I Lived - OneRepublic
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Ich zog mich wieder an und verließ dann unauffällig Harrys Zimmer. Naja zumindest probierte ich es unauffällig zu machen, denn kurz nachdem ich die Türen geschlossen hatte und weiter laufen wollte, lief ich geradewegs in die Prinzessin rein. Erschrocken schaute ich sie an und trat schnell einige Meter zurück.
„Oh mein Gott. Tut mir so leid... ich-ich wollte das nicht." entschuldigte ich mich schnell und senkte meinen Blick gen Boden. Zu meiner Überraschung hörte ich nur ein freundliches Lachen.
„Alles gut. Es hat sich ja keiner was gebrochen." sagte sie und ich traute mich aufzuschauen. Sie grinste mich vielsagend an und einen kurzen Moment fragte ich mich warum, doch dann viel mir ein woher ich gerade kam und wie das vielleicht aussah. Ich schluckte und spürte wie mir die Hitze in die Wangen stieg.
„Ä-ähm... ich werde jetzt gehen. Habnochvielzutun." nuschelte ich und ging dann schnellen Schrittes an ihr vorbei. Das Harry es seiner Schwester vielleicht erzählt haben könnte, kam mir noch gar nicht in den Sinn. Schließlich machte er ja wirklich ein Geheimnis um seine Sexualität. Aber vielleicht war sie auch einfach nur sehr aufmerksam und sie bekam es selbst irgendwann mit.
Ich kam wieder im Pausenraum an und ging schnell zum Spiegel um meine zerzausten Haare noch zu richten, bevor irgendwer etwas bemerkte. Lustig war nur das genau in diesem Moment Zayn ebenfalls den Raum betrat.
„Wo warst du denn solange?"
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Endlich hatte ich Feierabend. Nach einer anstrengenden Unterhaltung mit Zayn, warum ich denn so lang Tee machen wusste und darauffolgenden sehr nervigen Fragen, konnte ich endlich Nachhause und das brauchte ich auf jeden Fall. Es war wirklich ein sehr anstrengender und Aktiver Tag gewesen.
Geradeso schlurfte ich noch in meine Wohnung bevor ich auf meinem Sofa zusammenklappte. Ich stöhnte genervt auf, als mir auffiel das ich mir ja eigentlich mal vorgenommen hatte aufzuräumen und setzte mich wieder aufrecht hin. Mit zusammengekniffenen Augen schaute ich mich in meiner leichtverdreckten Wohnung um und entschied mich nach mehreren seufzen dazu aufzuräumen.
Ich fing mit meiner Küche an und machte weiter in meinem Bad. Dann war auch das Wohnzimmer dran und nach einer guten halben Stunde war auch mein Schlafzimmer fertig. Zufrieden ließ ich mich wieder auf mein Sofa fallen und begutachtete mein Werk. Die Hälfte der Sachen hatte ich einfach in irgendeinen Schrank gestopft, aber ich finde der Wille zählt. Schließlich sah es jetzt wenigstens sauber aus.
Plötzlich klingelte es an der Tür und ich wunderte mich wer jetzt noch was von mir wollte. Eine Pizza hatte ich erst vor 10 Minuten bestellt, also konnten die schlecht jetzt schon da sein.
Ich ließ die Person rein die unten stand und kurz darauf klopfte es an meiner Tür. Ich öffnete diese und sah dann in das Gesicht von Eleanor. Meiner besten Freundin in meinen Collegezeiten.
„Louis, Hi." begrüßte sie mich euphorisch und viel mir sofort um de Hals. Völlig überrascht nahm ich sie in dem Arm.
„Elle, was zum Teufel machst du hier? Was machst du überhaupt in London?" fragte ich sie aufgeregt als wir uns wieder getrennt hatten und ich sie zu mir rein bat. Ich schloss die Tür hinter ihr und wir setzten uns aufs Sofa.
„Ich bin für meinen Job ein paar Tage geschäftlich in London und ich dachte ich könnte dich besuchen. Ich weiß es kommt sehr plötzlich und ich hätte dich auch anrufen sollen, aber Lotti gab mir deine Adresse und dann dachte ich ich könnte dich überraschen." erklärte sie und beobachtete meine Reaktion. Natürlich freute ich mich sehr sie wieder zu sehne. Auf dem College waren wir praktisch unzertrennlich, doch danach ging unser Kontakt leider etwas in die Brüche. Sie zog nach Frankreich um dort Mode und Design weiter zu verfolgen, während ich hier her kam.
„Das ist toll. Und wie lange bist du hier?"
„Bisher sind es erst 3 Tage, aber wenn es gut läuft bleibe ich wahrscheinlich so 2 Wochen. Ich wohne bei einer Freundin in der Wohnung, hier ganz in der nähe und ich kam vor einer halben Stunde an und bin dann gleich hier her. Ich hoffe ich störe dich nicht." sagte sie und ich schüttelte den Kopf. Ich freute mich wirklich sehr das sie wieder hier war.
„Und, was macht du so? Ich habe gehört das die Firma von Dan bankrott ging. Das war doch eigentlich dein Ziel, oder?" wollte sie wissen und ich begann ihr etwas über meinen neuen Job zu erzählen, gespannt hörte sie zu und war total aus dem Häuschen als ich ihr sagte das ich im direkten Kotakt mit dem Prinzen war. Natürlich ließ ich das kleine Detail aus das wir bereist im Bett gelandet waren. Nicht das ich noch am ersten Tag etwas illegales tat und es ihr erzählte.
Gegen 23:00 ging sie wieder und wir verabredeten uns noch für morgen zum Mittagessen. Ich konnte da eine 1 stündige Pause machen und die wollte ich gerne nutzen um mehr Zeit mit ihr zu verbringen.
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Am nächsten Tag stand ich wieder viel zu früh auf, doch dadurch das ich mich so über mein treffen mit Eleanor freute war dir Müdigkeit kein großes Problem für mich. Fast schon glücklich betrat ich an diesem Morgen den Palast und ging als allererstes zu Liam um ihn zu sagen das ich heute eine längere Mittagspause machte. Er willigte ein, mit der Bedingung das ich dafür etwas länger blieb und ich stimmte zu.
„Ähm und Liam? Wäre es möglich meine Freundin etwas herumzuführen? Natürlich nur hier unten nicht im ganzen Palast." fragte ich ihn noch als ich schon fast zur Tür raus war.
„Theoretisch sollte das möglich sein, aber sie müsste sämtliche Sicherheitschecks vorher machen. Und du müsstest mir natürlich versprechen trotzdem deiner Arbeit nachgehen zu können und sie dabei raushalten. Ich möchte nicht das sie dann im Schlafzimmer des Prinzen steht. Verstanden?" fragte er und ich stimmte glücklich zu. Elle war schon immer fasziniert von dem Englischen Königshaus, aber vor allem von Harry. Also könnte ich bestimmt eine kleine Freude bereiten wenn sie hier her mitkommen könnte.
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You could never love me the way you want
Fanfiction„Du weißt warum." „Ja, aber es ist mir verdammt nochmal egal. Verstehst du?" „Dir vielleicht, aber ich will nicht die schuld an diesem scheiß tragen. Du kannst nichts dafür, genauso wenig wie ich, aber wir sind beide was wir sind. Ob wir wollen oder...