55. - {Der Tot}

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Lächelnd strich ich meiner Freundin über ihren nackten Bauch während ich küssen auf ihrem Hals verteilte.

Ich weiß nicht ob es daran lag ob wir uns gut verstanden oder ob sie was anderes hatte aber definitiv hatte sie etwas dagegen das ihr Bruder und ich uns so gut verstanden haben.

Das hat mir ihre Art und Weise wie sie mich gerade behandelt hat deutlich gezeigt. Sehr deutlich wenn ich das mal anmerken darf.

Sie hat mich einfach nach Hause gefahren bzw zu ihrer Wohnung und das ohne zu reden stattdessen hat sie die Musik ganz laut spielen lassen.

Als wäre das aber noch nicht genug gewesen hat sie mich einfach in ihre Wohnung gezogen und nicht auf meine frage was das denn soll geantwortet.

Stattdessen schlug sie die tür hinter uns zu, riss mir meine sachen wortwörtlich vom Körper welche wenn ich das richtig gesehen habe teilweise kaputt gegangen sind.

Dann hat sie mich einfach in ihr Zimmer gezogen, mich gefesselt und geschlagene Stunden gefoltert und mich schreien lassen.

Erst als die Wut langsam ihren Körper verließ machte sie mich los und wollte schlafen aber immerhin wollte ich ihr das gleiche zurück geben.

Naja geschafft habe ich es nicht weil sie dann erneut die Führung übernommen hat und meinen Kopf einfach unter die Bettdecke gedrückt hatte.

Und nun lagen wir beide einfach in diesem Bett und schwiegen wobei meine Gedanken ein einziges Karussell fuhren.

Ich meine es fühlte sich gerade wortwörtlich an wie mit Becca. Sie hatte auch nur Sex gewollt und dann war es so.

Sie schwieg oder machte andere Sachen. Ich weiß das sie so nicht war aber die Situation war gerade alles andere als schön.

Sie war sauer. Immernoch. Das konnte man deutlich spüren ebenso habe ich gespürt das sie sich beim Sex sogar noch zurück gehalten hat.

Seufzend setzte Avalen sich plötzlich auf sodas mein Kopf auf dem Kissen landete während sie auf mich herab sah.

,,Bereit für was neues?" Fragte sie grinsend was mich schlucken ließ während sie sich drehte und die Schublade öffnete.

,,Avalen wir... Ich bin keine Person an der du deine Wut raus lassen kannst. Bist du sonst auch so sauer wenn du von deinem Bruder kommst?" Zögerte ich zu fragen was sie inne halten ließ.

,,Willst du jetzt Sex oder schlafen?" Fragte sie während sie sich wieder zu mir umdrehte und die Schublade schloss.

,,Avalen hör auf. Du bist nicht so und du kannst deine Wut nicht an mir raus lassen" Erwiederte ich und setzte mich ebenfalls auf.

,,Okay dann nic-"

,,Bitte rede mit mir. Wir können so viel Sex haben wie du möchtest aber bitte rede mit mir" Fiel ich ihr ins Wort.

,,Du weißt es. Ich wollte nicht das du es weißt und habe ihn deswegen extra darum gebeten es dir nicht zu sagen!" Ließ sie mich wütend klingend wissen.

,,Was soll ich denn wissen? Dein Bruder und ich haben uns gut verstanden. Das wolltest du doch oder?" Log ich.

,,Du weißt genau was ich meine. Er hat Krebs und hat dir gesagt das sie Schwanger ist und er nicht mehr lange Zeit hat. Tu doch nicht so!" Zischte sie.

,,Av-"

,,Du hast doch keine Ahnung wie es sich anfühlt zu dem Bruder zu fahren welcher in wenigen Monaten sterben soll. Du hast keine Ahnung das es auch jeden moment so sein könnte wegen irgendeinen Anfall. Nein du hast keine ahnung weil du dich nicht mit dieser scheiß Krankheit auseinander gesetzt hast!" Schrie sie während ihre Augen anfingen zu schimmern.

,,Av-"

,,Du hast keine Ahnung was für ein Schmerz es immer und immer wieder ist! Ich gehe jedes Mal danach Boxen aber diesmal warst du dabei-"

,,Und du wolltest mir nicht zeigen das auch du verletzt sein kannst aber ich lache dich dafür doch nicht aus. Jeder ist verletzlich" Fiel ich ihr diesmal ins Wort.

,,Es tut mir ja auch leid aber er sieht dem tot quasi ins Auge. Er war immer da und hat mich akzeptiert selbst als meine ex mich betrogen hat" Schluchzte sie und schüttelte den Kopf.

,,Baby es muss dir nicht leid tun. Ich bin gerne da aber das hier ist keine Lösung. Ich bin deine Freundin und du kannst ruhig mit mir reden" Versuchte ich sie dazu zu bringen.

,,Ich weiß aber... Naja ich bin deine Lehrerin und du verlierst jeglichen Respekt vor mir wenn ich vor dir heule. Das geht nicht" Murmelte sie schniffend und drehte ihr Gesicht weg als ich die Tränen weg streichen wollte.

,,Ich habe Respekt. Du hast den Respekt von mir als Lehrerin aber ich bin deine Freundin. Ich respektiere dich. Niemals würde ich etwas tun was dir schadet und ich werde ab jetzt auch aufpassen" Lächelte ich.

Sie verzog ihr Gesicht als ich ihr Gesicht umgriff um ihr die Tränen von den Wangen zu streichen während ich meine Lippen auf ihre drückte.

Zögernd glitt sie mit ihrer hand unter die Decke während sie uns umdrehte und mich somit wieder zurück auf den rücken drängte.

,,Av warte" Ich packte ihre Schultern und schob sie etwas von mir. ,,Sex ist nicht alles das hast du selber gesagt" Merkte ich an.

,,Ja ich weiß ab... oh du willst gar nic-"

,,Doch doch sicher möchte ich. Gott ich bin süchtig nach dir und den Streicheleinheiten die du mir danach noch gibst aber ich will auch das du dir sicher bist. Hast du mir noch was zu sagen oder möchtest du noch über etwas reden?" Zweifelte ich.

,,Babe nicht jetzt. Er stirbt das ist alles. Ich werde da sein wenn es soweit sein sollte" Versuchte sie meinen Versuch für sie da zu sein abzuschmettern.

,,Gut. Ich werde darauf jetzt nicht weiter eingehen aber solltest du reden wollen weißt du wo du mich finden kannst" Erwiederte ich lächelnd.

,,Danke... Ich meine das ernst. Du lässt mir die Zeit und ich weiß es nervt aber er ist mein Bruder und ich bin dabei ihn zu verlieren obwohl er gerade dreißig geworden ist" Murmelte sie seufzend.

,,Ich verurteile dich für nichts. Komm auf mich zu wenn du reden möchtest oder so etwas. Ich bin da. Immer" Flüsterte ich während ich ihr Gesicht mit meinen Händen umfasste.

,,Ich liebe dich... Ich liebe dich so unglaublich sehr" Flüsterte sie grinsend während sie sich zu mir runter lehnte.

,,Und ich dich dafür um so mehr" Erwiederte ich was sie leise lachen ließ während sie mit ihrer hand erneut unter die Decke glitt.

,,Du machst mich echt verrückt... Aber auf positive Weise und ich bin froh das ich die Frau für dich zu sein scheine" Murmelte sie grinsend.

,,Bist du und ich bereue keine Sekunde dieser Entscheidung... sag mal was machst du denn da?" Zweifelte ich und glitt mit meiner hand ihren Körper hinab.

,,Ich weiß wir haben das noch nie gemacht aber manche sagen auch wenn man keine Männer mag das man es mit einem Strap on versuchen kann. Ich mag es" Gestand sie zweifelnd während sie meine Gesichtszüge musterte.

,,Okay... Ich bin offen für neue Sachen. Ich vertraue dir da" Erwiederte ich was sie schlucken ließ.

,,Wenn etwas weh tut da-"

,,Du bist vorsichtig das weiß ich" Fiel ich ihr sofort ins Wort was sie endlich wieder lächeln ließ.

Zögernd glitt sie in mich was mich meinen Kopf in den Nacken legen ließ während ich meine eine hand auf ihren Rücken legte und mit der anderen in ihr Haar glitt.

Keuchend ließ sie sich auf mir nieder, biss sich an meinem Ohrläppchen fest während ich laut aufstöhnte als sie sich ein Stück bewegte.

Sie umgriff meinen Kiffer und presste ihre Lippen auf meine was mich sofort meinen Mund öffnen ließ während sie grinsend begann mir einer der schönsten Nächte zu schenken.

Sie war die Frau da war ich mir sicher. Sie würde mich immer glücklich machen und ich würde immer für sie da sein.

Das müsste sie lernen. Ich war für sie da und sie braucht sich auch für keine Gefühle schämen die völlig normal sind.

Breaking rules to Love | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt