Schluchzend atmete ich nochmal tief durch ehe ich die Klingel von Avalen drückte in der Hoffnung das sie Zuhause war.
Ich brauchte sie jetzt einfach. Ihre Arme um meinen Körper. Ich brauchte ihre Wärme und ihren Halt.
Erleichtert atmete ich tief durch als ich Schritte auf der anderen seite der Tür hörte ehe diese auch schon geöffnet wurde.
,,Mila" Murmelte sie überrascht. Dachte gar nicht lange nach und zog mich direkt in ihre Arme während ich vor mich hin schluchzte.
,,Ich habe sie verlassen. Ich habe Schluss gemacht... mit meiner ersten liebe" Schluchzte ich während sie mir über den rücken strich.
,,Es wird alles wieder gut. Wie versprochen werde ich für dich da sein und dich auffangen" Murmelte sie seufzend.
,,Tut mir leid das ich hier so auftauche. Muss für dich sicher nicht schön sein das ich wegen meiner ex weine" Nuschelte ich gegen ihre Schulter.
,,Glaub mir ich habe auch tagelang wegen ihr geweint obwohl ich wusste was sie getan hat. Seine erste Liebe zu verlieren ist immer schlimm" Seufzte sie.
,,Ich meine eher die Lage an sich. Schließlich wolltest du mich für dich und dann rede ich hier von meiner ex" Schniffte ich während ich merkte wie ich mich in ihren Armen nach und nach beruhigte.
,,Ich habe gesagt ich bin für dich da und ehrlich gesagt... Ja es ist blöd aber ich bin auch verdammt glücklich das du dich für mich entschieden hast" Gestand sie grinsend und drückte ihre Lippen auf mein Haar.
,,Ich danke dir... Ich meine für alles. Das du überhaupt noch für mich da bist obwohl ich mich für Becca entschieden habe" Schluchzte ich.
,,Ich kann das verstehen. Ich habe doch irgendwie vorhergesagt das es passieren wird. Ich stand schonmal auf dem gleichen Scheideweg wie du und ich weiß deswegen auch wie verdammt weh das tut sich von der Person die man liebt zu trennen" Schmunzelte sie.
Zögerlich hob ich meinen Kopf an während sie ihre Hände auf meine Wange legte um mir die Tränen von diesen zu streichen.
,,Können wir uns Zeit lassen was die Gefühle angeht? Ich bin mir dich bezüglich sehr sicher aber ich brauche ein wenig Zeit" Murmelte ich und zog meine Nase hoch.
,,Natürlich können wie uns Zeit lassen aber dennoch denke ich das du dir jetzt erstmal die Nase putzen solltest" Grinste sie was mich leise lachen ließ.
Lächelnd löste sie sich ein wenig und trat zur seite damit ich die mir schon längst bekannte Wohnung betreten konnte.
,,Setz dich doch auf das Sofa ich komme dann mit etwas zu trinken, Eis und Taschentüchern" Lächelte sie was mich schlucken ließ.
,,Du musst jetzt nicht mit machen... Ich meine bei dieser heul Phase in der man aus Liebeskummer ganz viel Eis isst" Zweifelte ich.
,,Wer sagt das ich das Eis aus Trauer Esse? Ich liebe Eis... Ich esse nur damit du es nicht alleine isst außerdem habe ich doch etwas zu feiern" Schmunzelte sie.
Seufzend drehte ich mich um, zog noch schnell meine Schuhe und Jacke aus ehe ich zum Wohnzimmer ging und mich auf ihrer Couch nieder ließ.
Ich weiß das es absolut nicht selbstverständlich war das sie mich jetzt so aufnahm obwohl sie es mir versprochen hatte.
Deswegen war ich ihr auch so dankbar. Ich wollte ihr jetzt nur nicht die Stimmung vermiesen durch mein geheule.
Ich weiß ja das es schwachsinnig war das ich wegen ihr weinte aber es tat verdammt nochmal weh.
Erst jetzt realisierte ich das alles was wir hatten vorbei war. Meine erste Liebe hatte ich verlassen für eine ältere Frau.
Für eine ältere Frau bei der ich mir sicher war das sie mich besser behandeln würde als jeder andere auf dieser Welt.
Die Frau die mich einfach in ihren Armen hält. Selbst nachdem Sex. Mich in dem Schlaf gleiten lässt.
Sie war es. Da war ich mir sicher. Sie würde es schaffen mich glücklich zu machen auch wenn ich schuldgefühle hatte weil ich sie so nervte.
Ich wollte ihr nicht weh tun. Ich heulte wegen einer Frau die es nichtmal verdient hatte anstatt mich einfach auf die andere einzulassen.
Ich weinte statt zu lachen. Hatte Schmerzen in der Brust statt das Herz heftig vor sich her schlug wegen meiner Lehrerin.
Meiner Lehrerin. Ich wusste das es verboten war. Deswegen würde ich auch nichts tun was sie in den Knast bringen konnte und doch hatte ich Angst.
Was wäre wenn man sie irgendwann erwischen sollte und sie dann in den Knast kommt wegen einer liebe zu ihrer Schülerin?
Das würde ich nie riskieren. Ich wusste das wir regeln aufstellen sollten damit wir eben nicht erwischt werden.
,,Also ich habe zwar nur noch Erdbeer Eis und Schkokoladen Eis da aber ich denke das sollte reichen oder?" Riss mich Avalen aus meinen Gedanken was mich kurz zusammen zucken ließ.
,,Ja das ist perfekt aber das ist wirklich nicht nötig. Wir können auch einfach nur reden... Ich meine über uns" Zögerte ich zu sagen.
,,Ja was das angeht... Ich denke wir sollten ein wenig auf Abstand gehen" Gestand sie seufzend während sie sich neben mir nieder ließ.
,,Aber... Aber ich dachte du wärst für mich da und wir würden uns nun näher kommen?" Zweifelte ich.
,,Das war auch mein Versprechen. Ich möchte dich als meine Freundin haben sonst hätte ich nicht drum gebeten mit ihr Schluss zu machen aber trotzdem... Ich will nicht mit dir zusammen sein indem wissen das du eine andere liebst. Ich will das du dir Zeit lässt" Schmunzelte sie während sie das Eis auf den Tisch abstellte.
,,Also habe ich Schluss gemacht in der Hoffnung das wir beide... mehr werden. Uns näher kommen nur um dann von dir gehört zu bekommen das wir auf Abstand gehen sollten?" Zweifelte ich.
,,So ganz war das jetzt nicht so gemeint... Ich möchte dich. Gott ich will dich Mila. Aber ich weiß das du gerade in einer Trauerphase steckst. In zwei Wochen wird das ganze schon anders aussehen weil deine Freunde und Familie dich daraus ziehen werden..." Lächelte sie während sie mir über die Wange strich.
,,Du verlässt mich... Ich habe mich für dich getrennt Avalen! Ich habe Schluss gemacht weil du es wolltest!" Rief ich aufgebracht aus.
,,Nein. Du hast Schluss gemacht weil du realisiert hast das das mit euch nicht funktionieren kann. Wie würdest du dich an meiner Stelle fühlen? Fändest du es toll wenn ich jemand anderen lieben würde gleichzeitig aber dann mit dir ausgehen würde? Ich will dir doch nur die nötige Zeit geben damit du dich beruhigen kannst es ist nicht gut sich direkt von der einen in die anderen Beziehung zu stürzen" Blieb sie ruhig.
Zögerlich lehnte ich mich zu ihr vor und lehnte meine Stirn gegen ihre während sie mir weiterhin über die Wange strich.
,,Es tut mir leid" Flüsterte ich schluchzend während ich die Augen schloss um mich auf ihre Berührungen einlassen zu können.
,,Es ist nie leicht damit umzugehen vorallem nicht wenn man so verarscht wurde aber ich bin für dich da und verspreche zu warten" Flüsterte sie lächelnd.
Zögerlich lehnte ich mich mit geschlossenen Augen zu ihr und drückte meine Lippen ganz sanft auf ihre.
,,Deine Lippen sind so viel weicher als ihre... Und du bist so viel hübscher, netter und einfach toll. Du bist einfach perfekt" Murmelte ich mit geschlossenen Augen.
,,Das kann ich nur zurückgeben und ich versichere dir da zu sein, zu warten und dir irgendwann eine bessere Freundin zu sein" Lächelte sie.
,,Darf ich heute noch hier schlafen? Ich brauche einfach deine Umarmungen... danach gehe ich ein wenig auf Abstand" Flüsterte ich.
,,Natürlich. Du darfst bleiben... Aber wir sollten jetzt unser Eis essen bevor es schmilzt" Flüsterte sie lächelnd.
Zögerlich lehnte ich mich erneut zu ihr rüber und drückte meine Lippen auf ihre. Vorsichtig erwiderte sie meinen Kuss während sie mich an der Hüfte griff und schließlich auf ihren Schoß zog. Sie war doch alles was ich wollte.
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Breaking rules to Love | ✔️
Teen FictionBei einer Party betrinkt sich die werdende Lehrerin Frau (Avalen) Borouw nochmal so richtig und macht eine Wette mit ihrer Feindin. Sie soll mit einer Person aus dem Raum schlafen - Mila. Als Mila Morgens dann aber in die Klasse kommt und ihre neue...