,,Also jetzt wo wir mal alleine sind... Können wir ja mal reden so von Bruder zu Freundin der Schwester" Grinste Mark der sich mir als der Bruder seiner Schwester vorgestellt hatte.
Zu meinem Pech sind die beiden gerade los um uns etwas zu essen zu holen auch wenn Avalen erst nicht wollte.
Einerseits weil sie uns nicht alleine lassen wollte und anderseits weil ich so nervös war und irgendwie angst hatte.
Ich hatte das Gefühl er hasst mich. Ich denke er will einfach eine Frau für seine Schwester und keine blöde Teenagerin.
,,Uhm... Ja wenn du möchtest" Zögerte ich zu sagen während er mit seinem Rollstuhl auf mich zugerollt kam.
,,Bist du nervös oder so? Du wirkst ein wenig unsicher und die Tatsache das meine Schwester uns nicht alleine lassen wollte sagt genug aus. Hast du Angst vor mir?" Fragte er direkt was mich schlucken ließ.
,,Ne-"
,,Du kannst ruhig ehrlich sein. Ich weiß meine Frau redet viel aber sie ist wirklich toll und ich bin eher verschlossen und so aber ich öffne mich also... Hast du Angst?" Fiel er mir direkt ins Wort.
,,Natürlich. Tut mir leid das ich das so sage aber ich denke du magst mich nicht weil du lieber etwas besseres an der seite deiner Schwerster sehen willst. Ich hab mich wirklich verliebt also wenn du denkst das ich sie nur will wegen den Noten dann stimmt das nicht" Zögerte ich zu sagen.
,,Das denke ich auch nicht mach dir da mal keine sorgen. Ich bin wirklich freundlich und ich habe auch privat nichts gegen dich" Sicherte er mir lächelnd zu.
,,Aber da ist doch ein aber? Hat es etwas damit zu tun das du angst um deine Schwester hast weil es verboten ist? Denn ich würde sie nie in Gefahr bringen wollen" Versuchte ich ihn zu beruhigen.
,,Meine Schwester weiß was sie tut und ich weiß auch das ihr sehr Risikoreich lebt aber darauf will ich gar nicht hinaus" Lächelte er.
,,Ja aber irgendwas ist doch. Ich meine ich weiß es hat ewig gedauert bis ich mich auf sie eingelassen habe aber... Ich liebe sie" Murmelte ich verzog mein Gesicht.
,,Dem bin ich mir sicher und ich weiß auch über den Anfang eurer Geschichte bescheid aber es kommt eben nicht so gut an wenn der Bruder sehen muss wie die Freundin seiner Schwester eine andere küsst obwohl sie gerade noch sagt sie wäre mit ihr zusammen" Schmunzelte er und legte seine hand auf mein Knie.
,,Oh das... Das war gar nichts. Ich meine das war meine beste freundin und sie wollte weil Avalen zudem Zeitpunkt mit mir Schluss gemacht hat wissen ob sie eifersüchtig ist weil sie es irgendwie wusste" Ließ ich ihn seufzend wissen.
,,Okay dann brauche ich mir da schonmal keine sorgen machen aber darf ich fragen wie es bei dir mit Kinder und Ehe so aussieht?" Fragte er lächelnd.
,,Naja ich würde schon gerne mal heiraten und für Kinder bin ich auch offen aber ich weiß nicht ob sie es möchte. Ich meine sie würde sicher jetzt schon aber dazu bin ich noch ein wenig zu jung und würde warten wollen. Ein paar Jahre zumindest" Murmelte ich und verzog mein Gesicht.
,,Hey das ist kein Problem. Meine Schwester kann selbst jetzt noch nichts mit Kindern anfangen aber hat mir gesteckt mit dir welche haben zu wollen" Ließ er mich lächelnd wissen.
,,Darf ich... Darf ich fragen was du hast? Ich meine als ich dich damals mit ihr gesehen und gedacht habe das du ihr neuer Freund bist konntest du gehen" Zögerte ich zu sagen.
,,Oh eh-"
,,Tut mir leid ich hätte nicht fragen sollen. Das geht mich ja auch nichts an" Fiel ich ihm ins Wort.
,,Das ist kein Problem wirklich. Du kannst mich wirklich alles fragen und ich finde es nett das du dich dafür interessierst... Ich habe Krebs. Vor ein paar Monaten konnte ich noch gehen aber er hat gestreut und meine Beine würden mir weg brechen wenn ich laufen würde" Beruhigte er mich lächelnd.
,,Aber das wird doch wieder weg gehen oder? Ich meine Avalen und du-"
,,Nein. Endstadium. Keine Chance auf Operation und wenn dann wäre es eine Chance von 1% aber er hat gestreut und es sind schmerzen. Höllische schmerzen an denen ich auch sterben könnte. Es sind... Naja meine Frau ist schwanger also werde ich das letzte Jahr mit ihr verbringen und hoffentlich die Geburt unserer Tochter miterleben" Unterbrach er mich.
,,Aber das ist doch... ich meine versteh mich nicht falsch aber du scheinst ein netter Mensch zu sein" Verzweifelte ich während er nach meiner hand griff.
,,Das habe ich auch immer gedacht aber jetzt darf ich meinem Kind nichtmal beim aufwachsen zusehen. Das leben bringt nie etwas faires mit sich aber ich bin froh zu wissen das meine Frau etwas haben wird das sie am leben erhalten wird" Erwiederte er lächelnd.
,,Es tut mir leid... Ich meine das hast du nicht verdient" Schluchzte ich und schüttelte den Kopf während ich die Tränen von meinen Wangen strich.
,,Hey das muss dir nicht leid tun. Ich bin selber Schuld. Ich habe die Schmerzen nicht ernst genommen und bin nicht zum Arzt gegangen aber es ist okay" Versuchte er mich zu beruhigen.
,,Aber-"
,,Ich möchte dich aber um etwas bitten. Av und meine Eltern hatten nie das perfekte Verhältnis. Sie wird nicht zu ihnen gehen wenn sie trauert. Sie wird sich zurück ziehen und alleine sein wollen. Du musst für sie da sein. Ich möchte nicht das sie in ein tiefes Loch fällt aus welchem sie nicht mehr raus kommt. Bitte lass das nicht zu" Unterbrach er mich erneut.
,,Natürlich bin ich da aber sicher? Ich meine ihr könntet doch nochmal mit den Ärzten reden" Versuchte ich es erneut während er lächelnd den Kopf schüttelte.
Ich war genauso wie meine Mutter sehr emotional und nicht dafür gemacht sowas zu hören.
Ich fing immer an sentimental zu werden wenn ich sowas trauriges hörte selbst wenn ich die Menschen nicht so gut kannte.
Aber ich kannte Avalen. Ich weiß nicht gerade viel über ihre Familie aber alleine die Tatsache das sie öfter bei ihrem Bruder essen ist und ihn besucht zeigt das sie ihn sehr gerne haben muss.
Umso trauriger finde ich das sie ihren Bruder jetzt einfach verlieren soll nur weil dieser Krebs meint ihm das Leben nehmen zu wollen.
Gerade als ich etwas sagen wollte hörte man ein klicken ehe die Haustür auch schon aufging und die Hunde ins Wohnzimmer gerannt kamen.
,,Bitte sag ihr nichts von diesem Gespräch. Sie tut zwar oft auf stark aber auch sie hat Gefühle" Flüsterte er lächelnd während er seine Hände nach mir ausstreckte.
Ich verzog meine Lippen zu einem traurigen lächeln als er mir die Tränen weg strich und mich kurz in seine Arme zog.
Er war ein unglaublich freundlicher Mann. Ich kannte ihn nicht gut aber bereits jetzt hatte ich ihn irgendwie schon gern gewonnen.
,,Hey was ist denn mit euch beiden los?" Fragte Vivi lächelnd welche gefolgt von Avalan das Wohnzimmer betrat und die Taschen ablegte.
,,Ach nichts. Wir haben gerade nur über Avalen und ihre Kindheit geredet. Es tut gut die alten Geschichten raus zu holen" Schmunzelte Mark.
,,Es gab auf jeden fall viel zu lachen. Du musst mir mehr erzählen" Stimmte ich auf seine Lüge mit ein.
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Breaking rules to Love | ✔️
Teen FictionBei einer Party betrinkt sich die werdende Lehrerin Frau (Avalen) Borouw nochmal so richtig und macht eine Wette mit ihrer Feindin. Sie soll mit einer Person aus dem Raum schlafen - Mila. Als Mila Morgens dann aber in die Klasse kommt und ihre neue...