Love Like This (Mura Masa Remix) - ZAYN
—————
Ein kalter Luftzug um meine Nase weckte mich. Ich streckte mich ausgiebig und ließ meine Knochen knacken, ehe ich langsam meine Augen öffnete. Die Seite neben mir war leer, was bedeutete das Harry wohl bereits aufgestanden war und das Fenster geöffnet hatte. Ich schlief sonst immer mit geschlossenem Fenster wenn es so kalt war und im Sommer war es auch eher ungünstig, da ich dann ein Problem mit Mücken hatte, die dank meines fehlenden Fliegengitters die Nächte ihres Lebens hatten.
Ein Blick verreit mir, das es bereits kurz vor 7:00 Uhr war, also war ich sogar noch vor dem Wecker aufgewacht. Zwar waren wir Gestern dann früh ins Bett gegangen, aber ich war so k.o., das ich mir sicher war Heute kaum einen Schritt gehen zu können.
Ich wurschtelte mich aus der Decke, die ich um mich geschlungen hatte und ging dann nur in Boxershorts bekleidet aus dem Schlafzimmer. Ich fand Harry vor meiner Kaffeemaschine stehen, mit rätselhaften Blick und einer Tasse in der Hand. Ich schlurfte zu ihm uns stellte mich neben ihn. Als er mich bemerkte, wendete er sich mit einem Lächeln zu mir und ignorierte fürs erste die Maschine.
„Guten Morgen. Gust geschlafen?" fragte er und gab mir einen flüchtigen Kuss. Doch dabei beließ ich es nicht und zog ihn zurück um ihn richtig zu küssen. Als wir uns wieder lösten war sein Lächeln noch breiter und ich wischte ihm über die geröteten Lippen.
„Ja, verdammt gut. Bis du das Fenster aufgemacht hast. Dann bin ich durch mein eigens Zittern aufgewacht." dramatisierte ich und legte mir sarkastisch die Hand auf die Stirn. Harry lachte und zog mich an der Hüfte zu ihm.
„Es scheint aber nicht zu kalt zu sein, um so rumzulaufen." hielt er dagegen und schaute an mir herunter. Unter seinem Blick wurde ich verlegen und beschloss das Thema auf etwas anderes zu lenken.
„Warum bist du eigentlich schon so früh wach? Selbst in Italien bin ich immer ohne dich aufgewacht." fragte ich berechtigterweise. Nie lag der Lockenkopf neben mir wenn ich die Augen öffnete. Es kam mir schon da seltsam vor, aber ich schob es auf die Zeitverschiebung und seine Termine.
„Nur so. Willst du Kaffee?" bot er an, aber schien meine wertvolle lebenserhaltende Machine nicht richtig zu verstehen. Ratlos stand er davor und drückte irgendwelche Knöpfe. Ich schaute mir das eine ganze Zeit an und wartete bis er mich um Hilfe bat. Doch dafür hatte unser Prinz viel zu viel Stolz.
„Lass mich mal ran." erlöste ich ihn und schob ihn beiseite. Mit ein paar geschickten Handgriffen setzte ich das Gerät in gang und der Duft von Kaffe erfüllte den Raum.
„Ich hätte das auch hinbekommen." beteuert Harry und nippte an seinem Tee. Schön das er wenigstens wusste, wie man meinen Wasserkocher benutzte.
„Ja mit Sicherheit. So wie ich auch Karate kann."
„Du kannst kein Karate? Was habe ich mir da nur einen Nichtsnutz ausgesucht." erwiderte er sarkastisch und ich schlug ihm gegen dem Arm. Er begann zu lachen und daraufhin bekam er einen weitern Schlag.
„Sein froh das ich es nicht praktiziere. Sonst wärst du schon längst nicht mehr in so ner guten Verfassung." witzelte ich und setzte mich mit meinem Kaffee an den kleinen Esstisch. Harry tat es mir gleich und nahm seinen Tee mit.
„Ah ja? Was würdest du denn machen?"
„Als erstes hätte ich dich verführt, nur um dich dann aus dem Hinterhalt zu erwischen. Du wärst zu sehr damit beschäftigt mich anzuhimmeln, ehe du überhaupt bemerkt hättest, das du verloren hast." erklärte ich und Harry schaute mich mal wieder mit seinem intensiven Blick an. Seine ganze Gestalt war majestätisch, mit dem Anzug von Gestern und den perfekt gestylten Haaren (wann auch immer er dafür Zeit hatte). Es war einschüchternd und einladend zugleich.
„Du spielst also gerne unfair?"
„Als ob du so scheinheilig wärst." verteidigte ich mich und nahm einen schluck Kaffee. Daraufhin war es kurz still ehe ich hörte, wie ein Stuhl zurückgeschoben wurde. Kurz darauf war Harrys warmer Atem an meinem Nacken zu spüren und ich hielt erschreckt die Luft an. Seine Hände legten sich auf meine Schultern und begann diese zu massieren.
„Du denkst also, ich könnte dich nicht fair und ehrlich schlagen?" hauchte er und ich bekam eine Gänsehaut. Ich spürt wie alleine das meine Morgenlatte aufzucken ließ und schluckte schwer. Ich antwortete nicht, aber ich konnte das Lächeln auf seinen Lippen spüren als er meine Haut langsam küsste.
„Du glaubst nicht das ich dich zum fallen bringen könnte? Zum betteln auf die gnadenlose Erlösung?" fragte er weiter und mein Atem ging schwerer. Seine Hand glitt von meiner Schulter über meine Brust und weiter Richtung Becken. Ich hielt die Luft an und verfolgte seine Bewegungen. Wen machte ich hier eigentlich etwas vor? Natürlich würde ich ihm unterliegen. Dazu brauchte es nur seine Berührungen und Anwesenheit. Aber genau das machte mir schreckliche Angst.
„Denkst du ich muss dir beweisen, wie leicht es wäre dich zu meinem zu machen?" flüsterte er nun in mein Ohr und ließ seine Hand augenblicklich in meinen Schritt gleiten. Ich atmete schwer ein und drehte mich etwas zu ihm um. Meine Augen waren geschlossen und meine Hände krallten sich in die Seiten des Stuhls. Ein kleines Nicken bekam ich zustande, was ihm erlaubte alles zutun was er wollte.
„Ich wusste es." sagte er noch ehe er von mir abließ und mich überlegen und stolz anlächelte. Ich schaute grimmig zurück und verschränkte die arme vor der Brust.
„Du Arsch."
„Der Arsch hatte recht und du Love, stehst drauf." lächelt er immer noch und gab mir dann einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Dann zog er sich sämtliche Verhüllungskleidung an und kam zu mir zurück.
„Ich muss jetzt los, man darf uns nicht gleichzeitig das Schloss betreten sehen. Ich wäre ja auch schon früher gegangen, aber ich wollte dich wenigstens einmal, nach dem aufwachen begrüßen." verabschiedete er sich und küsste mich auf den Mund. Dann verschwand er so vermummt wie er gekommen war und ließ mich mit roten Wangen, einer halben Erektion und meinen verwirrenden Gedanken zurück.
DU LIEST GERADE
You could never love me the way you want
Fanfiction„Du weißt warum." „Ja, aber es ist mir verdammt nochmal egal. Verstehst du?" „Dir vielleicht, aber ich will nicht die schuld an diesem scheiß tragen. Du kannst nichts dafür, genauso wenig wie ich, aber wir sind beide was wir sind. Ob wir wollen oder...