Ohne Titel Teil18

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Kapitel 17Christian POV
Donnerstag,02.Juni.2011
Nachdem ich Ana gestern Abend noch eine Mail geschickt hatte, habe ich kurz darauf auch Taylor eine geschrieben, das er Ana um 8.30 Uhr bei ihrer Mom abholen und sie zu mir ins Hotelrestaurant bringen soll. Ich überflog noch einmal meine Firmenunterlagen für den morgigen Termin und ging nach nochmaliger sorgfältiger Prüfung ins Bett.
Gegen 5.30 Uhr erwachte ich, << das war wie immer eine kurze Nacht >> und beschloss eine runde Joggen zu gehen. Ich ziehe meine Laufsachen an und verlasse das Hotel. Ich Jogge die Drayton St & East Park Ave entlang um zum Forsythe Park zu gelangen, durch den ich renne bis ich an der The Cathedral of St. John the Baptist vorbeikomme. Ich bleibe an diesem historischen Kunstwerk stehen und betrachte sie. Wie hat Henry Millers einst gesagt:
„Savannah gleicht einem lebenden Denkmal, um das noch eine sinnliche Aura schwebt wie um das alte Korinth."
Ich kann ihm einfach nur zustimmen! Ich Jogge weiter und komme an weiteren Sehenswürdigkeiten vorbei unter anderem an dem City Market oder der Statue des Waving Girl, doch am schönsten und beeindruckendsten finde ich das Schifffahrtsmuseum „Ships of the Sea". Mein Rückweg zum Hotel führt mich über die East Gaston Street, die südlich vom Forsythe Park liegt, hier stehen die bekannten Häuser im Pfefferkuchenstil, zudem hat die Straße den Vorteil das die gepflegten Vorgärten nicht hinter den Häusern versteckt sind .
Als ich eineinhalb stunden später wieder meine Suite betrete, gehe ich erst einmal Duschen und schaue danach in meinen Mail Account, dort finde ich einige Mails vor.
Während meines Laufs habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, wie ich es am besten anstelle Carla heute Abend ganz subtil und unverfänglich zu fragen, ob Ana Geschwister hat? Ohne einen Verdacht zu erregen, dass ich von IHREM Geheimnis weiß!
Ich schaue auf meine Uhr und stelle fest, dass ich ins Restaurant aufbrechen sollte!
Taylor kam vor 20 Minuten und gab mir bescheid, dass er Ana jetzt abholen würde und inzwischen dürften sie auf dem Weg hierher sein.
Auf dem Weg nach unten ins Restaurant bestelle ich ein opulentes Frühstück, was auch dann aufgetischt war, als ich am Tisch ankam. An Anas Lieblingstea English Breakfast hatte ich auch gedacht.
Keine 5 Minuten später spüre ich ihre Anwesenheit, ohne sie vorher zu sehen.
<< Was ist das? >> frage ich mich selbst. Unsere Blicke begegnen sich.
Ich schaue in die wunderschönen taubenblaue Augen von Ana. In ihrem rauchblauen Kleid mit U-Boot ausschnitt sieht sie einfach atemberaubend aus. Jeder Mann im Raum dreht sich nach ihr um. Mich überkommt ein wütendes Gefühl und ich kann es auch nicht verbergen und würde am liebsten jedem hier zeigen << Sie gehört mir! >>.

<< Hoppla wo kommt der Gedanke denn schon wieder her? >> lässt mein Unterbewusstsein verlauten.
Mein kleiner innerer Gott sieht mein Unterbewusstsein grimmig an und sagt << Lass IHN, wo er Recht hat, hat er Recht! Los zeig es Ihnen! >>

Ich gehe auf sie zu und zu unserer beider Überraschung küsse ich sie ganz spontan, bis wir uns atemlos von einander lösen. Ana ist wieder einmal errötet. Liegt es am Kuss oder doch an der Hitze?
Mit ihrer Hand in meiner bringe ich sie zu unserem Tisch, wo ich ihr ganz der Gentleman den Stuhl vorziehe damit sie sich setzen kann.
Der Kellner wirkt ein wenig irritiert daher werfe ich ihm Gedanklich zu, das er es ja nicht wagen soll ihr zu nahe zu kommen, denn diese Gelegenheit werde ich ihm nicht geben. An meinem grimmigen Blick merkt er, dass er sich entfernen soll, was er zum Glück auch tut.
„Ich hoffe es macht dir nichts aus, das ich schon Bestellt habe?"
„Danke, das ist in Ordnung".
Ich sehe sie an und sie beginnt zu Lächeln.
„Warum lächelst du denn so?", frage ich sie.
„Du hast also doch Informationen über mich eingeholt", sagt sie und deutet auf den Tee vor sich.
Ich schaue sie verwirrt an, denn ich habe gerade keine Ahnung was sie meint. Sie deutet auf ihren Tee und da fällt der Groschen. Jetzt kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen und gebe ehrlich zu, dass ich ein paar Informationen eingeholt habe. Wir reden über alles Mögliche und das ganz ungezwungen.
„Ana erzähl mir bitte was über dich?"
„Da gibt es nicht viel zu sagen".
„Hast du Geschwister, erzähl mir doch etwas über deine Mom, deinen Dad oder Bob?" Natürlich weiß ich all diese dinge schon doch will ich herausfinden ob und wie viel sie weiß.
„Mein leiblicher Vater starb einen Tag nach meiner Geburt bei einem Einsatz der Armee, somit kenne ich ihn nicht. Als meinen Dad erachte ich Ray der in Montesano lebt und Mom's Ehemann Nummer 2 war. Auch wenn ich nicht sein eigen Fleisch und Blut bin liebt er mich wie seine eigene Tochter. Über Bob kann ich dir nichts erzählen den ich kenne ihn nicht wirklich. Bis auf die Tatsache, dass er Ehemann Nummer 4 ist. Geschwister habe ich leider keine, obwohl ich mir immer welche gewünscht habe", endet sie ihre kleine Erzählung. In meinem Gedanken formt sich die frage, warum Carla ihr nichts erzählt hat? Anscheinend weiß sie wirklich nichts!
„Mom ist schon ganz aus dem Häuschen wegen heute Abend", berichtet mir Ana und ich muss augenblicklich zu lächeln beginnen, denn auch ich freue mich auf heute Abend.
„Was hast du heute denn noch so vor Ana?"
„Eigentlich wollte ich meiner Mom bei den Vorbereitungen helfen. In Sachen Kochen und Küchenfragen ist sie nicht gerade begabt."
Ich nicke ihr als Antwort zu. Etwas enttäuscht bin ich schon und als sie mich anschaut sieht sie es.
„Eigentlich dachte ich wir könnten den Nachmittag gemeinsam verbringen und am Abend dann zu deiner Mom und Bob fahren?"
Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht.
„Ich würde mich freuen! Während du dich mit Bob zum Meeting triffst könnte ich Mom bei den Vorbereitungen helfen. Nachher könntest du mich bei Mom abholen und dann etwas zusammen unternehmen?"
Fragt sie mich das gerade allen Ernstes, was ich davon halte? Oh Baby nichts lieber als das!
Ich nicke zustimmend und bin in Gedanken, wie ich ihr mein neustes Hobby näher bringen kann. Da es mittlerweile halb 11 ist verabschieden wir uns voneinander.
Taylor fährt Mich zur Savannah Brownfield Redevelopment Authority. Ich betrete das Gebäude und die Sekretärin meldet mich bei Bob an.
„Mr. Adams? Mr. Grey ist hier."
„Danke Claire, schicken sie ihn rein."
Sie steht auf und geht auf die linke Tür von Ihrem Schreibtisch, klopft an und ein „Herein" ist zu hören.
Claire öffnet die Tür und lässt mich eintreten.
Bob kommt auf mich zu, nachdem er seinen Schreibtisch umrundet hat und begrüßt mich förmlich.
„Guten Tag Mr. Grey".
„Mr. Adams". Wir schütteln uns die Hände und er deutet mir mich zu setzen. Sofort beginnt er die Verhandlungen, was mir recht ist, denn mir gehen diese unnötigen Smalltalks gewaltig auf die Nerven. Aber vor allem will ich hier so schnell wie möglich wieder fertig sein, damit ich Zeit mit Ana verbringen kann. Und schon ist sie wieder in meinen Gedanken! Wie macht Sie das? Ich schüttle unmerklich den Kopf und versuche mich auf das Gespräch mit Bob zu konzentrieren. Er besteht darauf mir den Standort, ein freiliegendes Grundstück, Persönlich zu zeigen. Ich sage ihm gleich zu, denn deshalb bin ich hier. Wir verlassen sein Büro und keine 15 Minuten später sind wir etwas außerhalb von Savannah. Ich sehe mir das Grundstück an und bekunde mein Interesse. Jedoch erbete ich mir noch Bedenkzeit, da ich noch nicht sicher bin, ob ich mich für Savannah oder Detroit entscheiden werde. Bob zeigt Verständnis und wir verabschieden uns bis zum Abend.
Jetzt heißt es ab zu Ana und sie abholen. Taylor habe ich schon damit beauftragt einen Abschnitt auf dem Golfplatz zu reservieren, damit Ana und ich komplett ungestört sind.
Ich steige in meinen Wagen und Taylor fährt los. Wenig später kommen wir vor dem Haus der Adams an, ich steige aus gehe zur Tür und klingle. Ana öffnet mir die Tür, sie ist noch immer so wunderschön wie beim Frühstück.
„Hi", haucht sie mir zu.
„Hi Ana! Bist du soweit oder brauchst du noch einen Moment?", frage ich sie.
„Ich bin fertig. Wir können los. Was hast du denn geplant?"
„Das ist eine Überraschung! Nur soviel, ich dachte mir ich zeige dir mal eines meiner Hobbys."
„Welches wäre das? Ich glaube mein Kontingent an Überraschungen ist erfüllt."
Sie lächelt und auch ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ms. Steele und ihr vorlautes Mundwerk.

Wir steigen in den Wagen und Taylor fährt uns zum Golfclub von gestern Abend. Dort angekommen steige ich aus und reiche Ana meine Hand. Sie ergreift sie und wir gehen Hand in Hand zur Anmeldung. Wir erhalten dort alles was wir brauchen. Ihr Blick ist kritisch und fragend zugleich.
Ich führe sie zu dem Abschnitt den Taylor für mich gebucht hat. So habe ich die Gelegenheit Ana besser anzulernen, da sie ja keine Ahnung hat von dem was ich ihr jetzt zeigen werde.
„Was ist das?", fragt sie mich.
„Das sieht aus wie beim Basketball mit diesen ganzen Körben die hier stehen", sagt Ana ganz erstaunt.
„Das ist fast wie beim Basketball, nur das du versuchen musst die Frisbee Scheiben dort einzulochen, so wie den Golfball ins Loch".
Ich nehme mir eine Golfdisc und setze zum ersten Wurf an. Ich treffe nicht einmal annähernd den Korb. Ich bin leicht frustriert. Ich schaue zu Ana und sie kichert. Lacht sie mich etwa aus? Na warte! Ich deute ihr, dass sie jetzt an der Reihe ist. Ich halte sie an der Hüfte fest,
<< was bei mir schon wieder sinnliche Gedanken aufkommen
lässt >>.
Ich drehe sie so, dass sie etwas Seitlich steht

<< Oh man! Ihr Arsch an meiner Mitte! Ich spüre wie meine Hose immer enger wird >>

Nehme ihren freien Arm mit dem sie zum Wurf ansetzen soll. Sie nimmt etwas Schwung und die Scheibe fliegt und trifft den ersten Korb.
„Für eine Anfängerin nicht schlecht Miss Steele", necke ich sie. Worauf sie wieder Rot anläuft.

<< Sie ist einfach nur Süß >>
Verdammt Grey! Was ist nur los mit dir? Kommentiert mein kleiner sadistischer Teufel und verzieht angewidert das Gesicht.
<< Süß! Seit wann bist du so ein Weichei? Jetzt komm endlich mal in die Gänge! Ich will SPIELEN! >>
<< Er hat Recht! >> gibt nun auch noch mein kleiner innerer Gott von sich! << Ich will sie auch endlich haben! >>

Wir spielen noch 2 weitere Stunden, bevor wir uns zum Restaurant begeben um etwas zu trinken. Ich genieße einfach die Zeit mit Ana und verspüre schon wieder dieses verlangen sie Küssen zu müssen. Ohne auf unsere Umgebung zu achten ziehe ich sie in meine Arme und lege meine Lippen auf die Ihren. Ich küsse sie so Leidenschaftlich, bis wir außer Atem sind und uns voneinander lösen müssen.



Ana POV
Donnerstag,02.Juni.2011

<< Verdammter Wecker >> grummle ich, als der mich um 7 Uhr aus meinem Schlaf reißt. Wer bitte ist so blöd und verabredet sich im Urlaub zu so einem Zeitigen Frühstück?

Meine innere Göttin schnalzt nur << jetzt beeil dich mal endlich! Ich will Ihn wieder sehen! >> Sie kann es kaum erwarten wieder von IHM berührt zu werden, sowie es gestern Abend der Fall war!

Als wir das Restaurant verlassen haben und er uns zum Wagen brachte, legte er ganz zufällig seine Hand auf meinen Rücken. Ich musste mir ein aufstöhnen verkneifen, denn das Gefühl war schon voller elektrischer Spannung.

<< Also wirklich, ein wenig mehr Contenance Bitte meine Grazien! >> wirft jetzt auch noch mein Unterbewusstsein ein. Da es mir eindeutig zu blöd ist, was sich meine innere Göttin und mein Unterbewusstsein an den Kopf werfen, gehe ich lieber ins Bad und Dusche.

<< Ruhe jetzt ihr beiden, ich brauche Konzentration >> rede ich auf die beiden ein, denn ihr Geplapper ist nicht auszuhalten.
Soweit kommt es vielleicht noch, dass ich halbnackt aus dem Haus gehe! So konfus machen mich die beiden.

Ich habe mich für das neue rauchblaue Kleid mit U-Boot Ausschnitt entschieden. Das hat Mom mir gestern gekauft. Es liegt eng an meinem Körper und betont genau die richtigen Stellen. Nachdem die Sache mit meinem Kleid geregelt ist binde ich meine Haare zu einem Zopf und lege noch dezentes Make-Up auf. Jetzt bin ich fertig um Christian gegenüber treten zu können, doch vorher muss ich erst einmal in die Küche, wo meine Mom schon völlig in die Vorbereitungen für das Abendessen heute Abend vertieft ist.
Da es am frühen Morgen hier in Savannah schon so heiß ist brauche ich jetzt eindeutig einen eiskalten Eistea, dabei bemerke ich den verwunderten Blick meiner Mom.
„Ana wo willst du denn hin?"
„Ich bin mit Christian zum Frühstück verabredet", sage ich und sehe, wie viel sagend meine Mom lächelt, woraufhin ich nur genervt die Augen verdrehe.
„"Soll ich dir nachher bei den Vorbereitungen helfen?"
„Ja, das wäre sehr nett von dir, wenn du mir helfen könntest. Aber geh erst dein Frühstück mit Christian genießen", schmunzelt sie. Ich kann nur zustimmend nicken, denn in dem Moment klingelt es an der Tür. Es ist Taylor der mich jetzt zu IHM bringen wird.
„Guten Morgen Taylor", begrüße ich ihn. Er hält mir die Türe für den hinteren Teil des Wagens auf und ich steige ein.
Die Fahrt zum Hotel dauert nur wenige Minuten, doch waren es die schweigsamsten seit langem. Endlich sind wir am Hotel angekommen und bevor ich die Tür selbst öffnen kann hält Taylor diese schon auf. Ich gehe in das Restaurant und sofort verspüre ich wieder dieses Kribbeln und es Knistert wieder in der Luft.

Ich sehe ihn und sein Blick ruht auf mir. Ich nehme all meinen Mut, den ich vor lauter Nervosität aufbringe und gehe auf Christian zu. Er kommt mir entgegen und begrüßt mich mit einem Leidenschaftlichen Kuss. Dieser raubt mir die Sinne und zwingt Uns kurz darauf nach Atem zu ringen und uns voneinander zu lösen. Da ich es nicht gewohnt bin in der Öffentlichkeit geküsst zu werden erröte ich wieder einmal!
Als er dann auch noch meine Hand in die Seine nimmt, um mich zu unserem reichlich gedeckten Tisch zu führen, kann ich schon nicht mehr klar denken. Er zieht einen Stuhl vor, sodass ich mich setzen kann.
Da Christian neben mir sitzt ignoriere ich den Kellner oder besser gesagt ich nehme ihn gar nicht wahr, denn ich habe nur Augen für den wunderschönen Mann neben mir. Ich kann noch immer nicht glauben, dass Er sich für mich interessiert.

<< Soso, dass glaubst du also >> gibt mein Unterbewusstsein zweifelnd von sich. Was ihr wiederum einen finsteren Blick von meiner inneren Göttin einbringt und diese dann selbstsicher antwortet
<< Aber Selbstverständlich sieh uns doch an! Wir sind das Hübscheste und Wunderschönste, was der Mann je zu Gesicht bekommen hat! >> und in meine Richtung kommentiert und nur für mich Hörbar
<< Jetzt schnapp ihn dir endlich, denn lange kann ich mich nicht mehr zurückhalten! Ich will IHN und zwar mit Haut und
Haaren >>

Ich bin etwas leicht verwirrt über das Wortgefecht, was die beiden sich wieder liefern und bekomme die Frage von Christian nicht mit.
„Ana? Alles in Ordnung?"
Mein Blick richte ich wieder auf Ihn und sehe ihn fragend an.
„Ich wollte wissen, ob es dir auch nichts ausmacht, dass ich schon Bestellt habe?"
„Ähm nein alles in Ordnung!"
Ich kann ihm ja unmöglich sagen, was die Beiden da wieder von sich gegeben haben.
„Danke es ist in Ordnung". Ich schaue auf den Tisch und bemerke, dass auch mein Lieblingstea vor mir steht. Also hat er doch Information über mich eingeholt! Soll ich nun sauer sein oder mich über die Tatsache, dass er sich informiert hat freuen? Doch ich tendiere zum zweiten und es lässt mich ein wenig lächeln.
Als Christian mich dann fragt, warum ich lächle muss ich noch mehr lächeln und erzähle ihm, was mir gerade aufgefallen ist. Das er sich doch über mich informiert hat und deute auf den Tee. Das er es dann ehrlich zugibt rechne ich ihm Hoch an.
Er bittet mich mehr über mich zu erzählen, warum? Er dürfte doch bei seiner Überprüfung alles über mich erfahren haben?
Ich antworte ihm, dass es nicht viel über mich zu wissen gibt. Doch er lässt nicht locker und so langsam werde ich misstrauisch! Er fragt, ob ich Geschwister hätte und nach Mom und Dad, sowie Bob? Will er jetzt allen ernstes über meine Eltern reden und vor allem über meine Mom?

<< Steht er etwa auf sie oder was? >>

Ich erzähle ihm, dass mein leiblicher Vater einen Tag nach meiner Geburt bei einem Einsatz der Armee gestorben ist und ich ihn somit nicht mehr kennen gelernt habe. Das ich Ray, der in Montesano lebt, als meinen Dad erachte und Mom's Ehemann Nr. 2 war.
„Ray hat mich immer als sein eigenes Fleisch und Blut behandelt und liebt mich wie seine eigene Tochter. Es gab da noch Ehemann Nr. 3 doch Mom redet nie über ihn. Ich war nur kurz bei Ihnen. Über Bob kann ich dir auch nichts weiter erzählen, denn ich kenne ihn nicht wirklich. Er ist Ehemann Nr. 4. Geschwister habe ich leider auch keine, obwohl ich mir immer welche gewünscht habe."
Ich erzähle ihm, dass Mom ganz schön aus dem Häuschen wegen heute Abend ist. Das weitere Gespräch verläuft ungezwungen und wir unterhalten uns über allgemeines.
Dann fragt er mich, was ich heute denn noch so vorhabe und ich antworte ihm, dass ich Mom beim Kochen helfen wolle, da sie nicht so die gute Köchin ist.
Als ich diese paar Worte ausgesprochen habe sehe ich, dass er zwar nickt, jedoch irgendwie enttäuscht und traurig wirkt. Hatte er sich etwas anderes erhofft?

Seine Augen beginnen sich ein wenig aufzuhellen, als er mir sagte, dass er gehofft hatte, dass wir den Nachmittag gemeinsam verbringen könnten.
Ich überlegte kurz und er sah mich Erwartungsvoll an.
Dann unterbreitete ich ihm meinen schnell überlegten Vorschlag, dass wir Uns nach dem Meeting mit Bob treffen könnten? Er könne mich ja dann bei Mom abholen und dann machen wir etwas gemeinsam. Währenddessen könne ich Mom beim Kochen helfen.
Sofort hellt sich seine Mine komplett auf, wie bei einem kleinen Jungen der seinen Willen bekommen hat und nickt freudestrahlend. Ich scheine ihn gerade sehr Glücklich gemacht zu haben.

<< Natürlich hast du das! Und nicht nur IHN! >> säuselt meine innere Göttin und rekelt sich gemütlich auf ihrer Chaisonlounge und gibt ein aufreizendes Stöhnen von sich.

Christian verabschiedet sich, da es mittlerweile halb 11 ist und zum Meeting zu Bob muss, mit einem noch Leidenschaftlicheren Kuss und wieder muss ich schwer atmen als wir uns voneinander lösen. Taylor fährt mich zum Haus von meiner Mom. Sie wartet natürlich schon sehr gespannt und will alles ganz genau wissen. In dieser Hinsicht ist sie genauso wie Kate! Während ich ihr bei den Vorbereitungen helfe beantworte ich ihr ihre fragen und es scheint sie Glücklich zu machen was sie hört. Als es drei Stunden später klingelt bin ich schon wieder total Nervös. Da ist es wieder dieses Kribbeln. Ich öffne die Tür und Christian steht davor.
Ich begrüße Ihn mit einem „Hi".
Er zieht mich in seine Arme und begrüßt mich mit „AnaBaby!" Er küsst mich ungestüm und wild, sodass mir hören und sehen vergeht. Ein räuspern meiner Mutter holt uns in die Realität zurück und mit einem grinsen im Gesicht fragt er „Bist du soweit oder brauchst du noch einen Moment?"
„Ähm nein. Ich bin fertig wir können los."
Christian hatte meine Mom noch ein „Hallo" zugeworfen und als meine Mom mich ansah konnte auch sie sich nicht ein lächeln verkneifen und wünschte uns viel Spaß. Dass Lächeln wurde mehr zu einem viel Sagendem verschmitzten Grinsen.
Auf dem Weg zum Wagen, ein Audi SUV, frage ich ihn was er denn geplant hätte? Seine antwort ist, dass dies eine Überraschung sei. Während ich einstieg gebe ich von mir, dass ich glaube, dass mein Kontingent an Überraschungen erfüllt sei. Er grinst.
Taylor fuhr uns zum Golfclub von gestern Abend und beim aussteigen reicht Christian mir die Hand und ich ergreife sie. Ich freue mich sehr über diese Geste. Auch beim reingehen lässt er meine Hand nicht los. An der Anmeldung sehe ich ihn kritisch und fragend an und beäuge mit misstrauen die Sachen die wir erhalten. Er führt mich zu einem abgetrennten, wohl für uns reservierten Abschnitt. Auf meine frage, was das sei? Da es aussehe wie beim Basketball antwortet er mir, dass es sich hier um Frisbee – Golfen handle.
„Was ist das? Ich kenne nur das normale Golfen."
Oh mein Gott, was pflegt er denn für komische Hobbys? Also wirklich!
„Das wirst du gleich sehen und wenn du möchtest bringe ich es dir bei?"
„Ja gern", antworte ich ehrlich.
„Das ist fast wie beim Basketball, nur das du versuchen musst die Frisbee Scheiben dort einzulochen, so wie den Golfball ins Loch", beschreibt mir Christian das Spiel. Er nimmt so eine komische Golfdisk und wirft, jedoch trifft er nicht mal annähernd den Korb. Ich kichere.
„Lachen sie mich etwa aus Ms. Steele?"
„Das würde ich mich niemals wagen Mr. Grey."
„Na da bin ich mir nicht so sicher? Jetzt wollen wir doch mal sehen, wie sie sich anstellen. Sie sind dran Ms. Steele."
Er legt mir seine Hand auf die Hüfte, um mich in Position zu bringen. Dabei bemerke ich schon seine Erektion und kann nicht glauben, dass ich dafür verantwortlich sein soll, doch finde ich es sehr angenehm ihm so nahe zu sein.

<< Und da behauptest du, dass er kein Interesse an ihr hat >> mault meine innere Göttin mein Unterbewusstsein an und gibt noch ein << tzztzztzz >> von sich, was mein Unterbewusstsein ignoriert.

Ich stehe jetzt seitlich da und er nimmt meinen Arm mit dem ich werfen soll. Ich nehme etwas Schwung und werfe die Scheibe zu meinem erstaunen treffe ich beim ersten Mal den Korb.
„Für eine Anfängerin nicht schlecht Miss Steele", neckt er mich. Doch lasse ich mich nicht ärgern und kann es nicht verhindern, dass ich mal wieder rot werde. Wir spielen noch 2 weitere Stunden und ich muss zugeben es macht einen Heiden Spaß. Da uns jetzt doch der Durst ein wenig plagt beschließen wir in das Restaurant zu gehen um etwas zu trinken. Plötzlich bleibt Christian abrupt stehen und zieht mich in seine Arme, in denen ich so gerne liege und Küsst mich. WOW! Ich bin einfach nur.... mir fehlen die Worte! Ich erwidere den Kuss bis wir uns zum 2-mal atemlos von einander lösen müssen.



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