47. Alltag im Grimmauld Platz 12

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,,Morgen.", knurrte eine leise Stimme wohlig in mein Ohr. Anscheinend lag ich wieder in den Armen von George. Er liegt auf seinem Rücken und kraulte vorsichtig meinem Kopf, während mein Kopf auf seiner Brust ruht. Hinter mir klebt weiterhin Fred.

,,Dreierkuscheln?", flüstere ich und George nickte leicht.

,,Er ist sehr anhänglich beim Schlaf. Des öfteren hing er schon an mir.", lachte George leise. Nun regte sich auch Fred langsam. Sein Blick gleitet müde an mir hoch zu George.

,,'tschuldigung.", sagte er leise und verwirrt und zieht sich ein wenig nach hinten.

,,Schon gut. War jedenfalls schön warm.", lache ich.

,,Du hast nur die perfekte Größe. Du bist so klein und es fühlt sich an wie ein perfekter kleiner Kuscheltier.", murmelt Fred vor sich hin.

,,Ich bin nicht flauschig!", sage ich empör, ,,egal, ich muss mein Fell duschen."

Ich kletterte irgendwie aus dem Bett. Als ich fest den Boden unter den Füßen hatte, musste ich erstmal meine Klamotten richten. Alles war über die Nacht verrutscht und zwickt in anderen Spalten. Während des Laufen richte ich es und laufe aus dem Zimmer über den Flur ins Badezimmer. Ich genoss die Dusche genüsslich.
Als ich fertig war tapse ich den Weg wieder zurück und öffne die Tür. Fred hält sich sofort ein Kissen vor die Augen.

,,Du bist nackt.", murmelt er ins Kissen ein.

,,Ich bin nicht nackt. Ich hab ein Handtuch drum.", erkläre ich ihm.

,,Darunter bist du aber nackt!"

,,Ein Wunder, unter der Kleidung ist man nackt.", lache ich und auch George stieg mit ein. Provokant, wie ich bin zog ich mich auf vor denen um, es war ein wenig schwierig, doch möglich, nichts zuzeigen.

,,Wollt ihr den nicht Mal aufstehen?", hake ich nach, als ich fertig war. Meine Haare waren nur noch nass.

,,Nein, wir sind gefesselt.", sagen beide im Einklang, als hätten sie es geübt.

,,Ach Quatsch, kommt schon. Ich wette Molly wartet schon auf uns.", versuche ich sie zum Essen zu animieren. Doch beide schütteln nur den Kopf. Kurzerhand entscheide ich mich alleine runter zugehen. Molly saß in einem lila Nachthemd am Tisch und laß den Tagespropheten.

,,Guten Morgen, Molly. Gibt's was neues?", begrüße ich sie und sie schrag ein wenig zusammen.

,,Oh guten Morgen Ellen. Nein nicht wirklich. Harry und Dumbledore werden weiterhin als Lügner dargestellt. Alles wird vertuscht.", sagt sie Kopfschütteln und steht auf, sie wollte gerade für mich Frühstück machen.

,,Warte, ich helfe dir.", sage ich und sie lächelt mich dankbar an. Nach und nach treffen auch die anderen rein. Ich deckte den Tisch. Als wir uns hinsetzen, schauten wir in die Runde.

,,Es fehlen noch Fred und George. Hast du sie umgebracht El, oder wo stecken die?", fällt es Hermine auf.

,,Ne war aber kurz davor. Sie wollten vorhin nicht mit runterkommen.", antworte ich und zucke mit den Schultern.

,,Wer zu spät kommt, bekommt halt nichts ab.", sagt Sirius und fängt an zu essen. Wir tuens ihm nach. Nach dem Essen half ich noch mit Ginny die Küche wieder auf Vordermann zu bringen.

,, Könnt ihr mir auch noch gleich im Salon helfen? Ich will endlich weiter hier ausmisten und sauber machen. Ich könnt Hilfe bei den Doxys gebrauchen.", fragt uns Molly und ich nicke nur. Kurz darauf machen wir uns in den zweiten Stockwerk und räumten den großen Salon auf. Jetzt erst fällt mir auf, wie modrig, alt, klamm und brüchig dieses Haus ist. Wir schieben einige Möbel hin und her und bekämpfte Doxys mit Doxyzid. Es war eine Heidenarbeit, auch wenn wir zu fünf sind. Es fehlen noch weitere zwei helfende Hände.

Who's the chosen one? - through the years with the golden trioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt