Kapitel 49

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Kapitel 49
Christian POV

Donnerstag, 16.Juni.2011

Nach einer leichten Berührung die ich verspüre schrecke ich aus dem Schlaf hoch. Es kommt mir vor als hätte ich kaum geschlafen. Nachdem meine Augen sich endlich an die Dunkelheit gewöhnt haben schaue ich mich in meinem Schlafzimmer um, aber da ist niemand!?
Verdammte Scheiße! Was oder Wer ist das nur? Ich bilde mir das doch nicht ein? Als ich meinen blick zum Wecker richte ist es gerade einmal 4 Uhr Morgens. Eindeutig zu früh zum Joggen und zum Aufstehen erst recht. Da ich nun ein leichtes Durstgefühl habe stehe ich auf und gehe in die Küche um ein Glas Wasser zu trinken. Als mein Durst gestillt ist gehe ich Richtung Sicherheitsbüro in der Hoffnung Taylor dort an zutreffen. Ich habe Glück. Ich finde ihn dort Tatsächlich.
„Morgen Taylor, alles Okay?"
„ Ja, Sir! Alles in Ordnung, darf ich fragen warum, sie fragen?"
„Ich wurde wieder durch eine Berührung wach und Ana konnte es nicht sein sie schläft tief und fest", er nickt. Er nimmt daraufhin sein Handy zur Hand um Ryan und Reynolds die Anweisung zu geben sich intensiv in der Wohnung umzuschauen. Als er aufgelegt hat steht auch er auf und sieht sich ebenfalls in der Wohnung um. Ich habe dazu jetzt keine Kraft und gehe ins Schlafzimmer zurück. Ich lege mich wieder ins Bett und lasse den gestrigen Abend Revue passieren.
Dieser verdammte Mitkerl von Jack Hyde - dieser Hurensohn - wollte sich an meiner Ana vergreifen. Er wird sich noch wünschen es nie getan zu haben. Er wird den Tag noch verfluchen an dem er mir begegnet ist und sich wünschen in der Hölle gelandet zu sein - sollte er nicht von selbst dort landen - wenn ich erst mit ihm fertig bin.

<< Keiner fast an, was mir gehört >>

Ein Glück hat Ana ihn noch irgendwie abwimmeln können und konnte sich wirkungsvoll zur Wehr setzen.

<< Sie kann sich also Verteidigen. So! So! Dann muss ich wohl in Zukunft besser auf mich aufpassen! Nicht, das ich der nächste bin >>

Ich muss einfach lächeln und sehe sie an. Die Haarsträhne die ihr wirr an der Stirn liegt streiche ich vorsichtig wieder zurück hinter ihr Ohr. Ich betrachte sie noch weiter und muss dran denken, dass diese zierliche Frau, diesem Mistkerl ganz schön zugesetzt hat, so wie er schmerzverzerrt wimmernd auf dem Boden lag.
Als ich mir Sawyer's Worte wider ins Gedächtnis rufe, muss ich grinsen, wie nannte er Ana's Handlung.

<< DEN SONG! >>

Natürlich stelle ich mir unwillkürlich die Frage wer ihr das wohl beigebracht haben mag? Doch denke ich, dass es Ray ihr Stiefvater war. Er scheint gut in dem zu sein, was er ihr zu Verteidigungszwecken beigebracht hat, wenn ein fast gestandener Mann vor schmerzen am Boden liegt. Aber als Ex - Marine muss man so etwas eben können und man kann es auch weiter geben. Er war ein guter Lehrer. Vielleicht sollte ich mich mal bei ihm bedanken?
Ich muss sie das später fragen wer ihr Lehrer war, doch jetzt sollte ich versuchen weiter zu schlafen. Ich lege mich wieder zu ihr und schlafe augenblicklich ein.

Als ich das nächste Mal die Augen öffne blicke ich in wunderschöne funkelnde tauben blaue Augen.
Als ich registriere, dass ich schon wieder so halb auf ihr liege kann ich mir einen Kommentar einfach nicht verkneifen.
„Da ergeben sich ja ganz neue Möglichkeiten! Sogar im Schlaf fühle ich mich noch zu dir hin gezogen!", sage ich und reibe mich kurz an ihr.
Als sie reagiert und mir ihre Hüften entgegen hebt muss ich mich echt zur Ordnung rufen, um nicht über sie her zufallen.
So! So! Ms. Steele ist ebenso bereit wie ich!
Schön!
Sehr Schön!
Leider hat sie den Vertrag noch nicht unterschreiben und somit ist es mir untersagt mich ihr zu nähern. Ich gebe ihr zu verstehen, dass ich diese Situation nicht ausnutzen werde. Erst müssen wir uns über den Vertrag unterhalten, bevor es passiert. Als ich ihr das sage sehe ich ihr die Enttäuschung an, das macht mir die ganze Sache gleich noch schwerer. Ich gebe ihr einen Kuss und sage mit rauchiger und vor verlangender Stimme, dass auch ich es kaum erwarten kann.
Somit rolle ich mich von ihr runter und stehe auf. Ich muss jetzt dringend Duschen, um die Beule die sich jetzt stark in meiner Pyjama Hose abzeichnet ab zu kühlen.
Als ich 10 Minuten später völlig angezogen wieder ins Schlafzimmer zurück kehre teile ich Ana mit - die noch immer in meinem Bett liegt - mit, das es gleich Frühstück gibt. Sie solle sich beeilen! Meine ich natürlich Wort wörtlich doch glaube ich, dass nach dem Wort Frühstück gar kein Ton mehr über meine Lippen kam.
Sie nickt mir zu, doch fügt sie noch an, dass sie vor der Arbeit noch zu sich in die Wohnung muss damit sie sich umziehen kann.
„Wie Arbeiten? Du denkst doch nicht wirklich, das ich zulassen werde das du heute ins Büro gehst?", brumme ich aufgebracht heraus.
Am liebsten würde ich sie hier behalten. Sie hat in den letzten Tagen einfach zu viel mit gemacht. Sie braucht einfach mal ruhe, denn die bekommt sie im Verlag keineswegs.
„Sicher werde ich heute ins Büro gehen und darüber werde ich auch nicht weiter Diskutieren!", erklärt sie mir konsequent.
Ich balle meine Hände zu Fäusten, weil ich wütend werde. Als ich sehe, dass sie mich wütend anblickt öffne ich meine Fäuste wieder. Ich drehe mich rum und verlasse das Schlafzimmer ohne noch ein Wort von mir zu geben.
Sie soll ja nicht glauben, dass nur weil ich den Rückzug angetreten habe die Situation geklärt ist! Sobald sie den verdammten Vertrag unterschrieben hat werde ich ihr eine kleine Lektion erteilen! Damit sie weiß, was es heißt meine Anweisungen nicht zu befolgen, wenn ich sie gebe.

Sie die Sub,Er der DomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt