🔞 69. Tag vor dem Abschied

311 9 0
                                    

Harry war wie ausgetauscht und wollte unbedingt mit Sirius reden. Anscheinend beschäftigen sich es sehr, was er dort im Denkarium gesehen hat. Er zog sich zurück und dachte viel nach. Ich versuchte den Unterricht mit Snape wahr zu nehmen. Also, natürlich musste ich es wahrnehmen, ich muss mich nur durchquälen. Auch wenn wir Ferien hatten. Ich lernte schnell. Snape kam nur die ersten Male in mein Gedächtnis rein. Es tat nicht weh, es fühlte sich nur schwer an. Jemand war mit in den Erinnerungen drinnen, Snape. Man sah ihm in Hintergrund. Es waren sehr viele einzelne Erinnerungen und jeweils nur Stücke. Er machte immer einen widerlichen Ausdruck, als er mich und George sah. Da es meine Angelegenheit ist, packte ich es und verschließe meinen Geist. Snape war überrascht, wie schnell ich Wirkung zeigte und wie schnell ich es abwimmeln konnte. Mein Geist war verschlossen. Er verhöhnte einige Male Harry, weil er es nicht annähernd zu weit kam, wie ich bei nur zwei Stunden Okklumentik, während er beinahe ein halbes Jahr Stunden bekam.

,, Professor?", frage ich, bevor ich wiedereinmal gehen wollte.

,,Ja... Miss?", fragt Snape nach.

,,Warum haben Sie es akzeptiert, dass ich nicht mit Nachnamen angesprochen werden will, Sir?", frage ich nach. Eigentlich wollte ich was anderes fragen, doch als er die Pause machte und ein einfaches Miss dranhing, erinnerte es mich, dass er mich mittlerweile oft Ellen oder Miss nennt. Meistens nennt er mich Miss, besonders vor der Klasse. Selten nennt er mich Ellen.

,,Sie zeigen wahrlich an Verbesserung, Reife und Vernunft. Sie sind eine bemerkenswerte Schülerin mit den perfekten Noten.", antwortet er mir.

,,Aber Miss Granger ist ebenfalls bemerkenswert.", erwidere ich.

,,Sie hat ihr Wissen nur aus Büchern und ihre praktische Erfahrungen sind nicht bewundernswert. Zudem ist sie als Muggelgeborne nichts weiter als nur eine Mitschülerin auf Hogwarts. Sie allerdings haben die perfekten Gene. Reines Zaubererblut. Was hätte ich getan, für eine solch Geschenk Slytherin."

,,Sir...wo sie erwähnen, ich sei ein Reinblüter. Sie sprachen am Anfang davon, dass mein Vater kein Legilimentor war. Woher wissen Sie es?", frage ich den Professor und schaue ihn erwartungsvoll an, ignoriere die Aussage, wo er Hermine beleidigt hat. Mehr oder weniger.

,, Natürlich würde Ihr Vater nur mit Reinblüter den Nachwuchs zeugen. Euer Vater hatte gleiche Absichten, wie der dunkle Lord. Reinblüter sollte es nur geben! Nein, er ging noch weiter! Keinerlei Muggel sollten noch Leben. Über Grindelwalds Mächte spricht jeder alter Zauberer. Er hatte viele Kräfte und Besonderheiten, aber nein, Legilimentik lag ihm nicht.", erklärt er mir weiter.

,,Also, wissen Sie wer meine Mutter ist? War sie ein Legilimentor?", frage ich weiter.

,,Warum richten Sie nicht solche Fragen an Professor Dumbledore. Er sollte die Fragen besser beantworten können.", antwortet mir Snape. Ich gebe mich geschlagen. Ich weiß zwar nicht, was ich mit der Fragerei bezwecken wollte, doch irgendwas rang in mir, dass ich meine Mutter kennenlernen will. Snape beendete den Unterricht danach mit den Worten "Ihnen kann man nichts beibringen" und ließ mich gehen. Wahrscheinlich war dies meine erste und letzte Stunde Okklumentik.
So beschäftigten wir uns den Hauptteil der Ferien mit Hermines "Wiederholstundenplan für die Ferien", den sie extra für uns angefertigt hat.

,,Ich muss mit Sirius reden.", stellt Harry fest, am Sonntagabend, der letzte Tag der Osterferien. Ich kuschelte mich mit George vor dem Kamin und laß die Geschichte der Zauberei von Bathilda Bagshot noch einmal. George fuhr mir dabei ständig durch die Haare und beobachtet mich beim lesen.

,,Wie willst du mit Sirius reden? Briefkontakt wäre zu gefährlich.", merkt Hermine an.

,,Ich muss einfach,wie er selber auch gemacht hat, durch den Kamin mit ihm sprechen.", fast Harry den Gedanken.

Who's the chosen one? - through the years with the golden trioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt