Ohne Titel Teil17

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Kapitel 16
Ana POV

Mittwoch,01.Juni.2011

„Solange du in diesem Raum bist wirst du genau das machen,
was ich dir sage! Hast Du mich verstanden?"
„Ja, SIR!"
„Jetzt knie dich mit dem Gesicht zur Tür."
Ich folge seiner Anweisung und knie mich hin.
„Spreiz die Beine ein wenig und lege deine Hände auf deine Oberschenkel."
Auch dieser Anweisung komme ich nach.
„Braves Mädchen. Jetzt warte hier bis ich wiederkomme und beweg dich nicht!"
Er entfernt sich von mir und ich warte.
Auf Knien verharrend nur mit einem Höschen bekleidet, befinde ich mich in
einem merkwürdig dekorierten Raum. So etwas habe ich noch nie zuvor
in meinem Leben gesehen.
Ich wage mich einen kurzen Blick durch das Zimmer zu werfen und kann an
einer Wand eine Kommode sehen und im Raum selbst steht eine Art Geländer an
der Peitschen und Reitgerten, sowie so komische Griffe mit langen einzelnen Streifen
hängen. An der anderen Seite sind noch andere Utensilien, die ich aber nicht mehr
deutlich erkennen kann, da Christian den Raum betritt.
Natürlich konnte ich mich nicht mehr schnell genug wieder in Richtung Tür drehen und somit
hat er mit bekommen, dass ich meine Position nicht gehalten habe.
„Hatte ich nicht gesagt, dass Du dich nicht bewegen sollst?"
Kommt es in einem donnernden herrschenden Ton und ich zucke zusammen, da es so Angst-
einflößend ist. Ich traue mich nicht etwas zu sagen, geschweige denn mich zu bewegen.
„Antworte!", kommt es noch bedrohlicher.
„Ich warte nicht noch länger!"
Mit zwei schnellen Schritten geht er an die gegenüberliegende Wand und holt einen Rohrstock, der
sehr dünn ist und kommt damit zurück zu mir.
Er zieht mich unsanft hoch und dirigiert mich zu einer Bank und befiehlt mir, das ich mich vorn-
über gebeugt darauf legen soll.
„Da du mir weder gehorcht hast, noch mir eine antwort gegeben hast, werde ich dir jetzt hiermit
Acht Schläge geben und du wirst jeden einzelnen mitzählen! Hast du verstanden?"
„Ja SIR!"
Er holt aus und lässt den Stock auf meinen Hintern niedersausen und es tut höllisch weh!
„Zähl! Du sollst zählen Anne!"


Verwirrt erwache ich durch den ungewöhnlichen Traum und frage mich <<Was war das? >>
Noch leicht verwirrt und neben mir stehend, gehe ich mit schnellen schritten ins Bad um zu Duschen, damit ich meine Gedanken des merkwürdigen Traumes abwaschen kann. Zumindest versuche ich ihn aus meinem Kopf zu bekommen.
Nach der Dusche die es nur ansatzweise geschafft hat, meine Gedanken zu ordnen gehe ich in die Küche um mit Mom und Bob zu frühstücken. Mom sitzt schon am Tisch, von Bob ist jedoch keine Spur.
„Morgen Mom, Wo ist denn Bob?"
„Morgen Liebes, Bob ist schon ins Büro gefahren. Ana du weißt schon noch, das wir heute in die Stadt zum Shoppen wollen?" Oh nein, bitte nicht Mom!
„Muss das sein? Ich mag Shoppen nicht, das weißt du doch", schmolle ich.
„Ja das muss sein! Denn ich habe mitbekommen, das du dir immer Sachen von Kate leihst, insbesondere Kleider und daher werden wir heute dafür sorgen das du selber welche hast!"
„Ich habe das Geld nicht dazu um mir neue Klamotten zu kaufen", hoffentlich hält sie das vom Shoppen ab!
„Das macht rein gar nichts mein Kind ich bezahle alles". Na super! Ich gebe mich geschlagen und so fahren wir nach dem Frühstück in die Stadt.
„Was ist eigentlich für heute Abend geplant?"
„Bisher noch nichts, hast du einen Vorschlag?", fragt Mom, doch habe ich keine Ahnung!
„Nein ich habe keine Ahnung", gerade wollte Mom etwas sagen als ihr Telefon klingelt. Sie nimmt ab und es stellt sich heraus, dass es Bob ist. Er hat uns heute Abend zu einem Geschäftsessen eingeladen.

<< Muss das sein! >>

Gerade beendet meine Mom das Gespräch mit Bob, damit wir den ersten Laden betreten können als mein Handy zu klingeln beginnt.
„Steele?", melde ich mich förmlich.
„Hallo Miss Steele! Hier ist Elisabeth Morgen von SIP, ich wollte ihnen mitteilen, das wir sie gern in unserem Team begrüßen würden".
„Das ist ja super, sehr gerne. Ich freue mich, Danke!"
„Dann würde ich sagen, wir sehen uns am Montagmorgen im Verlag. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag und auf Wiedersehen".
„Ja am Montag auf Wiedersehen Ms. Morgan und Danke", ich lege auf und kann meine Freude dass es geklappt hat einfach nicht verbergen.
„Was war das denn Liebes?"
„Das Mom war Ms. Morgan von SIP. Ich habe den Job und kann am Montag anfangen", posaune ich ihr freudig entgegen.
„Das ist wunderbar, darauf sollten wir heute Abend anstoßen".
„Ja Mom, dass sollten wir. Wollen wir jetzt mal schauen oder hier Wurzeln schlagen?"
Nach gefühlten Stunden sind wir endlich wieder zurück zu hause, denn meine Mom hat heute wirklich alle Asse aus dem Ärmel gezogen. Ich glaub es waren bestimmt 20 Läden in die sie mich geschleift hat und natürlich fand sie auch immer etwas. Soviel Klamotten kann ich nie ausführen die jetzt meinen Kleiderschrank füllen sollen.
„Ana kommst du, das Essen wird kalt", ruft Mom nach mir.
„Ja ich komm ja schon!"

<< Hetzt mich nicht>> flucht meine innere Ana, da sie genauso platt ist wie ich selber.

Wenn ich dachte, das ich nach dem Mittagessen etwas ruhe hätte, lag ich eindeutig falsch. Denn meine Mom hat es sich zum Ziel gemacht uns für heute Abend auf zu hübschen.
„Mom wirst du heute auch mal fertig, es ist ein Geschäftsessen und keine Miss Savannah Wahl".
„Bin gleich soweit. Bob hat mir gesagt, das dieser Geschäftsmann mit dem wir heute verabredet sind ein ziemlich junger Bursche sein soll, da musst du hübsch sein".

Das ist doch jetzt wohl nicht wahr oder?! Sie will mich allen ernstes Verkuppeln?

<< Niemals ! Nur über meine Leiche! >>

„Das kannst du vergessen Mom! Ich werde mich von dir hier nicht mir irgend so einem dahergelaufenen Mammut verkuppeln lassen. Vergiss es!"
„Ach Ana wer redet denn von Verkuppeln, das nimmt schon seinen lauf von ganz allein, warte nur ab, du wirst sehen." Nicht mit mir, das glaub mir mal. Gute 2 stunden später bin ich endlich fertig zumindest so gut wie, denn als Bob um 17:30 Uhr nach Hause kommt, konnte Mom sich noch immer nicht entscheiden welche Kleider wir heute tragen sollen.
Da es hier in Savannah doch schon ziemlich heiß ist beschließen wir uns für ein luftiges nicht zu enganliegendes creme beigefarbenes Sommerkleid an zu ziehen.
Auch Bob hat sich währenddessen frisch gemacht und umgezogen, als er uns erblickt macht er uns ein Kompliment nach dem anderen, wie wunderschön wir doch seien und sich jeder Mann egal welches Alter nach mir umdrehen werde.

<< Nach mir soll sich nur einer Umdrehen, doch leider ist er Tausende von Meilen weit weg in
Seattle >> schreit meine innere Göttin, die sich nach Christian Grey verzehrt.

Da es mir schon etwas schmeichelt, dass mir Bob solche Komplimente macht, werde ich doch schon leicht Rot um die Wangen. Bob schaut auf seine Uhr, um uns zu signalisieren, dass wir los müssen. Wir sollten den zukünftigen Geschäftspartner von Bob nicht unbedingt warten lassen, denn das ist nicht gut fürs Geschäft und obendrein unhöflich.
Wir fahren in den Golfclub, indem Bob Mitglied ist und normalerweise spielt. Dort angekommen betreten wir das Restaurant des Clubs, Bob geht voran um Mom und mich zu unserem Tisch zu führen, die ganze Einrichtung ist ein nur beeindruckend, dabei fällt mir ein, das ich gar keine Ahnung habe was Bob beruflich macht, wenn er sich hier schon eine Mitgliedschaft leisten kann. Um ehrlich zu sein hat es mich nie so wirklich interessiert.
Bob bleibt vor einem Tisch stehen an dem schon ein Mann mit Kupferfarbenen Haaren sitzt und zu warten scheint. Plötzlich verspüre ich wieder dieses Kribbeln, das ich nur verspüre, wenn ein gewisser Mann in meiner nähe ist. Ich schaue mich total verwirrt in dem Restaurant um, um die Ursache für das Kribbelnde Gefühl zu finden, doch sehe ich ihn nicht. Doch als ich mich in Richtung unseres Tisches drehe bin ich total verwirrt und überrascht zugleich, denn ich starre die Ursache meines Kribbelnden Gefühls an.
„Christian?" hauche ich.
„Hallo Ana schön dich zu sehen", sagt er mit einem wunderschönen strahlenden Lächeln.
„Ihr kennt euch?", fragen Mom und Bob wie aus einem Munde. Doch ich bekomme einfach keinen Ton mehr raus, so verblüfft bin ich noch immer.



Christian POV

Als um 8: 30 Uhr der Jet endlich Richtung Georgia/Savannah startet bin ich schon etwas nervös, das ich Ana sehen könnte. Nach stunden des langen Fluges, landen wir um 16:30 Uhr EST in Savannah.
Bill hat mich davon unterrichtet, das er für Morgen ein Meeting mit der Savannah Brownfield Redevelopment Authority organisiert hat, jedoch heute Abend ein Geschäftsessen mit dem Vorsitzenden Robin Adams ansteht, der in Begleitung seiner Frau und Stieftochter sein wird.
<< Adams >> der Name sagt mir doch etwas, doch als mir nicht einfallen will woher ich den kenne, nehme ich mir noch mal die Information von Welch vor, die er mir über Mr. Adams besorgt hat. Na klar da ist der Zusammenhang, es ist der Stiefvater von Anastasia.
Das passt doch super besser hätte es nicht laufen können, so sehe ich sie ganz zufällig und komplett ungezwungen heute Abend beim Geschäftsessen wieder. Nach der Landung fährt Taylor uns ins Hotel. Im Hotel angekommen gehe ich in meine Suite und schalte meinen Laptop an um meine Mails durch zugehen.
Welch hat mir eine Mail geschickt, in der er mir mitteilt, dass er noch weitere Hintergrundinformationen über Anne May Lambert herausgefunden hat. Er wird mir diese jedoch erst zukommen lassen, wenn diese sich bestätigt haben. Ich Antworte ihm, dass ich diese per Mail zugesandt haben möchte, sobald sie bestätigt sind.
Da ich noch etwas Zeit habe bis ich mich mit Mr. und Mrs. Adams, sowie Ana treffe springe ich erst mal unter die Dusche und ziehe mich anschließend um.
18:50 Uhr verlasse ich meine Suite und begebe mich in das Restaurant, wo ich von einem Kellner zu dem Reservierten Tisch gebracht werde, ich setze mich und warte. Verdammter Mist bin ich nervös! Gleich werde ich Ana wieder treffen. Ich bin gespannt, wie sie reagiert oder was sie sagen wird, wenn sie mich hier sitzen sieht, denn eigentlich wollten wir heute Abend wieder Mailen doch daraus wird wohl ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Zum Glück werde ich das gleich herausfinden. Dann werde ich wahrscheinlich auch erfahren, warum sie sich heute noch nicht gemeldet hat, denn ich musste heute die ganze Zeit während des Fluges an sie denken, was natürlich meine Arbeit ziemlich beeinträchtigte und eigentlich wollte ich diese in der Zeit die der Flug dauert erledigen. Doch mit Taubenblauen Augen die einem stets und ständig in Gedanken herum geistern oder ihren so wundervollen Mund mit den zum anbeißen schönen Lippen auf denen sie immer drauf herum kaut, war dies nicht möglich. Denn allein schon nur daran zu denken lässt meine Körpermitte erwachen dies war auch schon im Jet der Fall.

<< Du bist kein Teenager mehr, Grey! Reis dich zusammen, wir sind in der Öffentlichkeit. Konzentriere dich und drück deinen Ständer zurück oder sollen Ana und ihre Eltern sehen, wie geil du schon wieder bist? >> jault mal wieder mein Unterbewusstsein, doch mein innerer Gott und mein sadistischer Teufel wollen noch mehr davon und schauen mein Unterbewusstsein mit einem vernichtenden Blick an.

Um meine Gedanken wieder auf den richtigen Pfad zu bringen hole ich einmal tief Luft und schüttle kurz mit meinem Kopf und befehle in reinster Dom Manier meinem Unterbewusstsein, das es endlich die vorlaute Klappe halten soll. Ein Glück noch rechtzeitig, denn schon wird mir von Mr. Adams die Hand gereicht, ich begrüße ihn ebenfalls, mein Kopf dreht sich erst in die Richtung von Ana als sie meinen Namen Haucht.
„Guten Abend Anastasia", sage ich an sie gewandt, doch scheint sie verwirrt und irritiert zugleich zu sein mich hier zu sehen!
„Ihr kennt euch?", werden wir zeitgleich von Mr. und Mrs. Adams gefragt, da bei Ana noch kein einziger Ton über die Lippen gedrungen ist, beantworte ich einfach die Frage.
„Wir kennen uns aus Seattle" doch die Umstände unseres Kennen Lernens verrate ich nicht, nicht dass ich bei Anas Anblick in Ohnmacht gefallen bin.
„Guten Abend Mrs. Adams", sage ich an Anas Mom gewandt als sie mir von ihrem Mann vorgestellt wurde. Wir setzen uns an den Tisch und zu meiner Freude sitzt Ana neben mir, da ihre Mom darauf bestanden hat oder sie hat sich einfach hingesetzt. Ich glaube Anas Mom versucht uns zu verkuppeln, ist ja so überhaupt nicht auffällig wie sie das anstellt.
Mr. Adams und ich unterhalten uns erst einmal über das Baugrundstück, bis der Kellner kommt um unsere Bestellung aufzunehmen. Als wenig später unser Essen serviert wird bemerke ich, dass Ana nur so in ihrem Essen herum stochert oder sie wie ein Spatz isst. Leider ist es mir untersagt etwas dagegen einzuwenden, was wohl bedeutet, das ich meinen Missmut darüber wohl oder übel runter schlucken muss. Das würde sie nicht machen dürfen, wenn sie meine Sub wäre.

<< Sie ist aber nicht deine Sub, kapier es endlich >> kommt es von meinem Unterbewusstsein, dem ich eigentlich befohlen hatte die klappe zu halten. Wo sind eigentlich mein kleiner innerer Gott oder mein kleiner sadistischer Teufel, wenn man die Mal Braucht?

Wir essen alle genüsslich weiter bis Mr. Adams einwirft, das es doch ein wenig unhöflich ist, die beiden Damen aus dem Gespräch auszuschließen.
Daraufhin ergreift Anas Mom das Wort und berichtet, dass Ana den Job bei SIP bekommen hat, das sie sogar am kommenden Montag schon zu Arbeiten beginnen kann.
„Herzlichen Glückwunsch Ana, ich sagte ja ich drück dir die Daumen", sagte ich zu ihr. Ihr Stiefvater tat es mir gleich. Durch unsere Glückwünsche ist Ana doch ein wenig verlegen, sodass sie auf der Stelle errötet oder liegt es daran, das sie im Mittelpunkt steht und es ihr unangenehm ist?
Im Gegensatz zu Ana sprüht ihre Mom nur so vor Freude und Stolz, doch Ana scheint davon ziemlich genervt zu sein, denn sie verdreht augenblicklich die Augen. Ausgerechnet in diesem Moment schaue ich zu ihr rüber und bekomme die unschöne Angewohnheit mit, da formen sich gleich wieder Bilder, Fantasien und Gedanken wie ich ihr diese austreiben könnte.

<< Vergiss es endlich Grey, daraus wird nichts! >> Warum kann dieses blöde Unterbewusstsein nicht einfach mal still sein, es Nervt. Auch die beiden anderen werfen ihm einen vernichtenden Blick zu, der eigentlich schon eher mit Giftpfeilen getränkt ist.

Der restliche Abend geht mit Gesprächen über Savannah und allgemeine Themen weiter, bis Carla mich fragt, wann ich beabsichtige wieder zurück nach Seattle zu fliegen. Auch erzählt sie mir, dass Ana am Freitag fliegt und es doch aber schön wäre, wenn wir zusammen zurück reisen würden. Als sie das sagt muss ich Grinsen, denn zum einen weiß ich ja schon wann Ana zurück fliegt und zum anderen erzähle ich, dass ich mit meinem Firmenjet hierher geflogen sei. Die Blicke die Ana und Carla von sich geben sind zum lachen komisch, auch das ihre Münder aufgeklappt sind als ich es sage.
„Ich würde mich freuen, wenn du am Freitag zusammen mit mir zurück fliegen würdest. Ich lade dich hiermit offiziell ein Ana", grinse ich ihr zu, denn ich würde schon gern ihre gegen wart genießen.
„Christian möchten sie Morgen Abend nicht zu uns zum Abendessen kommen?" Ich schaue zu Ana, um zu sehen wie sie reagiert, doch scheint es ihr nichts auszumachen.
„Sehr gern nehme ich ihre Einladung an".
Wir trinken noch einen Schluck unseres Weines, bevor wir uns von einander verabschieden.
„Bis Morgen 11 Uhr Mr. Grey", sagte Bob und ich antworte ihm, das ich sicher da sein werde. Auch bei Carla verabschiede ich mich mit einem Danke für die Einladung zum Essen Morgen Abend.
Natürlich reiche ich auch Ana die Hand und da spüre ich es wieder, dieses Kribbeln dieses Gefühl, das es zwischen uns knistert. Ich streiche ihr mit meinem Daumen über ihren Handrücken dabei schenke ich ihr ein wunderschönes strahlendes Lächeln was sie wieder erröten lässt.
„Ich habe mich sehr gefreut dich heute wieder zusehen und erst recht freue ich mich dich Morgen Abend wieder zu sehen. Ich wünsche dir eine wundervolle Gute Nacht und schöne Träume, dabei schenke ich ihr ein schelmisches viel sagendes Grinsen.
Am liebsten würde ich sie jetzt an mich ziehen sie küssen, ihren Duft tief einatmen und sehen wie ihr Hören und Sehen vergeht. Doch halte ich mich zurück und begleite sie stattdessen zu ihrem Wagen. Auf dem Weg dorthin lege ich wie zufällig meine Hand auf Ana's Rücken und bin ihr beim einsteigen behilflich zu sein, nur um sie noch einmal zu spüren, denn ich habe gerade das Bedürfnis sie berühren zu wollen.
Ich kann mir noch immer nicht erklären woher es kommt oder was die Frau mit mir angestellt hat, doch ich genieße es wenn sie in meiner nähe ist, denn es ist sonst nicht meine Art mich so zu verhalten.

<< Grey du bist eindeutig zum Waschlappen mutiert oder bist du doch verknallt? >> gibt mein kleiner sadistischer Teufel von sich und mein kleiner innerer Gott wird vor Verlegenheit rot, weil dieser miese Verräter den Nagel auf den Kopf getroffen hat und sich darüber Lustig macht. Mein Unterbewusstsein hält sich zurück, da es diesmal nichts zu kritisieren hat

Ich schaue zu, wie sie in den Wagen einsteigen und abfahren, meine Hand kurz zu einem winken nach oben gehalten, bis sie nicht mehr zu sehen sind. Daraufhin drehe ich mich um und gehe in mein Hotel, als ich in meiner Suite ankomme schaue ich noch mal nach meinen Mails, doch ist nichts wichtiges dabei, trotzdem arbeite ich diese schnell ab und gehe noch mal Duschen um mich danach ins Bett zu legen.




Ana POV


Als wir am Haus meiner Mom ankommen, gehen wir rein und ich verabschiede mich für heute.
„Gute Nacht Mom, Bob" und verschwinde in mein Zimmer. Ich beschließe noch eine lauwarme Dusche zu nehmen und lasse den Abend nochmals Revue passieren. Ich finde es wunderschön, das Mom und Bob so gut Harmonieren und sich so gut verstehen. Doch lange bleiben meine Gedanken nicht bei Mom und Bob, denn schnell liegen sie wieder bei Christian. Ich frage mich, ob er wusste dass Bob mein Stiefvater ist und was er noch so alles wissen könnte?
Ob er sich Informationen über mich eingeholt hat?
Doch wird mir augenblicklich klar, das es mich Nervös macht, wenn er in meiner nähe ist und ich noch schneller erröte als sonst. Mir ist auch aufgefallen, dass er heute wieder so distanziert zu mir war. Warum nur?

Dabei habe ich mir doch nichts sehnlicher gewünscht, als das er mich küssen möge und mich in seine Arme schließt. Es gab zwar immer mal unauffällige Berührungen seinerseits, doch mehr nicht. Jedoch ist mir auch nicht entgangen, das er gesehen hat wie ich genervt die Augen verdreht habe, was ihm zu missbilligen schien, denn sein blick hat sich plötzlich verändert, er war irgendwie Bedrohlich.
Soll ich ihm eine Mail schreiben und ihm diese fragen stellen? Ich trockne mich ab und nehme meinen Laptop, öffne mein E-Mail Account und finde dort eine Mail von Christian.


Von: Christian Grey
Datum:01.Juni.2011 22.30 Uhr
Betreff: Heute Abend
An: Anastasia Steele

Guten Abend Ana,

Ich hoffe du schläfst noch nicht, obwohl es natürlich schon sehr spät ist.
Doch ich wollte mich noch einmal für diesen wunderschönen Abend bei dir bedanken.
Ich habe ihn sehr genossen und würde es gerne wiederholen.
Wie wäre es, wenn wir uns morgen zum Frühstück treffen?

Christian Grey
CEO Grey Enterprises Holdings Inc.

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Was soll ich nur davon halten? Ich weiß nicht, ob ich darauf antworten soll? Kann ich ihn danach fragen, ob er Infos zu mir eingeholt hat?

<< Schreib ihm zurück, nur so kannst du Antworten bekommen und du kannst endlich zu grübeln aufhören >> ruft mein Unterbewusstsein, wohingegen meine innere Göttin es kaum noch erwarten kann ihn wieder zusehen. Sie klatscht bittend in die Hände.


Von: Anastasia Steele
Datum: 01. Juni 2011 22.40 Uhr
Betreff: Heute Abendessen
An: Christian Grey

Guten Abend Christian,

Nein ich schlafe noch nicht.

Auch mir hat der heutige Abend sehr gefallen. Dafür danke ich dir. Ich würde mich ebenfalls über ein wieder sehen freuen.

Doch war ich schon etwas verwundert, dass Du heute Abend der Geschäftstermin von Bob warst?

Da stellt sich natürlich die Frage für mich, ob du wusstest dass Bob mein Stiefvater ist?

Was das Frühstück betrifft, da nehme ich deine Einladung an.

Um wie viel Uhr und Wo?

Ana

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Auf seine Antwort brauch ich nicht lange warten.

Von: Christian Grey
Datum: 01.Juni.2011 22.55 Uhr
Betreff: Heute Abend
An: Anastasia Steele

Hi Ana,

da scheine ich ja noch mal Glück gehabt zu haben das du noch wach bist.

Es freut mich, dass auch Du mich wieder sehen möchtest und meine Einladung annimmst.

Wie wäre es mit 8.30 Uhr? Taylor holt dich ab und bringt dich zu mir ins Hotel.

Das mit Bob erläutere ich dir Morgen beim Frühstück.

Denn nun wünsche ich dir eine gute Nacht und Schlaf gut.

Christian Grey
CEO Grey Enterprise Holdings Inc.

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Ich werde jetzt nicht mehr darauf Antworten, denn er hat mir schon eine gute Nacht gewünscht, daher lege ich mich dämlich vor mich hin grinsend ins Bett und freue mich auf morgen. Da werde ich ihn wieder sehen.

Auch meine innere Göttin freut sich darauf, den sie hat es sich auf ihrer Chaisonlounge bequem gemacht und träumt schon von ihm. Während mein Unterbewusstsein mal wieder misstrauisch ist und seine bedenken lautstark zum Ausdruck bringt, das ich doch eine dumme Nuss bin! Auch nur daran zu denken, das er mich will und all solche Sachen. Ich stopfe ihr vorlautes Mundwerk und schon kehrt ruhe ein.
Mit einem Letzten Gedanken an Christian schlafe ich ein und Träume von Grauen Augen und Kupferfarbenes Haar.



Sie die Sub,Er der DomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt