54. Das war... perfekt

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love is embarrassing - Olivia Rodrigo

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Küssend stolperten wir zum Bett und verloren auf dem Weg dorthin sämtliche Klamotten. Harry schob mich voran und schubste mich auf die Matratze, so das ich mit dem Rücken voraus landete. Triumphierend blieb er stehen und sah auf mich herab. Sein Grinsen hatte schon fast etwas verspieltes und niedliches an sich. Zwar immer noch verdammt heiß und verlangend, aber viel weicher und liebevoller.

Schließlich beugte er sich zu mir runter und begann meinen Oberkörper zu küssen. Ich seufzte unter seiner Liebkosung und schloss meine Augen. Er biss sanft in meine Haut und küsste sie danach solange, bis der süße Schmerz gänzlich verschwunden war. Seine Hände stütze er dabei neben mir in die Bettdecke, da er immer noch stand und nicht auf mich fallen wollte. Meine vergruben sich in seinen Haaren und verursachten ein totales Chaos, in seiner mit Sicherheit aufwändigen Frisur.

Er küsste sich immer tiefer und als er begann meine Erektion zu verwöhnen, war es um mich geschehen und ich stöhnte leise auf. Er bewegte seinen Kopf immer wieder auf und ab und ich konnte nicht an mich halten und führte ihn mit meinen Händen. Mit einem Knurren ließ er kurz von mir ab und legte meine Hände wieder an meine Seite. Erneut nahm er mich in den Mund und diesmal probierte ich solange durchzuhalten wie es nur ging, doch kurze Zeit später waren meine Hände wieder in seinen Haaren. Frustriert ließ er ganz von mir ab und stand auf. Unzufrieden und leicht bettelnd schaute ich ihn an und zog dabei meine traurigste Schnute.

„So geht das nicht." nuschelte er und drehte sich um.

„Bleib genau so liegen." sagte er noch und verschwand dann in die Küche. Wie geheißen bleib ich liegen und wartete das er zurückkam. Als sich die Tür wieder öffnete, stand Harry mit seiner Krawatte von vorhin in den Händen im Türrahmen, nur das diese eher einem Strick glich. Mit einem stolzen Lächeln kam er wieder auf mich zu und küsste mich leidenschaftlich. Dabei schob er mich weiter aufs Bett, bis ich an dem Kopfteil ankam. Dort löste er sich von mir und nahm meine beiden Hände über meinem Kopf zusammen und knotete sie an das Bettgestell. Ich, der jetzt endlich zu verstehen schien, lachte nervös auf.

„Okay, bevor das hier jetzt gleich Fifty-Shades-of-Gay wird, möchte ich dir sagen das ich dich nie im leben Daddy nennen werde." warnte ich etwas verstört vor und Harry lachte erneut. Er lehnte sich wieder zurück und sah mir dann tief in die Augen. Sein wir ehrlich; wenn er wollte das ich ihn Daddy nannte und er mich dabei mit diesem Blick anschaute, würde ich wahrscheinlich doch drüber nachdenken. Aber das heißt nicht, das ich es trotzdem verdammt schräg fand.

„Und ich möchte dir sagen, das falls du mich je Daddy nennst, ich dir einen netten Therapeuten auf dem Gebiet Vaterkomplexe empfehlen werde." lachte er und ich stimmte mit ein. Er lehnte sich wieder zu mir runter und küsste mich. Leicht und liebevoll ließ er seine Hände über meinen Körper streichen und ich bäumte mich unter seinen Berührungen auf.

Langsam ließ er erst einen dann zwei Finger in mich gleiten, ohne dabei unseren Kuss zu lösen. Ich stöhnte beherzt auf und stieß mein Becken seinen Bewegungen entgegen. Seine Hand war nicht grob, oder schnell, sondern leidenschaftlich und tiefer als je zuvor. Ich genoss es, als er auch einen dritten Finger in mich führte und mich somit vorbereitete. Schließlich unterbrach er unseren Kuss und sah mich an. Er sah mich an während er seine Finger, durch sich ersetzte und seinem Gesicht dabei vor Lust alle Züge entglitten. Er schaute mich an als er begann, sich in mir zu bewegen und mich zu reizen.

„B-Bitte hör nicht auf." keuchte ich und erwiderte seinen intensiven Blick. Plötzlich kam er mit seinem Gesicht wieder ganz nah an meines und setze seinen Mund an mein Ohr. Sein warmer Atem traf auf meine Haut und ließ mich erschaudern.

You could never love me the way you wantWo Geschichten leben. Entdecke jetzt