Is It Over Now? - Taylor Swift (bin so obsessed mit diesem Album)
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Mit brummendes Schädel wachte ich in einem weichen Bett auf. Einem viel zu weichen Bett. Zu weich um eine Couch sein zu können, auf der ich meine letzten Nächte verbracht hatte. Schlagartig öffnete ich meine Augen, doch das brachte nicht viel da es immer noch ziemlich finster war und nur der Mond und die Lichtverschmutzung das Zimmer erhellten, in dem ich mich befand. Und erneut die Erkenntnis: das war nicht bei Zayn, oder irgendeinem anderen vertrauten Ort.
Ich fuhr mit meinen Händen über mein Gesicht und probierte mich an letzte Erinnerungsstücke zu klammern, die vielleicht von den letzten Stunden noch übrig waren, aber ab unserem Erscheinen in der Bar hörte es auf. Das hieß ich war betrunken gewesen, was wiederum erahnen ließ, das ich einen total Ausfall hatte und nicht die schlausten Entscheidungen getroffen hatte. Oh Gott, was ist wenn ich hier bei meinem One-Night-Stand war?
Schnell schaute ich auf die andere Seite des riesigen Bettes, doch konnte zu meiner Erleichterung niemanden sonst sehen. Ich schaute mich weiter im Schlafzimmer um und musste gestehen das es wirklich schön war. Wer auch immer mich abgeschleppt hatte, besaß guten Geschmack. Aber konnte immer noch ein irrer sein, oder noch schlimmer: einer der reden wollte. Also sollte ich mich wohl schnell vom Acker machen.
Ich stand vorsichtig auf und probierte dabei das pochen in meinem Kopf zu ignorieren. Wo war mein T-Shirt? Und warum hatte ich noch meine Unterhose an? Und meine Hose? Hab ich mich danach wieder angezogen? Gott, ich musste einfach nur hier raus.
Mit schüttelnden Kopf verließ ich das Zimmer möglichst leise um die andere Person hier nicht zu wecken, oder auf mich aufmerksam zu machen. Wo zum Teufel war ich überhaupt? Ich musste mir bestimmt ein Taxi rufen.
„Wo hin des Wegs?" fragte mich auf einmal eine als zu bekannte Stimme und vor lauter Schreck ließ ich meine Jacke fallen. Schnell drehte ich mich um und hatte das Gefühl mich weiter zu drehen, obwohl ich sicher war das meine Füße fest am Boden standen. Beschissener Alkohol.
„H-Harry?" krächzte ich und probierte trotz meiner verschwommen Sicht etwas zu erkennen. Aber ich konnte nur eine große Gestalt ausmachen, die nichts auf meine Frage erwiderte.
„Du solltest dich wieder hinlegen." sagte er stattdessen und da dämmerte es mir wieder.
„Du... Du hast mich hier her gebracht."
„Ernsthaft, leg dich wieder ins Bett. Wir können morgen über alles sprechen."
„Du hast mich einfach entführt. Ich bin mir sicher das ich das nicht wollte und nicht bei klaren Verstand war." beschwerte ich mich und konnte ihn nun endlich ausmachen. Er saß am Fenster, seine Haare zu einem Dutt geknotet und der Blick ruhig auf mir. Ihn machten meine Anschuldigungen nichts. Zumindest nicht äußerlich.
„Genau genommen warst du Bewusstlos." korrigierte er und ich hob meine Arme hoch um sie wieder sinken zu lassen.
„Und das machte es besser? Ich werde jetzt verschwinden!" legte ich fest un wollte mich umdrehen und abhauen. Ich konnte mich an den Streit erinnern den wir davor hatten und auch was ich gesagt hatte. Und mir war das zwar alles verdammt peinlich aber noch lange nicht so doll wie sauer ich auf ihn war. Eine Runde zwei würde ich nicht mitmachen.
„Was hätte ich deiner Meinung nach machen sollen? Dich in einer leeren Bar ausnüchtern lassen? Ohne jeglichen Aufpasser?" fragte er und ich blieb stehen.
„Wäre mir egal gewesen. Aber zumindest wäre es besser als in irgendeiner Wohnung aufzuwachen, in der du wahrscheinlich all deine verflossenen abfertigst. War Camille schon hier?" zickte ich und konnte das seufzen von Harry hören.
„Lass doch die Scheiße mit Camille. Außerdem ist das nicht irgendeine Wohnung. Es ist meine, aber ich nutze sie nur selten und deshalb wirst du sie nehmen." sagte er vollkommen unbeschwert und ich drehte mich wieder so schlagartig um das mir schlecht wurde. Meine Augen waren weit aufgerissen und wäre mein Mund nicht eh schon trocken wie sau, dann wäre es jetzt spätestens so weit, da er so weit offen stand, das es mir schwer viel ihn wieder zu schließen.
„Sag mal hast du jetzt vollkommen nen Schuss weg? Was soll ich den bitte in deiner Wohnung?"
„Vorhin hast du mir gesagt wie unglücklich du bei Zayn wärst und das das nicht dein Zuhause wäre. Außerdem bin ich mir sicher das du nicht in deine altes zurück willst, weil es dort noch nicht sicher ist. Ich habe schon sämtliche Vorbereitungen getroffen, du kannst noch morgen hier einziehen." fuhr er fort und es machte mich fast noch wütender.
„Das-das ist unglaublich. Ich hab noch nie so einen Stuss gehört. Ich werde jetzt gehen." sagte ich vollkommen fassungslos und lief zu Tür, aber im selben Moment sprang er auf und hechtete zu mir. Ich hatte schon die Tür offen, doch er drückte sie wieder zu, indem er seine Hnad genau neben meinem Kopf gegen das Holz stemmte. Ich drehte mich wütend um und schon war in eingekesselt.
„Was soll das Harry?"
„Hör mir zu..."
„Ich habe dir zugehört und beim zuhören ist mir klar geworden wie verrückt du eigentlich bist. Ich meine, aus den unerfindlichsten Gründen bietest du mir eine Wohnung an, die du davor nicht einmal erwähnt hast. Du-Du hast mich gebeten dich in Ruhe zu lassen und das habe ich getan, aber jetzt willst du das ich so eine große Geste von dir annehme, nachdem du mein Vertrauen in jeglicher Weise gebrochen hast?" fauchte ich und er sah tatsächlich etwas betroffen aus. Lustig, würde ich es nicht besser wissen würde ich fast denken ich hätte ihn verletzt. Tja, falls das mit den König-sein doch nicht so klappt, kann er es immer noch als Schauspieler versuchen.
„Das ist nicht das was ich wollte, oder möchte." widersprach er und kam mir noch näher. Er wollte mich umgarnen oder einschüchtern, was auch immer ich fand beides nicht gut.
„Dann würde ich dir empfehlen mal ganz schnell zu ergründen, was du willst. Und das geht bekanntlich gut alleine, deswegen würde ich es wirklich vorziehen wenn du mich geh-" ja, genau so weit kam ich, bis er seine Lippen auf meine presste. Erschrocken zuckte ich zurück und wollte mich lösen, wirklich, aber die Art wie er mich an sich drückte und der bittere Beigeschmack von Verzweiflung, ließ mich darauf schließen, das das hier ein Abschied war. Etwas was man das letzte mal tun wollte, weil es danach verschwand.
„Das will ich. Kann es aber nicht haben." flüsterte er mit geschlossenen Augen an meine Lippen und ich lehnte mich seine Bewegung entgegen. Ich konnte nichts dafür. Es war einfach ein Impuls.
„Warum nicht, Harry?" fragte ich leise und wollte mich im selben Moment selbst bestrafen. Wie hatte er es geschafft mich von verdammt wütend zu missend und verletzt zu bringen?
„Du würdest nicht glücklich werden. Du wärst in Gefahr und das mehr als jetzt." antwortete er und das schein ihn daran zu erinnern warum er sich distanziert hatte, denn er wollte sich wieder abwenden. Doch ich hielt ihn fest, was mich selbst überraschte, und er schaute traurig auf unsere Hände.
„Dann lass uns jetzt glücklich sein." hauchte ich. Noch kurz schaute er mich sehnsüchtig und ungläubig an, ehe er sich so schnell wie noch nie wieder auf mich zu bewegte. Meine Hände landeten sofort in seinem Haar und seine an meinen Hüften, während wir uns stürmisch küssten. Mit Sicherheit würden wir uns am nächsten Tag schämen und einsehen, was das für eine dumme Idee gewesen war, aber jetzt... in diesem Momnet wollte ich nichts mehr als ihm so nahe zu sein wie noch nie. Und wieder wunderte ich mich über meine Gefühle, aber schob das schnell beiseite als Harry meine Hose öffnete.
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You could never love me the way you want
Fanfiction„Du weißt warum." „Ja, aber es ist mir verdammt nochmal egal. Verstehst du?" „Dir vielleicht, aber ich will nicht die schuld an diesem scheiß tragen. Du kannst nichts dafür, genauso wenig wie ich, aber wir sind beide was wir sind. Ob wir wollen oder...