54. Quidditch

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Am nächsten Tag began der Unterricht mit Wahrsagen. Neville und ich tauschten unsere Träume aus. Ich erklärte Professor Trelawney, dass ich eigentlich nicht Träume, außer ich habe Visionen. Sie akzeptierte meine Erklärung und ließ mich die Träume von Neville deuten. Danach hatten wir wieder eine Doppelstunde Kräuterkunde und wir bekamen Hausaufgaben auf von einem Aufsatz über selbstdüngende Sträucher. Nachdem hatten wir Mittagsessen und dort schrieb ich den Aufsatz. Ich hatte kein Hunger. Danach hatten wir wieder Verwandlung. Wir sollten unser Verschwindezauber nun auf Mäuse erweitern und auch dies war kein Problem für mich. Auch hier sollten wir wieder einen Aufsatz schreiben. Danach war eine kurze Stunde Pflege magischer Geschöpfe über die Bowtruckles und danach hatten wir Astronomie bei Professor Sinestra. Hier bekamen wir die Hausaufgabe über die vielen unterschiedlichen Monde von Jupiter zu schreiben.
Gleich nach dem Unterricht gingen Harry und ich gemeinsam wieder zu Professor Umbrigde um uns selber zu foltern. Diesmal blieben wir bis Mitternacht in ihren Büro und als wir zurück kamen, war niemand mehr im Gemeinschaftsraum.

,,Ich muss noch Hausaufgaben machen, Gute Nacht.", sagte Harry und setze sich an den Tisch.

,,Ich muss auch noch ein wenig machen. Ich leiste dir Gesellschaft, außer du willst nicht.", sage ich und war kurz davor mich hinzusetzen.

,,Wäre nicht schlecht, sonst würde ich einschlafen.", sagt Harry und so setze ich mich mit ihm am Tisch.
Der Aufsatz über die Monde von Jupiter beanspruchen sehr viel Zeit und dauernd musste ich auch noch Harry helfen, der morgen unbedingt den Aufsatz für Snape abgegeben muss, hatte noch nichts fertig.. Als es drei Uhr in der Nacht war, der Aufsatz von Harry fertig war, und meiner so gut wie fertig war, fielen wir müde ins Bett.
So verging auch der nächste Tag. Es war anstrengend, weil wirklich jeder Lehrer über die ZAGs redete und dementsprechend viel aufgab. Fred und George hatten doch Recht. Wir haben gerade Mal erst Donnerstag und es ist anstrengend. Hermine und ich kommen gut mit, auch wenn ich noch Nachsitzen muss, aber Ron und Harry's Hausaufgaben stapeln sich.
Um fünf Uhr Nachmittags ging es wieder in Umbrigde Büro. Der letzte Tag der Qual. Mittlerweile war der Satz so tief eingeritzt, dass ich nicht glaube, dass dies noch normal heilen wird. Mittlerweile läuft das Blut förmlich von der Hand aufs Pergament. Umbrigde ließ uns wieder spät gehen.

,,Harry, geh schonmal.", sage ich und biege ein Korridor vorher ab und gehe zu Madame Pomfrey. Ich hatte so starke Schmerzen in meiner Hand. Mir kamen die Tränen. Nein, nicht weinen. Das ist sie nicht wert. Es brennt aber so sehr. Vorsichtig trete ich den Krankenflügel und Madame Promfrey lief schon auf mich zu. Fragend schaut sie mich an, was ich in der Nacht bei ihr mache. Ich zeig ihr meine Hand, die weiter vor Blut tropfte. Meine ganze Hand war tatsächlich voller Blut. Ich selbst hatte es gar nicht mitbekommen, dass es so stark blutet.

,,Oh Mensch, Ellen! Was? Wieso?", fragt sie ganz entgeistert und lässt mich auf eines der Betten sitzen.

,,Professor Umbrigde Art nachzusitzen.", sage ich leise. Mit einem finsteren Blick schaut sie mich an.

,,Wie lang lässt sie es euch machen? Das sieht ja furchtbar tief aus.", sagt sie und fängt an ein Serum in die Wunde zutröpfeln.

,,Drei Tage gute 4-5 Stunden am Tag.", antworte ich. Madame Promfrey schüttelt nur den Kopf.

,,Das kann sie nicht machen. Gut, dass du hergekommen bist. Musste sonst noch jemand nachsitzen?"

,,Ja, Harry Potter."

,,Wie geht es seiner Hand?"

,,Ich glaub, die hat nicht so stark geblutet.", überlege ich kurz. Sie nickte nur und verband meine Hand mit einer Bandage

,,Redest du mit Professor McGonagall oder Professor Dumbledore, oder muss ich es tun?", Madame Pomfrey schaut mir tief in die Augen.

,,Ich spreche morgen mit Professor McGonagall, ich hab sie in Verwandlung. Schauen sie nur in nächster Zeit auf Kinderhände.", sage ich leise und sie nickt. Nun ging auch im direkten Wege zum Gemeinschaftsraum und mache den Rest der Monde zuende. Müde falle ich wieder ins Bett. Am nächsten Morgen fing der Tag mit Verwandlung an. Wir übten weiter den Verschwindezauber. Nach dem Unterricht ging ich auf Professor McGonagall zu.

,, Miss, kann ich noch was für sie tun?", fragt mich McGonagall. Ich bin froh, dass sie mittlerweile mich meistens nur Miss nennt. Ich habe sovielen Lehrern gesagt, dass ich mit Grindelwald hier nichts in Verbindung bringen möchte.

,,Wenn ich sie nicht ansprechen, wird es Madame Promfrey machen, also..", fing ich den Satz an und Professor McGonagall schaut miche erwartungsvoll an, ,,Ich musste mich gestern von Madame Promfrey verarzten lassen. Wegen dem Nachsitzen von Professor Umbrigde."

,, Wieso mussten sie sich verarzten?", fragt McGonagall verwundert und schaut auf meine Hand, wo ich immernoch die Bandage trug. Ich nahm mir vorsichtig die Wickel ab und sie sah den eingeritzen Satz, tief in meinem Fleisch sitzend. Tatsächlich um einiges besser, als gestern. Das Serum hat gut geholfen. Trotzdem sieht es mörderisch aus für außenstehende.

,,Harry hat's auch, er hat's aber nicht verarzten lassen oder wollte mit niemanden sprechen.", erkläre ich.

,, Grundgütiger...bei Merlin's Bart... Danke Miss, dass sie es mir gesagt haben. Ich fürchte nur, ich kann nichts machen. Ich werde es aber Professor Dumbledore weitergeben.", sagt sie, stand auf und nimmt mich an der Schulter vorsichtig mit raus. Zusammen laufen wir in die große Halle, ich setze mich zu meinen Freunden und McGonagall lief eilig weiter zum Lehrertisch. Während des Laufen wickelte ich die Bandage wieder um.

,,Du hast es McGonagall erzählt?", fragt Harry energisch.

,,Ja, ich ließ es auch gestern noch verarzten. Sie kann zwar nichts machen, wie du schon sagtest, aber die haben die Kenntnis schonmal drüber, was hier passiert.", sage ich mit knirschenden Zähen zu Harry, der sich wieder setzte.

,,El, tat das richtige.", sagt Hermine und schaut Harry vorsichtig an, er schaut nur in seine Suppe.

,,Ellen, Harry, denkt ihr daran gleich um 4 Uhr auf dem Qudditch Platz?", kam Angelina Johnsen vorbei und wir beide nickten. Heute war das Auswahltraining für den Hüter.

,,Ron, spielt übrigens gleich vor.", sagte Harry.

,,Echt? Das wäre ein mega Team.", stelle fest. Naja aus drei Weasleys, Harry Potter und mir sind wir ein großer Bestandteil des Teams und dies waren auch meine besten Freunde. Also können die Spiele doch auch nur gut werden, wenn man sich gut versteht, oder? Ich mein, mit Angelina und Katie verstehe ich mich auch gut, wir machen nicht viel miteinander, aber man versteht sich gut. Wir hatten am Vormittag noch einmal Zauberkunst und dann ging es runter zum Quidditch-Feld. Ich war aufgeregt. Ich bin das ganze letzte Jahr nicht geflogen und jetzt habe ich auch noch ein eigenen Besen.

,,Aufgeregt Kleines?", fragte mich George, als wir im Umkleideraum saßen. Ich bekam den alten Mantel von Alicia und tatsächlich passt mir der ganz gut. Ein wenig zu groß, aber es passt. So steigen wir raus und auf den Besen hoch. Es waren mehrere Gryffindor-Schüler, die vorspielten. Dadurch, dass ich selbst noch nicht als Jägerin fungiert habe, flog ich mich ein wenig ein und dann wurde ich von Katie in einige Formationen eingeleitet und bekam diese zu erklären. Wir spielten immer wieder die Bälle hin und her auf die Tore zu, die der jeweilige Hüter abwehren muss. Es waren einige schlechte dabei, andere fehlten die Konditionen und den anderen die Konzentration. Zum Schluss spielte Ron. Tatsächlich war er der bessere von allen. Er ist nicht der Beste, aber die beste Wahl. Wir spielten eine Weile mit Ron, bis wir die Verkündung unten in der Kabine sprachen. Ron freute sich sehr mit im Team zu sein.

Who's the chosen one? - through the years with the golden trioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt