Breaking rules to Love | ✔️

39. - {Regeln}

Grummelnd drehte ich mich auf die andere seite meines Bettes und kuschelte mich wieder an den warmen Körper der mich schon die ganze Zeit umgab.

Es war schön. Ich konnte in ihren armen schlafen und war auch noch bei mir zuhause mit dem wissen meiner Mutter.

Das sie immernoch nichts dagegen hatte wunderte mich wirklich. Ich wusste zwar das sie mich liebt aber das sie so etwas akzeptierte?

Ich meine sie wusste das ich Lesbisch bin aber das ich mit meiner Lehrerin zusammen war bekam sie bestimmt auch nicht jeden tag zu hören.

,,Baby...." Grummelnd schlug ich ihre Hand weg die sich auf meine Wange legte. ,,Hey deine Mutter möchte das wir runter kommen" Flüsterte Avalen.

,,Ja aber ich bin noch müde. Können wir das nicht noch etwas verschieben?" Murmelte ich und drückte mich ihr noch ein wenig entgegen.

,,Mila das ist keine sache von gestern. Wir sind Schülerin und Lehrerin. Das deine Mutter das so hin nimmt ist überhaupt schon zu viel. Da sollten wir wohl mal runter gehen und das ganze klären" Seufzte sie.

,,Ist gut" Lächelnd rieb ich mir über die Augen, setzte mich auf und sah auf ihr herunter. ,,Du liegst in meinem Bett" Murmelte ich breit grinsend.

,,Das tue ich ja... Aber schon etwas länger oder nicht?" Zweifelte sie und hob belustigt eine augenbraue.

,,Nein ich meine du liegst in meinem Bett. In meinem. Wer hätte mal gedacht das du hier liegst immerhin kennt meine Mutter dich als meine Lehrerin" Klärte ich sie lächelnd auf.

,,Hmm naja ich bin froh hier sein zu dürfen auch wenn ich zugegeben heute mittag etwas erschrocken war als du mir das gesagt hast" Schmunzelte sie während sie sich nun ebenfalls aufsetzte.

,,Ich habe es ja auch nicht gedacht aber meine Mutter hat mich mit dir Komfrontiert weil sie uns wohl gesehen hat und es war ja nicht das einzige mal. Sie kennt mich und meine Blicke haben uns wohl verraten" Grummelte ich.

,,Sie ist eine sehr gute Mom Mila" Lächelnd setzte sie sich auf und glitt durch meine Haare. ,,Eine sehr gute und das sage ich nicht weil sie mich nicht in den Knast bringt sondern weil es die Wahrheit ist. Sie liebt dich das sehe ich... Sie überschüttet dich damit förmlich" Seufzte sie lächelnd.

,,Kannst du mir mal sagen was sie mit dir besprochen hat oder wieso bist du aufeinmal so? In der Schule und alleine bist du doch auch die Coole" Zweifelte ich.

,,Das übliche. Sollte ich dich verletzen wird es das letzte sein was ich getan hätte. Sagt ja jede Mutter aber ich bin hier Gast. Ich benehme mich respektvoll. Bei mir können wir uns so verhalten wie wir wollen aber hier... Das ist dein Elternhaus und ich habe Respekt" Gestand sie grinsend.

,,Na dann komm bevor wir meine Mutter noch ewig warten lassen uns sie aus Frust den Kuchen alleine isst" Schmunzelte ich, gab ihr einen kurzen kuss und erhob mich schließlich.

,,Mila wegen den Aufgaben... Ich habe nachgedacht un-"

,,Ich mache sie. Ich habe misst gebaut und du solltest jetzt nicht umdenken nur weil ich mich bei meiner Mutter darüber beschwert habe" Unterbrach ich sie lächelnd.

,,Dann ist gut" Lächelte sie, gab mir einen kurzen kuss während ich dabei war meine Tür zu öffnen ehe wir auch schon aus meinem Zimmer traten.

Ich hörte sie leise hinter mir seufzen als ich die Treppe nach unten trat was mich inne halten ließ.

,,Was ist? Bist du dir jetzt etwa doch unsicher? Meine Mutter wird schon nichts schlimmes sagen" Flüsterte ich zweifelnd.

,,Nein es ist nur so... Du wirkst hier so wie du eben. Bist ein wenig unreifer aber bei mir versucht du reif zu sein" Seufzte sie lächelnd.

,,Uhm... Naja ich bin zuhause un-"

,,Aber du sollst dich bei mir wohl fühlen. Verhalte dich doch auch bei mir so. Du verstellst dich ja... irgendwie" Brummte sie.

,,Ich... Av-"

,,Nein. Ich bin nicht sauer. Einfach nur überrascht darüber das du dich hier anders verhälst" Unterbrach sie mich lächelnd.

Zweifelnd drehte ich mich wieder um und ging direkt ins Esszimmer wo meine Mutter auch schon am Tisch saß.

,,Schön das ihr endlich gekommen seid. Seid wohl eingeschlafen was?" Fragte sie grinsend und sah mir direkt entgegen.

,,Mom lass das" Grummelnd ließ ich mich ihr gegenüber am Tisch nieder. ,,Du willst also nochmal reden?" Zweifelte ich.

,,Hallo? Ich bin deine Mutter natürlich möchte ich nochmal mit euch reden immerhin kann das auch deine Laufbahn zerstören" Ließ sie mich schrof wissen.

,,Also zu Beginn möchte ich sagen das wir wirklich nichts in der Schule zusammen machen" Zögerte Avalen zu sagen.

,,Das soll ich euch beiden glauben? Nein aber ich bitte euch das ihr euch einander fernhält in der Schule außer es ist wegen des Unterrichts. Ihr wollt doch nicht auffallen oder?" Fragte meine Mutter was mich schlucken ließ.

,,Mom du kannst ni-"

,,Doch ich kann und werde das verlangen. Ms Borouw oder Avalen du hast ein Leben das auf dem Spiel steht aber auch meine Tochter. Ich akzeptiere euch beide möchte aber auch regeln festlegen!" Ließ sie uns wissen.

,,Das kann ich natürlich verstehen und ab jetzt werden wir uns einander fernhalten außer es geht um Mathe oder so" Sicherte Avalen ihr lächelnd zu.

,,Schön. Du kommst nicht hierher. Kein einziges mal selbst wenn ihr denkt ihr wärt alleine. Wenn mein Mann euch sieht wird er es weiter geben und es bringt sogar ein Risiko in meine Ehe mit ein" Stellte sie die zweite Regel auf.

,,Mom denkst du nicht wir sollten Dad davon erzählen? Er akzeptiert das doch auch" Murmelte ich zögernd.

,,Ja das tut er aber er akzeptiert nicht das. Nicht das Lehrer Schüler verhalten Schatz. Er wird sie in den Knast bringen" Merkte sie seufzend an.

,,Das verstehen wir auch und ich werde auch nicht mehr hierher kommen. Das ist klar" Willigte Avalen erneut ein.

,,Sag mal denkst du auch einen Moment nur an mich bevor du dem allem zustimmst?" Fragte ich verwirrt werdend.

,,Ja ich denke an uns. Denk du doch mal nach. Deine Mutter sitzt hier und muss das auch verarbeiten. Denk doch mal rational. Sie muss das geheim halten weil wir nicht diskret genug waren" Seufzte sie.

,,Schatz ich will euch damit nicht ärgern und ich weiß du hasst Regeln vorallem hier zuhause weil du gerne ein freier Mensch bist was du auch sein kannst aber das hier ist eine völlig andere Situation" Redete meine Mutter auf mich ein.

,,Ich weiß es ja auch aber... Es ist nur so komisch" Murmelte ich während Avalen nach meiner hand griff die auf dem Tisch lag.

,,Ich möchte aber noch eine Regel einführen... Trefft euch wann ihr wollt. Macht es aber unauffällig. Seid bei ihr aber trefft euch nacheinander dort. Nie zusammen... Nicht zu oft. Bitte ihr zerstört euer Leben gegenseitig" Stellte sie eine weitere Regel auf.

,,Mom du... Das ist doch dann keine Beziehung mehr. Das ist alles andere als das" Zweifelte ich während ich mich erhob.

,,Doch das ist es aber ich glaube ihr habt bis jetzt nicht den ernst der Lage verstanden. Ihr setzt euer beider laufbahnen aufs Spiel! Ihr habt doch keine Ahnung was ihr da tut aber ich bin deine Mutter und akzeptiere das. Wieso verstehst du mich denn nicht!?" Donnerte sie los und erhob sich.

,,Mom ic-"

,,Nein! Ich bin deine Mutter! Ich liebe dich über alles und akzeptiere das aber lass mich doch regeln machen damit ich dich... euch beschützen kann" Unterbrach sie mich sofort.

,,Ich sollte gehen. Diese regeln die sie aufgestellt haben sind völlig zurecht und ich... Wir werden sie befolgen" Mischte sich Avalen dazwischen.

,,Nein. Nein gehen sie nicht. Das hier ist wichtig und es tut mir leid das ich so aus der Haut fahre aber sie ist meine einzigste Tochter" Murmelte meine Mom.

,,Das kann ich verstehen aber sie brauchen sich keine Sorgen machen. Ich bin auf nichts aus was ihr Schaden könnte" Sicherte Avalen ihr zu während ich um den Tisch trat und meine Mutter in die Arme schloss.