Teil 6

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Kapitel 5

Ana POV

Freitag, 20. Mai 2011

< ca. zwei Wochen später >

In den letzten eineinhalb Wochen habe ich die meiste Zeit mit lernen für die Abschlussprüfung verbracht und bei Clayton's Baumarkt meinen Job erledigt. Am vergangenen Montag haben die Prüfungen begonnen und heute ist die Abschlussprüfung. Als ich heute Morgen aufwachte war ich ziemlich nervös und machte mir erst einmal einen Tee. Ray's all wunder Heilmittel. Für Ihn ist Tee immer das beste Mittel gegen alles. Kate und ich machen uns auf den Weg zur Uni und beginnen dort den letzten Tag unseres Lebens als Studentinnen, denn wenn wir die Prüfungen hinter uns haben ist die Studentenzeit vorbei.

Geschafft! Der letzte Satz zur Beantwortung der Fragen ist geschrieben und ich lasse meinen Stift leicht auf den Tisch fallen. Ich sehe mich um und mir wird bewusst, dass ich nun nie wieder inmitten von anderen Studenten sitzen werde. Nachdem nun auch Kate
< Die bis zur letzten Minute natürlich geschrieben hat > fertig ist, fahren wir gemeinsam in unser Apartment und beginnen uns so langsam für die Feier am Abend zu recht zu machen und Stimmen uns mit Champagner ein. Als wir in die Kneipe kommen fällt uns auf, das diese voll mit Studenten ist, die ebenfalls bald Ihr Zeugnis bekommen und einfach nur noch Feiern wollen. Josè ist mit gekommen, auch wenn er erst im nächsten Jahr seinen Abschluss macht. Er spendiert zur Einstimmung einen Krug Margarita. Nach dem fünften Glas merke ich, dass die Kombination von Champagner und Margarita auf nüchternen Magen keine gute Idee war und sage zu Kate, dass ich an die frische Luft müsse und stehe auf. Ich gehe nach draußen und atme tief ein und aus. Doch das komische Gefühl im Magen lässt nicht nach. Mir ist sterbenselend. Warum habe ich nur so über die Stränge geschlagen? José gesellt sich zu mir und fragt mich, ob ich okay bin? Ich lächle schwach und gebe zu, dass ich zu viel getrunken habe. Auch er gibt zu, dass er zu viel getrunken hat und kommt ein wenig näher um mich zu stützen. José legt einen Arm um meine Taille und zieht mich zu sich ran. Ich schiebe ihn von mir weg. Gebe ihm zu verstehen, das ich alles im Griff habe, doch er bedrängt mich. Er erzählt mir, dass er mich sehr mag und lässt seine Hand an meinem Rücken hinab wandern. Mit der anderen berührt er mein Kinn und schiebt meinen Kopf nach hinten. Oh nein, Bitte nicht!
„José, nein, bitte nicht! Nein, ich will nicht! Stopp!"
„Bitte Ana, nur einen Kuss!"
Er kommt mit seinen Lippen näher und ich stemme mich mit meinen Händen gegen seine Brust. In diesem Moment kommt Kate und brüllt ihn an, „ José Luis Rodriguez, was gedenkst du eigentlich da zu tun? Nimm sofort deine Finger von Ana!"
Sie zieht an seinem Arm und ich befreie mich dadurch von seiner Umklammerung und wie konnte es anders sein? Ich übergebe mich vor seinen Füßen. Ha, das hat er nun davon! Er flucht und tritt den Rückzug an. Kate hält mir die Haare aus dem Gesicht und bugsiert mich zur Seite, wo ein Blumenbeet ist. Nachdem ich mit Würgen fertig bin, fahren Kate und ich nach Hause und ich schwöre mir < NIE WIEDER ALKOHOL >! Kate verfrachtet mich ins Bett, auch wenn Sie nicht mehr so ganz nüchtern ist. Sie hat die Konstitution eines Ochsen.
Ich schlafe sofort ein.

Am nächsten Morgen werde ich wach und stehe auf um in die Küche zu gehen. Dort hat mir Kate ein Glas Saft und zwei Aspirin hingestellt, die ich dann auch sofort einnehme. Anschließend mache ich für uns Frühstück, bevor ich mich dann für die Arbeit bei Clayton's fertig mache. José versucht mich den ganzen Tag über zu erreichen, doch ich lasse ihn erst einmal so richtig schmoren, denn das vergebe ich ihm nicht so leicht! Da hat er eindeutig über die Strenge geschlagen. Ich hege nicht die gleichen Gefühle für ihn wie er für mich, für mich ist er eher, der Bruder den ich nie hatte. Doch auch bei Clayton's habe ich keine ruhige Minute, denn zum einen kommen heute viele Kunden, die ihr Haus oder ihren Garten für den Sommer zurecht machen und zum anderen hängt Paul Clayton < der Bruder meines Chefs > an meinem Rockzipfel und fragt mich, ob ich mit ihm am Abend ausgehen möchte. Doch ich lehne ab und erkläre ihm, dass Kate und ich noch einige Kartons für unseren Umzug nach Seattle am nächsten Samstag packen müssen. Irgendwie gibt er sich damit nicht zufrieden und ich habe so meine Schwierigkeiten ihn auf Abstand zu halten und bitte deshalb Kate mich abzuholen. Sie steht dann auch um kurz vor sieben im Laden und als ich Feierabend mache verlassen Kate und ich gemeinsam den Laden. >Puh geschafft, wieder einen abgewehrt<. Als wir zu Hause ankommen mache ich uns erst einmal was zu Essen und dann packen wir weitere Kartons ein. Kate erzählt mir noch, dass José auch hier auf dem Festnetz angerufen hat und sie ihm ganz deutlich erklärt hat, dass er sich von mir vorerst fernhalten und mir Zeit geben sollte. Kate ist die Beste, was würde ich nur ohne sie machen. Sie hat einfach mehr Erfahrung im Umgang mit Männern!

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