Geburt eingesperrt worden. Es tut mir leid", erklärt er mir.

Who's the chosen one? - through the years with the golden trioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt