,,Es tut nicht mehr weh Mom. Wieso macht ihr denn alle so ein Drama da raus? Ich kann doch einfach wieder entlassen werden" Murmelte ich während ich mich in diesem Krankenhaus Bett zurück lehnte.
Wie gern ich doch Avalen jetzt bei mir hätte aber die musste leider in der Schule bleiben. Schließlich konnte sie nicht sagen das sie los musste weil ihre Freundin im Krankenhaus lag.
Zudem ich nichtmal wusste wie es ihr wirklich ging oder ob sie sauer war. Ich meine ich habe mit einer anderen geschlafen.
Habe sie zwar nicht betrogen und doch fühle ich mich so dreckig. Ich fühle mich schlecht weil ich das Gefühl habe sie traurig gemacht zu haben.
,,Schön das du der Meinung bist entlassen werden zu können aber ich werde erst mit dir aus diesem Krankenhaus gehen wenn der Arzt mir auch bestätigt hat das alles gut ist. Schatz du solltest damit nicht scherzen. Du hattest auf dem weg hierher einen kleinen Anfall weil du dein Blut gesehen hast" Wiedersprach sie mir.
,,Das war ein Anfall weil ich kein Blut sehen kann! Meine Blutung ist gestoppt also kann ich bitte los?" Motzte ich was sie seufzen ließ.
,,Ich weiß das du keine Krankenhäuser magst. Ich ja auch nicht aber ich mache mir nur sorgen um dich. Was ist denn wenn es schlimmer wird oder es etwas schlimmes ist?" Zögerte sie zu fragen während sie sich durch die Haare fuhr.
,,Mom?" Zögerte ich zu fragen während ich nach ihrer freien Hand griff was sie kurz zusammen zucken ließ.
,,Du bist mein einziges Kind... Ich will dich einfach nicht verlieren nur weil ein dummes Kind meint dich schlagen zu müssen. Stell dir vor da ist jetzt irgendwas an deiner Nase und du kannst plötzlich nicht mehr atmen" Murmelte sie unruhig.
,,Mom es ist alles gut. Es war nur ein Schlag auf dir Nase und atmen kann ich auch schon wieder. Eine geschwollene Nase und ein blaues Auge... Ich denke nicht das ich mir etwas zugezogen habe" Versuchte ich sie zu beruhigen.
,,Kannst du... Kannst du mir vielleicht sagen wie das passiert ist und wer das war? Ich möchte das die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden" Bat sie mich seufzend während sie sich zu mir aufs Bett setzte.
,,Naja ich wollte neben Samy sitzen. Becca wie du weißt meine Freundin hat das nicht gefallen und wollte das ich neben ihr sitze. Samy wollte aber das ich neben ihr sitze und so haben die beide mächtig diskutiert bis Becca auf uns zu kam. Ich wollte einschreiten und gerade als sie Samy schlagen wollte erhob ich mich von meinem Stuhl und der Schlag traf mich" Seufzte ich was sie das Gesicht verziehen ließ.
,,Ich mochte sie ehrlich noch nie... Und Samy? Ihr geht es auch gut? Ich denke ich sollte gleich mit ihrer Mutter reden" Zweifelte sie.
,,Mom es ist alles okay wirklich. Ms Borouw hat uns danach getrennt und mich zum Sanitäts Raum gebracht und dann kam auch schon der Krankenwagen" Ließ ich sie lächelnd wissen.
,,Okay... Gut dann werde ich ein Gespräch mit deinem Direktor veranlassen. Ich kann nicht zulassen das dir das nochmal passiert" Murmelte sie seufzend während sie ihre Hand auf meine Wange legte.
,,Mom es ist wirklich nichts schlimmes. Mir geht es gut und es ist doch auch ni-"
,,Es ist nichts passiert? Willst du mir das sagen? Meine Tochter hat ein blaues Auge, hatte einen Anfall und nun eine dicke Nase. Hinzu kommt das der Arzt vielleicht noch schlimmeres feststellen wird! Was daran nennst du harmlos? Ich bin deine Mutter da mache ich mir natürlich Sorgen!" Unterbrach sie mich barsch was mich schlucken ließ.
,,Und es liegt nicht daran das du wie gesagt nur ein Kind hast und... Und kein anderes machen kannst?" Zögerte ich zu fragen während sie mich sitzend in ihre Arme zog.
,,Ich habe doch nur Angst um dich. Ich will einfach nicht das dir etwas passiert. Wenn ich dich verliere... Ich will mir das gar nicht ausmalen. Du hast noch so viel vor dir. Ich bin einfach so stolz auf dich aber trotzdem habe ich Angst. Wenn ich noch ein Kind bekommen könnte dann würde ich trotzdem Angst haben. Schatz... Es liegt nicht daran. Ein anderes Kind könnte dich niemals ersetzen. Ich kann dich einfach nicht verlieren" Seufzte sie während sie mir über den rücken strich.
,,Ich habe dich lieb Mom" Murmelte ich während ich ihre umarmung fest erwiderte und meine Lippen für einen kurzen Moment auf ihre Wange drückte.
,,Ich dich auch mein Schatz" Schluchzte sie während sie sich löste und zögerlich mit ihrem Daumen unterhalb meines Auges entlang strich was mich kurz zusammen zucken ließ.
Erst das klopfen an der Tür riss uns aus unserem Moment ehe diese sich auch schon öffnete nachdem meine Mutter sie rein gelassen hatte.
,,Guten Tag. Ich bin Doktor Holbrenner und das ist meine Assistentin Doktor Kreisens" Stelle er sich uns lächelnd vor während er die Hand meiner Mutter schüttelte und sie schließlich auch mir hin hielt.
,,Ich bin Mila... Aber das wissen sie ja schon. Wann kann ich das Krankenhaus denn verlassen?" Fragte ich drängelnd während ich seinen Händedruck erwiderte.
,,Also was wir feststellen konnten ist das die Blutung in ihrer Nase zum glück nachgelassen hat und auch der kleine Anfall in dem Krankenwagen rührte wohl er daher das du dein eigenes Blut gesehen hast was du normalerweise nicht kannst bzw. Verträgst" Ließ er uns lächelnd wissen.
,,Und was ist nun? Gibt es noch etwas oder kann ich meine Tochter wieder mit nach Hause nehmen?" Zögerte meine Mutter zu fragen.
,,Die Kopfschmerzen werden die nächsten Tage auf jedenfall bleiben deswegen werde ich dich bis zum Wochenende Krankschreiben und dir Tabletten gegen eben diese Kopfschmerzen Verabreichen aber sonst ist alles okay. Ausruhen und dann sollte das auch ganz schnell wieder weg sein. Ich empfehle nur als nach Sicherung nochmal zu einem Arzt zu gehen damit wir uns auch komplett sicher sind und sollten die Kopfschmerzen anhalten erst recht" Lächelte er.
,,Na dann kann ich ja wieder nach Hause" Grinste ich während ich mich aufsetzte und die Bettdecke beiseite schlug.
,,Schatz mach langsam. Und komm ja nicht auf die Idee das du Zuhause lernen oder sowas wirst. Ausruhen und einfach nur liegen bleiben" Schmunzelte meine Mutter.
,,Ja und wenn ich aufs Klo muss? Hälst du mir dann einen Becher hin?" Zweifelte ich was die drei anderen anwesenden im Raum lachen ließ.
,,Nun dann wünsche ich Ihnen alles Gute... Und dir gute besserung Mila" Sagte Doktor Holbrenner lächelnd während er meiner Mutter erneut die Hand hin streckte.
,,Danke und ihnen auch" Erwiederte diese lächelnd ehe er auch schon mit seiner Assistentin ging nachdem er auch mir die Hand geschüttelt hatte.
,,Mom können wir unterwegs Eis holen? Ich brauche davon ganz viel" Murmelte ich lächelnd was sie eine Augenbraue heben ließ.
,,Liebeskummer? Bist du traurig weil es gerade deine eigene Freundin war? Ich habe sie übrigens weg geschickt als sie vorhin kam" Gestand sie zögerlich.
,,Und dafür bin ich dir auch dankbar. Ich muss erstmal nachdenken und da kann sie mir nicht helfen. Ich hasse es wie sie so mit Samy umzugehen meint" Brummte ich während sie sich von meinem Bett erhob.
,,Das kann ich verstehen mein Schatz aber du kannst auch wann anders nachdenken. So wie ich Samy kenne wird sie wahrscheinlich heute Abend noch vorbeikommen" Schmunzelte sie.
,,Meinst du? Ich habe ihr vorhin nur geschrieben das es mir gut geht und sie sich keine Sorgen machen braucht" Zweifelte ich.
,,Lad sie zu dir ein. Von mir aus schreibe ich sie ebenfalls krank und ihr könnt die Tage zusammen verbringen aber auch nur wenn ihr nicht wie zwei flummis durch das Haus springt" Lächelte sie während ich mich ebenfalls erhob.
,,Was meinst du denn damit? Wir sind nie durch das Haus gesprungen" Versuchte ich mich zu Verteidigen.
,,Natürlich nicht mein Schatz. Und was war das dann letztens als die Vase bei eurem Rennen durch das Haus kaputt gegangen ist?" Schmunzelte sie was mich brummen ließ. Das war bestimmt der Wind.
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Breaking rules to Love | ✔️
Roman pour AdolescentsBei einer Party betrinkt sich die werdende Lehrerin Frau (Avalen) Borouw nochmal so richtig und macht eine Wette mit ihrer Feindin. Sie soll mit einer Person aus dem Raum schlafen - Mila. Als Mila Morgens dann aber in die Klasse kommt und ihre neue...