Shout Out to My Ex - Little Mix
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Als ich am nächsten Morgen zur Arbeit ging, dachte ich nach. Über alles und jeden. Was bedeutet ich dachte über die letzte Nacht und Harry nach. War ja klar. Gestern kam ich gar nicht mehr richtig klar. Also mir war bewusst was passiert war und auch die Konsequenzen, aber irgendwie viel es mir schwer das alles in mein Kopf sickern zu lassen. Und zudem waren da noch so viele Fragen. Waren wir jetzt sowas ähnliches wie zusammen? Was sollte ich sagen wenn mich jemand fragte, ob ich Singel bin? Wann würden wir uns das nächste mal treffen? Hatte es ihm letzte nach überhaupt gefallen? Schließlich war er ja ziemlich kurz gekommen.
„Also? Wie läufts?" fragte Zayn mich gleich als ich die Tür durchquerte, mit einem anzüglichen Grinsen und gehobener Augenbraue. Ich seufzte ein wenig und musste im selben Moment auch wieder lächeln. Mir war bewusst das seine Frage deutlich auf Harry und mich bezogen war. Zayn war nicht dumm. Er hatte Gestern mitbekommen, wie ich verschwand und erst 30 Minuten später etwas zerzaust wieder gekommen bin.
„Gut. Was sollte sein?" stellte ich mich dumm und begann meine Klamotten zu wechseln.
„Ooooch Louis. Verkauf mich doch nicht für dumm. Ich weiß das du Gestern noch beim Prinzen warst." bohrte er weiter, aber ich hielt meine Klappe. Vorher würde ich wirklich gerne mit Harry besprechen ob Zayn es wissen durfte. Ich war mir nämlich ziemlich sicher das er etwas dagegen haben wird.
„Zayn, steh ich hier und horche dich über Niall aus?" stellte ich als Gegenfrage und Zayn wurde sofort rot.
„Nein... aber das ist auch was ganz anderes."
„Bis dann Zayn." würgte ich ihn schnell ab und ging dann an ihm vorbei um Harry seinen Tee zu bringen. War ich nervös? Neeeeein, ich doch nicht. Der große starke Louis war schließlich nie nervös.
„Herein." hieß es nachdem ich geklopft hatte. Harry stand neben dem Fenster und schaute angestrengt in das grelle Sonnenlicht. Er drehte sich erst um als der Tee bereits auf seinem Tisch stand und dabei ein kleines klirren hinterließ. Die kleine Falte zwischen seinen Augenbrauen glättete sich ein wenig, aber er war trotzdem deutlich gestresst.
„Guten Morgen Louis. Hast du gut geschlafen?" fragte er förmlich und ich dachte nach. Ja ich hatte gut geschlafen, aber sollte ich nicht mehr sagen als das? Was sagte man denn überhaupt zu jemanden, der einem am Tag davor einen verdammt guten Blowjob gegeben hat?
Ich räusperte mich. „Ja habe ich. Ähm... ich hätte ein paar Fragen." gestand ich und zog damit seine Aufmerksamkeit völlig auf mich. Er trat vom Fenster weg und ging dann zum seinem Tee um einen genüsslichen schluck davon zu nehmen.
„Ja das hätte ich mir denken können. Ich hoffe doch deine Meinung von Gestern hat sich nicht geändert?" fragte er und ich schüttelte den Kopf.
„Nein, gerade wegen Gestern habe ich die selbe Meinung." gab ich etwas lächelnd zu und musste postum an seine Hände auf mir denken. Seinen Atem an meinem Hals und seinen Mund an meinem Schw-
„Dir hat es also gefallen." wollte er wissen, aber es war eher eine wirklich selbstsichere Feststellung.
„Naja schlecht war es nicht." gab ich kleinlaut zu.
„Schön ich hoffe doch auf eine baldige Wiederholung?"
„J-Ja."
„Gut. Also was wolltest du fragen?"
„Eigentlich wollte ich so ziemlich über alles nachfragen." antwortete ich fest und schaffte es mir ein bisschen mehr Selbstachtung aufzuziehen, indem ich die schmutzigen Gedanken erstmal beiseite schob.
„Nun ja. Eigentlich ist es ganz einfach." begann er und machte mir mit seiner plötzlichen Nähe das eben geschaffte wieder kaputt.
„Du bist ein Typ, ich find dich ziemlich hot und wenn wir beide weiterhin das selbe wollen, sehe ich dich wohl bald öfter als nur einmal nackt." erklärte er und war nur noch Zentimeter von mir entfernt. Er schaute an mir herunter und ich würde in diesem Moment zugeben wissen was er denkt.
„Und wenn alles gut läuft siehst du mich auch nicht selten im Adamskostüm." machte er weiter und zog mich dann sehr beherzt an sich. Für einen kurzen Moment ließ ich mich von dem saftigen Grün seiner Augen einlullen, aber mir war bewusst das er gerade nur Zeit schinden wollte. Ich befreite mich wieder aus seiner Umarmung und verschränkte dann die Arme vor meiner Brust.
„Du weißt das es nicht so einfach ist. Was muss ich unterschreiben? Welche Änderungen gibt es für mein social media Leben, das nicht wirklich existiert? Gibt es eine bestimmte Zeiten in der ich dein Zimmer nicht aufsuchen soll? Sowas eben." erläuterte ich.
„Ganz ruhig, du heiratest mich ja nicht gleich. Ja du musst Verträge unterschreiben, es gibt eine Vorlage. Die liegt da drüben. Nein, du kannst weiterhin Twittern und irgendwas auf Instagram machen, solange es mich nicht betrifft. Und wenn es um uns geht, dann wirst du nie mein Zimmer aufsuchen. Das gestern war eine Ausnahme. Aber sonst werde ich immer sagen wann und wo wir und treffen. Ich bin viel beschäftigt und zudem kann sich immer irgendwer in meine Räumen aufhalten. Treffen entweder bei dir oder hier wenn ich es ausdrücklich sage." beantwortete er, aber ich weiß nicht ob ich so begeistern davon war. Er war sehr herrisch, aber was sollte ich auch anderes von einem zukünftigen Monarchen erwarten? Zu gut das ich spielen wollte.
„Und was wenn ich ein Treffen will?" fragte ich provokant und erntete nur ein unverständliches Blinzeln.
„Ähm... dan wartest du. Ich sage die Treffen an."
„Nö find ich doof." widersprach ich etwas belustigt und konnte die Überraschung in seinen Augen sehen. Wahrscheinlich war er an Widerspruch nicht wirklich nicht wirklich gewöhnt.
„Du weißt das du einen Affäre mit einem zukünftigen König hast?" fragte er sicherheitshalber nochmal nach.
„Ja ach ne und ich dachte du wärst der Assistent von James Corden." antwortete ich nur sarkastisch. Ich wusste echt null wo es her kam, aber ich sprudelte nur so vor Selbstbewusstsein.
„Du bist frech. Oh, das wird mir mehr Spaß machen als ich dachte."
„Also bitte, auch ohne meinen Charakter bin ich ne Bombe. Hast du mich mal angesehen?"
„Ohh ja, das habe ich mehr als genug." antwortete er und da war es wieder: das dunkle glitzern seiner Augen und die Tatsache das seine Stimme noch tiefer war als sonst. Aber wie gesagt: ich wollte Spielen.
„Ich muss jetzt gehen. Sag Bescheid wenn ich den Vertrag unterzeichnen kann." und dann verschwand ich und hatte in dem Moment einen Prinzen stehen gelassen.
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Hey Leute, ähm ich entschuldige mich mal für das letzte Kapitel. Ich bin leider echt mies darin Smut zu schreiben und da es auch Leute lesen dich ich kenne fühle ich mich immer ein bisschen unwohl. Ich hoffe trotzdem das es euch gefallen hat, so wie das ganze Buch und würde mich sehr über Rückmeldungen freuen.
💚💙
M
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You could never love me the way you want
Fanfiction„Du weißt warum." „Ja, aber es ist mir verdammt nochmal egal. Verstehst du?" „Dir vielleicht, aber ich will nicht die schuld an diesem scheiß tragen. Du kannst nichts dafür, genauso wenig wie ich, aber wir sind beide was wir sind. Ob wir wollen oder...