Arcade - Duncan Laurence
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Ein Piepen ließ mich aufwachen. Nachdem ich bei Harry war wurde mir eines der Zimmer zugeteilt, die die Nachtschicht normalerweise frequentierte. Es war nicht groß, aber das schmale Bett, welches an einer der Wände stand, schrie mich förmlich an zu schlafen. Und da ich eh meine normale Schicht nicht beenden musste, ließ ich mich einfach darauf fallen und die Augen schließen. Nur war das Problem, das das Bett weder gemütlich noch in irgendeiner Weise erholsamen schlaf bot.
Ich zuckte zusammen, als ich durch das Geräusch geweckt wurde. Bis dahin war mein schlaf unruhig gewesen, weshalb ich, als ich mich aufsetzte, bestimmt aussah wie ein Krüppel. Mein Nacken sowie mein Rücken schmerzte unaufhörlich und noch dazu hatte ich Kopfschmerzen, die nicht nur von meinem Nervenzusammenbruch kamen.
Mit zusammengekniffenen Augen schaute ich auf die Uhr, die mir kurz nach Mitternacht anzeigte. Grummelnd stand ich auf und zog meine Uniform zurecht. Dann verließ ich den kleinen Raum und machte mich auf den Weg zu Harry. Er wollte keinen Tee oder was auch immer, weshalb ich gleich den direkten Weg nahm und nicht noch einen Abstecher zur Küche machte.
Verschlafen klopfte ich an die Holztür und erschrak als Harry sie mir schwungvoll öffnete. Mein Gehirn war noch zu langsam um eine gewisse Reaktionsgeschwindigkeit aufzubringen.
„Louis!" schrie der gut gelaunte Prinz. Seine Pupillen waren geweitet und bei näheren herantreten, konnte ich die deutliche Alkoholfahne richten. Noch dazu schwankte er etwas und war total aufgedreht. Fazit meiner Beobachtung: der war so voll wie 30 Seemänner.
Ich wusste das er mit Niall etwas trinken gehen wollte, aber ich hatte nicht gedacht das er so wieder zurückkommen würde.
„Ich freu mich so dich zu sehen." kreischte er und mein Kopf schmerzte von dem lauten Geräusch. Mit einem Ruck zog er mich in sein Zimmer, schloss die Tür und gab mir einen schlampigen Zungenkuss. Sein Mund war durch den Alkohol träge und schmeckte stark nach Vodka, was den Kuss nicht besonders angenehm werden ließ. Als ich ihn etwas von mir drückte, löste er sich zwar von mir, aber zog einen trotzigen Schmollmund.
„Harry, ich glaub du brauchst ein Glas Wasser." sagte ich und schob ihm zum Bett. Er ließ sich darauf plumpsen, und ohne jegliche Vorwarnung,zog er mich mit sich. Ich landete auf seiner Brust und glücklich und mit einem breiten Lächeln schaute er mich an. Seine Augen konnten sich dabei nicht richtig fixierten und schienen immer wieder etwas anderes in meinem Gesicht fixieren zu wollen.
„Nein. Ich brauche dich." erwiderte er trotzig und ein bisschen wie ein Kind, was länger im Sandkasten spielen wollte. Erneut drückte er seine Lippen auf mein, aber zog dabei meinen Kopf zu sich und meine Verspannung verschlimmerte sich weiter, so das ich in unseren Kuss schmerzerfüllt stöhnte. Er löste sich von mir und setzte sich mit mir auf. Dann drehte er uns so schnell um, das ich nicht gucken konnte und er lag über mir. Sein Blick scannte meinen Körper und suchte dabei nach Verletzungen.
„Was ist los? Hab ich dir- auf die Lippen gebissen?" fragte er besorgt und unterbrach sich selbst mit einem hicksen. Ich richtete mich auf und schob ihn von mir runter.
„Nein ich habe nur eine Verspannung." merkte ich an und strich mir über den Nacken. Erneut zog er eine Schnute, die selbst meinem Bruder Konkurrenz machen konnte und schmiss sich wieder auf mich.
„Heißt das, ich kann nicht mit dir schlafen?"
„Das jetzt so, oder so nicht." antwortete ich genervt und seufzte. Harry war ja wie ein Kleinkind, wenn er besoffen war.
„Aber ich möchte doch soooooo geeeeeerne." heulte er und zog seine Mundwinkeln noch tiefer. Ich schüttelte den Kopf und strich ihm eine verwirrte Strähne aus dem Gesicht.
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You could never love me the way you want
Fanfiction„Du weißt warum." „Ja, aber es ist mir verdammt nochmal egal. Verstehst du?" „Dir vielleicht, aber ich will nicht die schuld an diesem scheiß tragen. Du kannst nichts dafür, genauso wenig wie ich, aber wir sind beide was wir sind. Ob wir wollen oder...