Kapitel 24
Ana POV
Sonntag, 05.Juni.2011
Gegen 4 Uhr in der früh werde ich wach, weil mir zu heiß ist! Doch wundere ich mich? Warum? Ich stelle fest, dass jemand neben mir liegt und erschrecke. Wer ist das? Doch dann fällt mir ein, dass Christian mit zu mir gekommen ist, um bei mir zu schlafen. Er ist es der neben mir liegt. Er ist auch der Grund, weshalb mir so warm ist. Er hat sich wie eine Schlingpflanze um mich gewickelt, sein Arm liegt über meiner Brust, seine Beine sind mit meinen verwickelt. Oh je, das ist alles so ungewohnt, denn schließlich habe ich nie mit jemanden mein Bett geteilt. Ich löse mich vorsichtig aus seiner Umklammerung, denn ich habe schrecklichen Durst.
Ich winde mich so vorsichtig wie nur möglich, als ich es endlich geschafft habe, brummt er ein wenig und tastet suchend mit seiner Hand, wahrscheinlich nach mir. Als ich mich vergewissert habe, dass er noch immer tief und fest schläft schleiche ich aus meinem Zimmer um mir in der Küche etwas Wasser zu holen. Ich trinke einen Schluck und denke über gestern nach. So in Gedanken versunken, schleiche ich zurück in mein Zimmer und lege mich wieder in das warme Bett und beobachte Christian beim schlafen, während ich über gestern nachdenke.
Erst wache ich neben einem wunderschönen griechischen Gott auf, was ich vorher noch nie getan habe. Dann habe ich Frühstück gemacht und es kam mir vor als ob wir schon ewig zusammen wären, doch sind wir weit entfernt davon überhaupt eine Beziehung zu führen. Was sind wir eigentlich? Freunde? Bekannte? Ich habe einfach keine Ahnung! So wie wir miteinander umgehen unsere Küsse, unsere Berührungen, die Gespräche und all das, tun das Liebespaare nicht genauso? Dann waren wir Shoppen und er hat trotz meines Protestes alles gezahlt. Er hat mich erst zum Essen eingeladen, hat mir seine Wohnung gezeigt, alles wie bei einem normalen Paar. Doch was weiß ich schon über die Liebe? Ich habe überhaupt keine Erfahrung was das betrifft. Auch wenn ich mir wünsche das Christian all das ist was ich mir immer erträumt habe.
Auch der Abend bei der Gala, wir haben ihn beide genossen. Er hat mich einigen Leuten vorgestellt, auch wenn er nach den Fragen wer ich sei, nicht behauptet hat, das ich seine Freundin bin, denn er hat die Fragen entweder mit einer gegen frage abgewehrt oder hat nichts gesagt was uns zusammen verbindet. Natürlich hat es mich etwas Traurig gemacht, doch was soll ich schon tun. Wir tanzten innig miteinander, so vertraut als wollten wir uns nie mehr los lassen. Dann seine Frage, ob er bei mir bleiben kann? Was ich auch wollte. Das sind alles schöne Erinnerungen doch dann sind da wieder die anderen Dinge, wie diese Leila die wohl nicht ganz glatt im Kopf zu sein scheint, dann dieses Blonde Gift in dem Sklavensalon, die mich mit einer Anne verwechselt hat. Wer sind nur diese Frauen? Vor allem, was zum Teufel ist eine Sub? Christian hat irgendetwas davon gesagt, das ich noch nichts wüsste, doch was verheimlicht er mir? Was hat es mit diesem Wort Sub auf sich? Das werde ich Googeln, sobald ich wieder alleine bin, denn noch will ich mit Christian die Zeit genießen. So an Christian gekuschelt schlafe ich wieder ein und werde erst wieder einige Stunden später wach.
Als ich verschlafen meine Augen öffne sehe ich, dass Christian mich beobachtet.
„Guten Morgen Baby", sagt er leise. Doch erwärmt es mein Herz und dieses schöne lächeln was er mir zeigt.
<< Einfach zum dahin Schmelzen >> eifert meine innere Göttin voller verlangen nach Christian.
„Guten Morgen Christian. Hast du gut geschlafen?" Hoffentlich genauso gut wie ich, bis auf die Unterbrechung heute Nacht.
„Ja! Erstaunlicherweise! Neben dir schlafe ich sogar sehr gut", sagt er und es hört sich an als würde er sonst eher schlecht als recht schlafen. Er betrachtet mich, was wieder ein Gefühl in mir aufkommen lässt, es ist diesmal anders, so verlangend. Ich kaue auf meiner Unterlippe, was seine Augen dunkler und seine Boxershorts enger werden lässt?
<< Ana das ist es! Du kaust auf deiner Lippe und er ist Erregt. So bekommen wir ihn über kurz oder lang. >> jodelt meine willige innere Göttin.
Verdammt! das ist mir noch gar nicht so richtig auf gefallen.
<< Lass dir bloß nichts anmerken >> kommt es prompt von meinem Unterbewusstsein, es ist schon ziemlich genervt von mir.
„Lass das" knurrt er leise und gibt mir einen leidenschaftlichen Kuss. Ich kann einfach nicht wieder stehen und erwidere mit der gleichen Hingabe. Als wir uns etwas Atemlos von einander lösen frage ich, ob wir zum Frühstück raus gehen? In der Nähe ist ein Café". Er nickt zustimmend. Wahrscheinlich kann er nicht schnell genug von mir und meiner Wohnung weg kommen oder ihm ist es Peinlich, dass er Erregt ist? Doch könnte ich mir durchaus eine andere Art von Frühstück vorstellen und er wäre der Hauptgang.
Wir steigen aus meinem Bett um uns anzuziehen. Dabei komme ich in den Genuss ihn ausgiebig anschauen zu können. Er ist einfach Göttlich! Dieser Muskulöse Körper, der knackige Arsch.
Verdammt! Ich sollte aufhören, doch ich kann einfach nicht meine Augen kleben förmlich an ihm. Diese breiten Schultern, das Schauspiel seiner Muskeln, wenn er sich bewegt.
<< Anastasia Rose Steele! Reiß dich verdammt noch mal zusammen! >> schreit mich mein Unterbewusstsein an. Von meiner inneren Göttin ist im Gegensatz kein Ton zu hören, sie ist genauso hin und weg wie ich.
Ich reiße mich zusammen und rufe mich zur Ordnung um es endlich zu schaffen mich anzuziehen. Wir verlassen meine Wohnung und laufen 500 Meter die Straße runter zum Café, dort angekommen hält Christian mir ganz Gentlemanlike die Tür auf. Kaum das ich drin stehe zieht er mich kurzer Hand zu einem freien Tisch, an dem wir uns setzen.
„Was hättest du gern zum Frühstück?", fragt er ganz der Gentleman.
„Einen English Breakfast Tee Beutel extra, Pancakes mit Ahornsirup bitte", gebe ich freundlich wieder bis mir etwas einfällt.
„Du wirst doch nicht schon wieder die Rechnung übernehmen?", er sagt nichts was wohl ein eindeutiges Ja sein soll, doch nicht mit mir.
<< Warte mal ab, so kommst du mir nicht davon >> triumphiert mein Unterbewusstsein Siegessicher.
Der Kellner kommt um unsere Bestellung aufzunehmen. Christian bestellt für sich Kaffee schwarz, ein Omelett und etwas Obst. Dazu 2 Gläser Orangensaft.
Der Kellner notiert sich alles und verschwindet mit unserer Bestellung. Etwa 15 Minuten später erscheint er wieder und serviert unser Frühstück, wir bedanken uns und beginnen zu essen. Zwar verläuft es schweigsam doch genieße ich es in vollen Zügen.
Wenn es nach mir ginge könnte es immer so sein, damit meine ich nicht auswärts Frühstücken, sondern das zusammen Essen und zusammen sein.
„Was hast du heute noch vor?", durchbricht er die Stille. Ich habe keine Ahnung! Ich wollte noch etwas im Internet nachlesen, dies kann ich aber erst tun, wenn ich alleine bin, doch werde ich es Christian nicht auf die Nase binden.
„Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung und du?" Bitte bleib noch bei mir? Geh noch nicht weg! Bettle ich ihn in Gedanken an.
„Hättest du Lust nachher mit mir am Sound spazieren zu gehen?" Fragt er und innerlich führe ich einen Freudentanz auf, mein Gebet wurde erhört! Er will noch etwas Zeit mit mir verbringen.
„Das ist eine gute Idee, ich würde dich sehr gern Begleiten", kaum haben die Worte meinen Mund verlassen, zückt er sein Handy um wahrscheinlich Taylor eine Nachricht zu schicken. Er steckt es wieder weg und Frühstückt in aller Seelenruhe weiter, als wir fertig sind bittet er um die Rechnung. Der Kellner kommt und im gleichen Moment klingelt Christians Handy. Dies ist die Gelegenheit, ich nehme mir die Rechnung und schaue auf die Summe. Lächerlich 25 Dollar! Ich zücke meine Geldbörse und begleiche den Betrag, der Kellner geht von dannen und lässt uns allein.
„Darauf hast du nur gewartet?", entfährt es Christian nicht gerade sehr erfreut darüber, dass nicht er gezahlt hat!
„Hab dich nicht so Christian, die 25 Dollar machen mich nicht Arm", gebe ich mit einem, wie ich hoffe schelmischen grinsen von mir. Natürlich freue ich mich über den Erfolg endlich auch einmal etwas zahlen zu können, auch wenn es nicht gerade Fair war, wie ich es getan habe.
„Danke", brummt er und augenblicklich muss ich zu kichern beginnen. Er verhält sich wie ein 12 Jähriger Teenager. Er erhebt sich vom Stuhl, kommt auf mich zu und zieht mich direkt in seine Arme. Es ist ein schönes Gefühl in seinen Armen zu liegen, doch schon spüre ich seine Lippen hart auf meinen. Wir Küssen uns und der Kuss ist genauso hart wie beim letzten Mal. Ich schmecke Kaffee, Omelett und Christian. Wir lösen uns notgedrungen von einander. Verlassen das Café, wo zu meiner Überraschung schon Taylor steht, der uns die hintere Tür des Wagens aufhält. Wir steigen ein und auch Taylor lässt sich auf den Fahrersitz nieder, lässt die Zündung des Wagens an und fädelt sich in den Verkehr. Er scheint zu wissen, wo es hin geht. Wenig später kommen wir am Sound an, wo Christian und ich Arm in Arm am Ufer entlang spazieren. Natürlich fällt mir auf, das er immer wieder den Blick suchend in der Umgebung umherschweifen lässt, doch sage ich nichts dazu. Er wird seine Gründe dafür schon haben und wenn er bereit dazu ist öffnet er sich vielleicht auch mir gegenüber. Doch jetzt genieße ich das Uns in vollen Zügen vor allem die Anwesenheit von Christian, seine wärme, seinen Geruch einfach alles! Als es allmählich zu dämmern beginnt, schlagen wir den Rückweg zum Wagen an, dort angekommen steigen wir ein und Taylor fährt zu mir. Leider kann Christian heute nicht bei mir bleiben, da er noch einiges an Arbeit zu erledigen hat. Doch versprechen wir uns Nachrichten zu schicken. Natürlich gefällt es mir nicht heute wieder allein sein zu müssen doch kann ich es nicht ändern. Auch Christian findet es schade da er gern mit mir zusammen ist, dies hat er mir heute beim Spaziergang gesagt, was mein Herz mehrfach aussetzen lies.
An meinem Wohnhaus angekommen parkt Taylor den Wagen und hält die Tür auf. Ich steige aus wobei Christian mir wie immer behilflich ist. Wir gehen zum Eingang, wo wir uns mit einem innigen Kuss von einander verabschieden. Völlig außer Atem lösen wir uns wieder von einander, was für meinen Geschmack viel zu schnell war.
Aus meiner Tasche hole ich meinen Haustürschlüssel und öffne die Tür damit ich den Hausflur betreten kann.
„Ciao, Ciao Baby", sagt Christian zur Verabschiedung und schenkt mir ein strahlendes Lächeln, wobei man auf ganz andere Gedanken kommen könnte. Auch ich schenke ihm ein strahlendes lächeln.
„Bye Christian. Danke für den schönen Tag", bedanke ich mich bei ihm und gehe in das Haus hinein die paar Stufen zu meiner Wohnung rauf. Öffne die Tür und trete in die verwaiste Wohnung. Es wird Zeit das Kate aus dem Urlaub wieder kommt!
Ich schallte das Licht an und gehe zum Fenster, da sehe ich gerade wie Taylor los fährt. Ich versuche noch etwas hinterher zuschauen. Sie biegen um eine Ecke, sodass ich den Blickkontakt zum Auto verliere. Da ich morgen meinen ersten Tag im Verlag habe, beschließe ich mir meine Sachen schon zusammen zu suchen und zu recht zulegen. Da mein Kleiderschrank nicht gerade viel hergibt bediene ich mich an Kate's. Sie wird schon nichts dagegen haben.
Da ich sowieso ungern Röcke und Kleider trage, beschließe ich meine schwarze Jeans, eine weiße Bluse und einen schwarzen Blazer von Kate anzuziehen. Als Schuhe wähle ich meine neuen schwarzen Ballerinas, das sollte genügen. Ich lege alles bereit auf einen Stuhl und beschließe erst einmal Duschen zu gehen. Unter der Warmen Dusche lasse ich den heutigen Tag noch einmal gedanklich Revue passieren. Ich bin noch immer hin und weg über das lächeln was er mir heute Morgen beim aufwachen schenkte und dann das wundervolle, wenn auch etwas schweigsame Frühstück, wobei ich über meine Rechnungsaktion nur schmunzeln kann. Doch soll es nur gerecht sein, wenn ich ihm auch mal etwas bezahle. Schließlich hat er gestern eine immense summe für mein Galaoutfit hingeblättert.
Doch das Highlight des Tages war der gemeinsame Spaziergang am Sound ich glaube so entspannt wie heute war ich schon ewig nicht mehr, doch bin ich in Christians Gegenwart immer so .Es ist einfach merkwürdig und manchmal verstehe ich mich schon selber nicht mehr. Da ich vom vielen Wasser schon aussehe als hätte ich Schwimmflügel zwischen den Zehen und den Fingern, beschließe ich mich abzutrocknen in mein Schlafshirt zu hüpfen und in mein Bett zu gehen, um Christian eine Mail zu schicken.
Von: Anastasia Steele
Datum: 05.Juni.2011 22.10 Uhr
Betreff: Einsam
An: Christian Grey
Sehr geehrter Mr. Grey,
Erst einmal wollte ich mich noch einmal für das schöne Wochenende und den heutigen Tag bedanken. Auch dafür, das sie die Nächte bei mir geblieben sind. Doch jetzt wo sie nicht hier bei mir sind, ist mein Bett so leer und ich Fühle mich einsam.
Ich denke ständig an sie und freue mich sie bald wieder zu sehen.
Ana x
-------------------------------------------------------------------------
Ich drücke auf senden und warte. Kurze Zeit später deutet mein Laptop mir den Eingang einer Mail an.
Von: Christian Grey
Datum: 05.Juni.2011 22.13 Uhr
Betreff: Einsam
An: Anastasia Steele
Sehr geehrte Miss Steele,
Auch ich habe zu danken! Dieses Wochenende war das Beste seit langem und ich habe es sehr genossen. Auch das ich über Nacht bei ihnen geblieben bin, war für mich eine echt neue Erfahrung und doch muss ich gestehen es hat mir gefallen und auch dies hab ich genossen. Ich wäre natürlich gern bei ihnen geblieben, doch müssen Sie genauso wie auch ich Arbeiten und da sollten sie Fit und Ausgeruht sein.
Ebenfalls freue ich mich auf den Tag an dem wir uns wieder sehen und denke auch ständig an sie.
Doch nun sollten sie zu Bett gehen, denn es ist schon Spät! Denken sie an ihren ersten Arbeitstag Morgen.
Christian Grey
CEO Grey Enterprises Holdings Inc.
-------------------------------------------------------------------------
Oh, der letzte Satz ist aber so was von herrisch! Doch hat er recht, der erste Tag wird bestimmt stressig sein. Ich werde ihm Antworten und mich dann einfach schlafen legen.
Von: Anastasia Steele
Datum: 05.Juni.2011 22.15 Uhr
Betreff: Einsam
An: Christian Grey
Sehr geehrter Mr. Grey,
Da sie mich so Freundlich und wiederum auch Herrisch darum bitten, mich zu Bett zu begeben. Werde ich ihnen ausnahmsweise diesen Gefallen tun, aber nur weil ich durch den Spaziergang am Sound und an der frischen Luft müde geworden bin.
Das ich Morgen meinen ersten Arbeitstag habe, daran hätten sie mich nicht erinnern müssen, denn ich habe es trotz ihrer wunderbaren Anwesenheit nicht vergessen.
Trotzdem vielen Dank für den dezenten versteckten Hinweis.
Ich wünsche ihnen eine Gute und Angenehme Nacht, Arbeiten sie nicht mehr soviel.
Ana x
-------------------------------------------------------------------------
Ich drücke wieder auf senden, schalte den Laptop aus und klappe ihn zu. Lege ihn auf meinen Nachtisch lösche das Licht und schließe meine Augen.
Mit Christian und dem wunderbaren Wochenende in Gedanken schlafe ich ein.
Christian POV
Sonntag.05.Juni.2011
Nachdem Taylor sich in den Verkehr eingefädelt und sich somit auf den Weg ins Escala macht, denke ich noch einmal an das gesamte Wochenende. Ich kann nicht leugnen, dass es mir Spaß gemacht hat, auch wenn manche Ereignisse nicht hätten sein müssen. Zum einen das mit Leila, wo auch immer dieses Gott verdammte Weibsbild stecken mag? Dann Elena dieses Biest, das sie das im Salon abgezogen hat war pure Absicht doch hat Ana gut reagiert. Das rechne ich ihr schon einmal hoch an! Das dann die Fragen aufkommen, wer das war und warum man sie mit Anne verwechselt hat oder auch was eine Sub ist? , war irgendwie klar.
Verdammt! Ich hoffe, das Ana das wieder vergessen hat und nicht gerade zuhause vor ihrem Laptop sitzt und den begriff „SUB" Googelt, das wäre eine Katastrophe, wenn dann soll sie es von mir selber erfahren doch war und ist bisher noch nie der richtige Augenblick oder auch Zeitpunkt gewesen.
Im Escala angekommen, gehe ich geradewegs in mein Arbeitszimmer, schalte meinen PC an der mir sogleich mitteilt, dass eine Mail eingegangen ist. Als ich nachsehe muss ich grinsen, sie ist von Ana.
Von: Anastasia Steele
Datum: 05.Juni.2011 22.10 Uhr
Betreff: Einsam
An: Christian Grey
Sehr geehrter Mr. Grey,
Erst einmal wollte ich mich noch einmal für das schöne Wochenende und den heutigen Tag bedanken. Auch dafür, das sie die Nächte bei mir geblieben sind. Doch jetzt wo sie nicht hier bei mir sind, ist mein Bett so leer und ich Fühle mich einsam.
Ich denke ständig an Sie und freue mich Sie bald wieder zu sehen.
Ana x
-------------------------------------------------------------------------
Mir geht es nicht anders Baby, das kannst du mir glauben! Doch habe ich überhaupt keine Ahnung, was das mit uns ist und wo es uns hinführen wird? Doch liegt meine größte Angst darin, dass du mich gar nicht mehr als das sehen wirst wie du es bisher getan hast, wenn du alles über mich weißt. Ich sollte ihr vielleicht erst einmal Antworten bevor ich weiter in Gedanken versinke.
Von: Christian Grey
Datum: 05.Juni.2011 22.13 Uhr
Betreff: Einsam
An: Anastasia Steele
Sehr geehrte Miss Steele,
Auch ich habe zu danken! Dieses Wochenende war das Beste seit langem und ich habe es sehr genossen. Auch das ich über Nacht bei ihnen geblieben bin, war für mich eine echt neue Erfahrung und doch muss ich gestehen es hat mir gefallen und auch dies hab ich genossen. Ich wäre natürlich gern bei ihnen geblieben, doch müssen Sie genauso wie auch ich Arbeiten und da sollten sie Fit und Ausgeruht sein.
Ebenfalls freue ich mich auf den Tag an dem wir uns wieder sehen und denke auch ständig an sie.
Doch nun sollten sie zu Bett gehen, denn es ist schon Spät! Denken sie an ihren ersten Arbeitstag Morgen.
Christian Grey
CEO Grey Enterprises Holdings Inc.
----------------------------------------------------------------------------------------
Ich weiß, dass der letzte Satz etwas Herrisch rüber kommt, doch soll sie Fit für Morgen sein. Mit einem Ping kommt die Nächste Mail herein geflattert, ich öffne sie und muss mir ein lautes Lachen verkneifen.
Von: Anastasia Steele
Datum: 05.Juni.2011 22.15 Uhr
Betreff: Einsam
An: Christian Grey
Sehr geehrter Mr. Grey,
Da sie mich so Freundlich und wiederum auch Herrisch darum bitten, mich zu Bett zu begeben. Werde ich ihnen ausnahmsweise diesen Gefallen tun, aber nur weil ich durch den Spaziergang am Sound und an der frischen Luft müde geworden bin.
Das ich Morgen meinen ersten Arbeitstag habe, daran hätten sie mich nicht erinnern müssen, denn ich habe es trotz ihrer wunderbaren Anwesenheit nicht vergessen.
Trotzdem vielen Dank für den dezenten versteckten Hinweis.
Ich wünsche ihnen eine Gute und Angenehme Nacht, Arbeiten sie nicht mehr soviel.
Ana x
-------------------------------------------------------------------------
Sie hat es doch tatsächlich gemerkt, das sie zum einen etwas herrisch rüber kommen sollte und zum anderen meinen versteckten Hinweis. Sie ist doch eine clevere Frau, aber das wusste ich schon vor dieser Mail.
Ich bin glücklich, dass meine Mail Wirkung gezeigt hat und sie sich jetzt schlafen legt. Ich werde noch einige Mails abarbeiten, doch auf den erhofften Erfolg, dass Leila endlich gefunden wurde, kann ich wahrscheinlich noch lange warten. Wo bist du nur? Frage ich mich in Gedanken.
Gegen 01.45 Uhr beschließe ich noch schnell Duschen zu gehen und ebenfalls ins Bett zu schlüpfen. Ich hoffe ich kann ohne Ana genauso gut schlafen wie bei ihr, sie ist eindeutig mein Traumfänger, wenn sie da ist habe ich keine Alpträume.
Unbekannt POV
Er ist wieder da!
Seit Stunden warte ich schon auf ihn! Warum bleibt er immer so lange bei ihr und warum schläft er bei ihr? Die vergangene Nacht hat er auch wieder bei ihr geschlafen! Sie haben sogar in einem Bett geschlafen, dass habe ich selbst gesehen!
Ich war gestern noch so unruhig und in sorge, so dass ich zuerst hierher gefahren bin. Aber als es immer später wurde und er noch immer nicht von der Gala zurück war, hatte ich schon die Vermutung, dass er bei ihr ist. Also hatte ich mich ganz leise wieder aus dem Escala entfernt und bin zu ihr gefahren. Es war gar nicht so schwer in ihre Wohnung zu kommen, das ist ein einfaches Schloss gewesen. Riskanter war es nicht von Taylor, der im Wagen vor der Wohnung unten aufgepasst hat, vorbei zu kommen, ohne gesehen zu werden!
Ich habe die Wohnung ganz leise betreten und mich umgeschaut. Eine hübsche Wohnung und bestimmt nicht günstig? Auch sehr geschmackvoll eingerichtet, dass passt irgendwie zu den beiden jungen Frauen. So wie es aussah wohnt sie im Moment alleine hier. Ihre Freundin Kate schien nicht hier zu sein. Die Tür auf der rechten Seite war nur leicht angelehnt und ich sah hinein, das Bett war unberührt und das Zimmer aufgeräumt. Als nächstes öffnete ich die Tür auf der rechten Seite und dort war das Bad. Ich ging eine Tür weiter und öffnete diese. Was sich mir da für einen Anblick bot, war ein Stich ins Herz. Mein „Meister" lag mit ihr in einem Bett und hielt sie an seine Brust gepresst. Sofort begannen mir die Tränen zu laufen und ich konnte mich einen Augenblick nicht bewegen. Mir brach es dass Herz ihn so mit ihr zu sehen mit mir hat er nie in einem Bett geschlafen!
Als ich einmal zu ihm in sein Schlafzimmer gegangen war, es hatte geblitzt und gedonnert und ich hatte furchtbare Angst, da hat er mich angeschrieen, dass ich verschwinden soll und ihm vorerst nicht wieder unter die Augen treten soll! Kurz darauf kam er in mein SubZimmer und gab mir die Anweisung im Spielzimmer auf ihn zu warten. Ich wisse bestimmt schon, was mich erwarten würde fragte er mich und ich nickte nur, da ich nicht wusste, ob ich reden durfte. Wie er mir befohlen hatte ging ich ins Spielzimmer und erhielt die Strafe für mein Fehlverhalten. Es tat weh, sehr weh und nicht wie sonst, dass er mir meine Striemen, er hatte mich mit dem Gürtel bestraft, behandelte tat er dies nicht, sondern gab mir die Salbe und befahl mir dies selbst zu versorgen. Obwohl es wehgetan hat, als er mich mit dem Gürtel bestraft hatte, hatte sich eine unbändige Lust aufgebaut und er hatte es auch gespürt, denn er hatte zwei Finger in mich hineingestoßen. Er sagte, dass er mich nicht ficken würde, da ich ja bestraft werden müsse und nicht belohnt. So hatte er mich auf zweifache Weise bestraft! Er hatte mir auch verboten es mir selbst zu machen. Wenn ich es täte würde er es bemerken.
Ich traute mich natürlich nicht es zu tun, denn auf eine weitere Strafe und dann wieder Lustempfinden und keine Erlösung, war es mir nicht wert.
Mit einem letzten Blick auf die beiden verließ ich die Wohnung.
Nun ist er wieder hier und sieht sehr müde aus. Nachdem er nach Hause gekommen ist, es war ungefähr 22 Uhr ging er direkt in sein Arbeitszimmer und hat dort noch einige Papiere bearbeitet und zwischendurch auch noch Mails verschickt. Ob er mit ihr gemailt hat? Da ich neugierig bin werde ich, sobald er im Bett ist, mich in sein Arbeitszimmer schleichen und mir seine Mails anschauen. Nach ca. dreieinhalb Stunden geht er erst duschen und dann ins Bett. Ich warte noch bis, dass alles ruhig ist und schleiche mich dann in sein Arbeitszimmer. Ich fahre wieder den PC hoch und öffne seinen MailAccount. Im Eingang finde ich die Mails die er mit ihr ausgetauscht hat.
Soso Ms. Steele hat also den Job bei SIP bekommen und hat morgen ihren ersten Arbeitstag. Oh, ihr Umgang miteinander ist ganz anders, als der der zwischen ihm und mir war! Oh, SIR! Warum können sie nicht mit mir so leicht und locker umgehen? Ich bin genauso schön, wie sie und ich habe ihnen ja schon in ihrem Spielzimmer bewiesen, dass ich sie auf jede erdenkliche Art und Weise befriedigen kann. OH! SIR!
Ich gehe in sein Schlafzimmer, nachdem ich den PC heruntergefahren habe, da ja niemand erfahren soll, dass ich hier war und beobachte ihn wieder von der anderen Bettseite. Er sieht so wunderschön aus und am liebsten würde ich ihm wirklich sehr gerne durch sein verwühltes Haar streicheln. Ganz vorsichtig nähere ich mich ihm und mach es einfach. Er wird es schon nicht bemerken und auch nicht erfahren. Ich strecke meine Hand aus und berühre ganz sanft seine Haare und streiche darüber. Es fühlt sich ganz weich an. Mit einem ganz leisen Seufzer stehe ich auf und befinde, dass es besser ist jetzt zu gehen. Ein letzter Blick und schon bin ich verschwunden.
DU LIEST GERADE
Sie die Sub,Er der Dom
FanfictionIst das,was man zu sehne glaubt immer die Wahrheit?Kann auch ein Christian Grey noch überrascht werden?Doch wie passt Ana da mit hinein?Wo ist der Zusammenhang?Kann Christian Ana helfen ein lang gehütetes Geheimnis zu verarbeiten?