Ohne Titel Teil32

230 8 0
                                    


Kapitel 31
Christian POV

Mittwoch, 08. Juni. 2011

Verdammt war das wieder eine beschissene Nacht! Ich habe wieder so verdammt unruhig geschlafen, dass ich mich frage

<<Weshalb ich überhaupt noch ins Bett gehe? >>

Ich weiß nicht einmal mehr, um was es in diesem verflixten Alptraum ging! Ich muss unbedingt mit Flynn reden! Er kennt mich und kann mir helfen.
Ein Blick auf den Wecker verrät mir, dass es bereits sieben Uhr in der Früh ist. Da ich sowieso nicht mehr schlafen kann stehe ich auf und beschließe mich zum Joggen fertig zu machen, um auf andere Gedanken zu kommen. Nachdem ich zurück komme fahre ich meinen PC hoch. Zwischenzeitlich gehe ich Duschen um den Schweiß der Nacht und vom Sport abzuwaschen.
Nach dem Duschen setze ich mich an meinen PC und öffne meinen Mail Account, aber zu meiner Enttäuschung hat Ana mir noch nicht geantwortet. Ob Sie noch sauer auf mich ist? Verdammt! Ich habe nun mal nicht nachgedacht, als ich ans Telefon gegangen bin. Verdammt! Noch mal!
Um es wieder gut zu machen – ein paar Pluspunkte sammeln kann ja nicht schaden – schreibe ich Andrea eine Mail. Darin weise ich sie an, dass Sie Ana die Erstausgaben von „Tess von den d'Urberville" besorgen und noch heute zukommen lassen soll. Ich betone ausdrücklich, dass Ana die Bücher noch vor meiner Rückkehr nach Seattle erhalten soll. Ebenfalls soll Sie einen schnellst möglichen Termin bei Dr. Flynn machen.
Ein erneuter Blick auf die Uhr verrät mir, dass es nun bereits 11 Uhr ist und ich noch gut eine halbe Stunde habe, bevor ich zum Termin mit Ana's Stiefvater muss.
In Seattle ist es jetzt sieben Uhr Morgens und demnach müsste Ros bereits im Büro sein. Sie ist während meiner Abwesenheit immer früher im Büro.
Ich wähle ihre Nummer und sie geht sofort ran.
„Christian was macht Savannah immer noch so unerträglich warm?", scherzt Ros und ich verdrehe nur die Augen.
„Ja Ros noch immer. Ich treffe mich gleich noch einmal mit Mr. Adams wegen des Standortes und entscheide mich danach endgültig welchen von beiden wir nehmen", sage ich im CEO Ton der ich jetzt wieder bin. Ich bin im Augenblick im Chefmodus und habe keinen Platz für das weiche Christian Grey der mich seit gestern plagt.
„Mein Favorit ist ja nach wie vor Detroit, da diese die besseren Vergünstigungen haben. Ich hoffe du triffst die richtige Entscheidung", sagt Ros und ich muss ihr schon recht geben doch werde ich das Meeting mit Bob abwarten.
„Das werde ich spätestens nach dem Meeting."
Ich wende mich meinem PC zu um Ana eine Mail zu schicken. Ich teile ihr mit, dass ich jetzt zu dem Meeting mit Bob aufbreche und danach wieder nach Hause fliegen werde. Ich mich freue sie wieder zusehen und entschuldige mich noch einmal für mein gestriges Verhalten und dass es mir unendlich leit tut. Ich frage sie, ob wir uns später zum Essen treffen wollen?
Ich schicke die Mail ab und mache mich für das Meeting fertig, während ich auf eine Antwort von Ana warte. Das Meeting mit Bob, welches um 12 Uhr beginnt, zieht sich bis zum späten Nachmittag um 17 Uhr hin. Aber noch immer nichts von Ana dabei dürfte es in Seattle mittlerweile gegen 11 Uhr sein.
„Wollen wir noch einen Abschiedsdrink nehmen?", fragt mich Bob und da kann ich wohl schlecht nein sagen, denn schließlich ist er der Stiefvater von Ana.
„Wie könnte ich da nein sagen".
Wir verabreden, dass wir uns in der Hotelbar treffen. Da Taylor schon das gesamte Gepäck und auch die restlichen Utensilien im Wagen verstaut hat können wir nach dem Absacker mit Bob endlich zum Jet fahren und nach hause fliegen. Nur weg hier aus dieser verdammten Hitze Savannahs.
Bob und ich treffen in etwa Zeitgleich in der Hotelbar ein. Während wir den Absacker trinken unterhalten wir uns über Ana wie es ihr geht und was sie so über ihren neuen Job berichtet hat, doch wundere ich mich etwas über den merkwürdigen Ton den Bob auf einmal anschlägt. Als ich ihn gerade deswegen fragen will klingelt mein Blackberry und deutet mir eine neue Mail an. Ich öffne sie und mein Herz macht gleich mehrere Sprünge denn sie ist von Ana. Endlich!
Sie schreibt, das sie sich freuen würde den Abend mit mir zu verbringen, was mir gleich ein lächeln auf die Lippen zaubert.
„Was grinst du denn jetzt so Christian?", fragt Bob nach dem Grund. Na, der ist aber neugierig, das muss ich mal sagen.
„Ana", grinse ich vor mich hin.
„Aha verstehe dann will ich dich mal nicht länger aufhalten, damit du ganz schnell wieder bei Ana bist", sagt Bob. Was mich nur noch mehr grinsen lässt. Wir stehen auf und verabschieden uns.

Unbekannt POV

Ich steige in das Taxi, das mich zum Flughafen fährt. Dort angekommen ist mir selbstverständlich nicht entgangen, dass mir der Sicherheitsmann gefolgt ist. Ich gehe wie mit Mary besprochen an den Schalter und hole das Ticket für die Maschine nach Savannah. Ich begebe mich auch zum Abflugterminal und lasse es so aussehen, als ob ich in die Maschine steige. Tatsächlich gehe ich zu dem Bereich wo mich bereits der Jet erwartet. Ich steige in den Jet, nachdem mich der Pilot begrüßt hat. Als ich sitze werde ich gebeten mich anzuschnallen.
Während des Fluges kommt eine Mail von Christian, die mir Jared weitergeleitet hat. Ich sage Christian zu heute Abend mit ihm Essen zu gehen. Obwohl ich ganz genau weiß, dass er heute Abend noch nicht wieder in Seattle sein wird. Kurz vor der Landung überprüfe ich noch mal mein Outfit und setze die Kontaktlinsen ein. Nach fünf Stunden – mit dem Jet geht es wirklich schneller, da man keinen Zwischenaufenthalt hat – landen wir in Savannah – es ist brütend heiß. Verdammte Hitze! Wie kann man nur in so einer Hitze leben? Ich nehme ein Taxi zum Hotel, nachdem ich durch den Zoll bin. Im Hotel angekommen, dass das gleiche ist, indem Christian abgestiegen ist, gehe ich auf die reservierte Suite und warte dort bis mir Mary's Kontakt eine Nachricht schickt und ich mich auf den Weg in die Lobby machen kann.
Hier in Savannah ist es nun 17.45 Uhr und in Seattle ist es 13.45 Uhr. In diesem Moment erhalte ich eine SMS in der steht, dass Mr. Grey gerade eine Nachricht erhalten hat und er und Mr. Adams sich nun noch einen Drink genehmigen. Dann sollte ich mich jetzt auf den Weg nach unten machen, damit ich Christian abfangen kann.
Gerade verlasse ich den Aufzug, als ich beinah mit Taylor zusammenstoße. Ich kann ihm jedoch noch mal ausweichen und er bemerkt es noch nicht einmal. Ich gehe in Richtung Bar und da kommt Christian mir schon entgegen und fällt mir sozusagen in die Arme. Ich fange ihn auf und führe ihn zum Aufzug.

Gerade bin ich auf dem Weg zum Wagen als ich zu schwanken beginne. Verdammt was ist denn jetzt los? Es war nur ein Drink, der haut mich doch nicht gleich um?
Doch ehe ich weiter darüber nachdenken kann werde ich von einer Brünetten mit Taubenblauen Augen aufgefangen.
„Ana?"
„Ja!"
„Wie kommst du hierher? Warum hast du mir nicht gesagt, das du hier bist?" Bombardiere ich sie mit fragen.
„Jetzt komm erst mal mit. Du scheinst zuviel getrunken zu haben!"
„Ja! Obwohl ich mich gar nicht so recht daran erinnern kann?"
„Ich bringe dich erst einmal hoch in deine Suite da kannst du dich erst einmal hinlegen", sagt sie und schleift mich zu den Aufzügen.
„Legst du dich wieder zu mir?", frage ich wie ein kleiner Junge.
„Ja, mache ich das nicht immer?"
Wir sind in meiner Suite angekommen wo sie mich so gleich in mein Bett legt und ich ziehe sie unvermittelt an mich, wo ein Erotisches Spiel beginnt.
Ich küsse sie Hart doch wiederum auch Leidenschaftlich. Ich küsse mich ihren Hals aufwärts bis zu ihrem Ohr. Dabei ziehe ich sie langsam und Stück für Stück aus. Als sie so nackt vor mir liegt freue ich mich regelrecht darauf endlich in sie eindringen zu können! Darauf warte ich schon seit tagen, doch vorher will ich sie noch verwöhnen.
Ich wandere mit meinen Lippen, meiner Zunge und meinen Zähnen an ihrem Hals wieder abwärts bis ich ihre Brüste erreicht habe, die ich abwechselnd verwöhne. Mit den Zähnen beiße ich leicht in ihre so wunderschönen Brustwarzen die sich mir entgegen strecken. Die andere Brustwarze zwirbel ich mit dem Daumen und dem Zeigefinger. Als ich immer weiter runter wandere und ihren Bauch mit sanften Küssen bedecke, ihren Bauchnabel umkreise und immer weiter Richtung ihrer feuchten Mitte wandere, wo ich meine Zunge versenke. Mit Zunge und Fingern verwöhne ich sie! Ich kann nicht genug von ihr bekommen, sie stöhnt immer wieder voller Ekstase auf und ich kann einfach nicht aufhören.
Ich beiße vorsichtig in ihre Klit, was sie zum aufstöhnen bringt! Es dauert nicht lange und sie kommt lautstark zum Orgasmus. Ich wandere wieder höher postiere mich zwischen ihren Beinen und dringe in sie ein. Wieder ein lautes stöhnen, was mich animiert schneller und härter in sie zu stoßen. Ihre feuchte willige Mitte zieht sich um meinen Schwanz zusammen und wieder kommt sie zum Höhepunkt.

<< „Komm Baby! Noch einmal !" >>
sporne ich sie an und stoße weiter tiefer fester und härter zu, was sie nur wenig später in einen zum zerbersten und auflösenden Orgasmus zerspringen lässt. Auch ich komme laut stark ihren Namen rufend zum ersehnten dritten Orgasmus.
Völlig Atemlos und nach drei explodierenden Orgasmen liegen wir völlig erschöpft im Bett meiner Suite, wo ich irgendwann unendlich befriedigt einschlafe.


Unbekannt POV

Es fällt mir schwer ihn nach diesem äußerst zufriedenen Sex zu verlassen, aber ich muss zurück nach Seattle. So hat es mir Mary aufgetragen. Als ich mit ihm das Zimmer betreten hatte und ihn auf dem Bettabgelegt hatte ging ich noch einmal zur Tür und habe das „Bitte nicht stören" Schild an die außen Klinke gehangen. Als ich jetzt das Zimmer verlasse lasse ich es noch hängen, denn Christian ist nach diesem Kraftakt sofort eingeschlafen. Vermutlich hat er in den letzten Tagen kaum geschlafen. Ich fahre mit dem Aufzug in die Lobby und nehme mir dann ein Taxi zum Flughafen. Dort verfahre ich, wie mir Mary aufgetragen hat und dann steige ich wieder in den Jet.
Auf dem Flug lasse ich unsere Begegnung in der Suite Revue passieren.

Als wir in der Suite angekommen sind legte ich ihn auf sein Bett. Nachdem ich das mit dem Schild erledigt hatte ging ich wieder zu ihm und er zog mich unvermittelt an sich. Er begann mich Hart und doch Leidenschaftlich zu küssen. Er wanderte mit seinen Lippen an meinem Hals aufwärts bis zu meinen Ohren. Dabei zog er mich langsam und doch Stück für Stück aus. Das konnte er schon immer gut mit Küssen ablenken und dann unbemerkt ausziehen. Ich habe dieses Leuchten in seinen Augen gesehen, diese Vorfreude auf etwas, was nun endlich in Erfüllung ging. Er beginnt langsam mit seinen Lippen, seiner Zunge und seinen Zähnen an meinem Hals abwärts zu wandern. Bis er meine Brüste erreicht hatte und sie dann abwechselnd verwöhnt. Mit seinen Zähnen biss er leicht in meine Brustwarzen, die sich ihm daraufhin bereitwillig entgegen streckte. Die andere Brustwarze zwirbelte er mit Daumen und Zeigefinger. Er wanderte immer weiter runter und bedeckte meinen Bauch mit sanften Küssen und umkreiste meinen Bauchnabel und immer weiter in Richtung meiner feuchten
- NEIN nicht feucht – sehr nassen Mitte wo er seine Zunge versenkte. Er verwöhnte mich mit Zunge und Finger!
Ich konnte kaum noch an mich halten und stöhnte immer und immer wieder auf voller Ekstase. Ich wollte, dass er nie mehr wieder aufhörte. Er biss vorsichtig in meine Klit und brachte mich nun vollends zum aufstöhnen! Ich hielt es nicht mehr aus und kam lautstark zum Orgasmus. Unglaublich so bin ich bei ihm noch nie gekommen! Ich bin in mehr als tausend Stücke zersprungen. Doch schien er noch nicht genug zu haben, denn er kam höher und positionierte sich zwischen meinen Beinen und drang mit einer Heftigkeit in mich ein, die mir zeigte das er es kaum noch erwarten konnte. Wieder stöhnte ich laut auf, was ihn dazu brachte schneller und härter in mich hinein zu stoßen. Ich spürte wie sich meine Mitte um seinen Schwanz zusammenzog und kam wieder zum Höhepunkt.

<< „Komm Baby! Noch einmal !" >>

Spornte er mich an und Stoß weiter tiefer fester und härter zu als zuvor. Das ließ mich ein weiteres Mal kurz darauf zu einem zum zerbersten und auflösenden Orgasmus zerspringen. Auch er kam laut stark zum dritten Mal.
Doch war es nicht mein Name den er dabei schrie.
Völlig erschöpft und atemlos lagen wir nach diesen drei explodierenden Orgasmen im Bett.
„Legst du dich wieder zu mir?", fragte er mich, wie ein kleiner Junge.
„Ja, mache ich das nicht immer?"
Ich ließ zu, dass er mich an sich zog und hörte wie er einschlief.
Wir hatten noch nie „ Blümchensex"!

Als wir nun in Seattle landen ist es 22.30 Uhr. Ich gehe zum Ankunftsterminal für die Maschine aus Savannah und nehme dann ein Taxi zu ihrer Wohnung. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass der Sicherheitsmann noch immer dort steht und betrete das Haus. Oben angekommen öffnet mir Mary die Türe und fragt mich, wie es gelaufen ist? Ich berichte ihr, dass alles nach Plan verlief. Sie war zufrieden und kurz darauf verließen wir das immer noch schlafende „Dornröschen".

Christian POV
Ein paar Stunden später

3.30 Uhr werde ich von einem heftigen Klopfen oder was auch immer es sein mag geweckt! Bevor ich realisieren kann, was es ist und wo es her kommt Springt die Tür meiner Suite fast lautstark aus den Angeln als hätte sie jemand eingetreten. Ein gehetzter Taylor stürmt herein und schaut sich um, als würde er hier den Teufel persönlich entdecken.
Ich schaue ihn entgeistert an und frage mich << Was zur Hölle ist denn hier nur los? >>
Wieso liege ich hier in der Suite im Bett, obwohl ich doch auf dem Weg zum Wagen war? Wir sollten doch schon längst von hier verschwunden sein?
Doch plötzlich durch fährt es mich wie ein Blitz und ich sehe es wieder Bildlich vor mir, sie war hier!
„Ana!", rufe ich doch kommt keine Antwort.
„Taylor wo ist Ana?", frage ich ihn. Er zuckt nur mit den Schultern, was ist das denn bitte für eine Antwort? Warum weiß er nicht wo sie ist? Mich hält nichts mehr im Bett ich springe förmlich raus, doch bin ich mir meiner Nacktheit nicht im Geringsten bewusst. Mein weg führt mich ins Badezimmer um zu schauen, ob sie dort ist, doch auch hier keine Spur.
Auch Taylor schaut sich um geht ins angrenzende Wohnzimmer, doch auch da keine Ana nicht eine einzige Spur. Wo ist sie denn nur?
„Taylor rufen sie sofort Sawyer an. Ich will wissen wo Ana ist?", gebe ich in einem Ton von mir der keinen Widerspruch duldet. Taylor zückt sofort sein Handy und wählt die Nummer von Ana's Personenschützer.
„Taylor was sagt er?", fahre ich meinen besten Sicherheitsmann aufgebracht an.

<< Was hat Sawyer ihm erzählt? >>

<< Mach endlich den Mund auf verdammt scheiße noch mal >> fauchen nun auch mein Unterbewusstsein und mein kleiner innerer Gott gemeinsam, wo hingegen mein kleiner sadistischer Teufel noch immer voller Befriedigung die Augen geschlossen hat.

„Sir! Sawyer informiert mich gerade darüber, das Ms. Steele heute Vormittag nach Hause gegangen ist und danach zum Flughafen aufgebrochen wäre. Zudem sagt er hat sie wohl einen Flug nach Savannah gebucht".
„Also war sie doch hier? Wo ist sie denn jetzt verdammt noch mal?"
Wenige Minuten später beendet er das Gespräch wieder und schaut grimmig drein. Auch er scheint genauso wenig zu verstehen was hier vor sich geht wie ich selbst.
„Taylor? Warum haben sie eigentlich die Tür der Suite eingetreten und sind hier herein gestürmt?", frage ich, weil ich mir einfach keinen Reim darauf bilden kann.
„Sir, ich habe mir Sorgen um sie gemacht, da es vorgesehen war, das wir schon längst nach Seattle zurück fliegen wollten, doch sie sind nicht gekommen. An der Rezeption habe ich dann erfahren, dass sie wieder eingecheckt haben und als ich hier oben angekommen bin hing das Schild „Don't Disturb" an der Klinke. Also bin ich wieder runter und habe auf weitere Anweisungen gewartet. Als es mir aber zu lange erschien nichts weiter von Ihnen gehört zu haben Sir entschloss ich mich nach dem Rechten zu schauen", endet er als sein Handy zu summen beginnt.
„Sawyer was gibt es?", fragt Taylor ins Telefon.
„Warum hast du mir nicht Bescheid gegeben? Es ist deine Pflicht mich zu informieren, wenn ich dich auf einen Schützling los lasse, das du mir alles mitteilst verdammt noch mal! Darüber reden wir noch verlass dich darauf", faucht er Sawyer an und legt wütend darüber wie unfähig doch Sawyer gehandelt hat auf.
„Sir, Sawyer teilte mir gerade mit, das Ms. Steele wohlbehalten in ihrer Wohnung zurückgekehrt ist Er war der Annahme, das sie und ich darüber Bescheid wissen, das Miss Ana hier her kommen würde", gab mir Taylor zu verstehen und ich bin kurz vorm Platzen so wütend bin ich, warum ist sie überhaupt wieder abgehauen und hat nicht gewartet bis das wir zusammen zurück fliegen? Was war das für eine Aktion die sie da gestartet hat, wollte sie sich für den Misslungenen Abend rächen oder was?
„Taylor, lassen sie den Jet für morgen sehr früh Startklar machen", schmeiße ich die Anweisung raus. Taylor nickt und fragt, ob ich noch etwas Essen möchte oder sonst noch irgendetwas ist? Ich verneine woraufhin er meine Suite verlässt.
Obwohl ich ziemlich aufgewühlt bin und vermutlich Sport die bessere alternative wäre – doch aufgrund der Zeit nicht möglich – und an schlaf jetzt nicht zu denken ist, setze ich mich an meinen Laptop und Arbeite die Unterlagen durch, die mir Ros und Andrea gemailt haben.
Doch auch das Arbeiten fällt mir schwer, denn immer wieder drehen sich meine Gedanken um Ana und die frage was diese Aktion von ihr nur sollte? Hat es ihr nicht gefallen und warum ist sie gegangen ohne mich zu wecken oder wenigstens eine Notiz da zu lassen? Warum verdammter Mist treibt sie so ein Spiel?
Ich schüttle meinen Kopf um mich ein letztes mal zu Konzentrieren, als ich das nächste mal auf die Uhr meines Laptops schaue ist es 6 Uhr Morgens und eine Nachricht von Taylor ist im Postfach in der er mir mitteilt, das wir die Starterlaubnis für Heute früh 8 Uhr haben. Dann sollte ich mich noch die 1 Stunde hinlegen, doch stelle ich mir vorsichtshalber den Wecker meines Blackberry, denn man weiß ja nie. Ich liege im Bett und schließe meine Augen, da erscheinen Taubenblaue Augen die mich liebevoll anblicken, doch ist meine Wut noch lange nicht verflogen, denn Ms. Steele hat mir einiges zu erklären. Und auf diese Erklärung bin ich gespannt, mit diesem Gedanken schlafe ich schließlich ein.




Das Erwachen
Unbekannt POV

15. Dezember 2009


Wie in Trance und leicht verschwommen nehme ich merkwürdige Geräusche wahr. Ein stetiges Piepen so monoton immer im selben takt. Was ist das? Frage ich mich und versuche die Augen zu öffnen, was mir kläglich misslingt.
Es geschieht rein gar nichts! Panik überkommt mich schlagartig. Noch nicht einmal der Versuch mich zu bewegen gelingt. Gott! Verdammt! Noch mal!
Mein Körper rührt sich keinen Millimeter, als wäre er mit Blei gefüllt.
Plötzlich spüre ich ein Gewicht auf meiner Schulter. Es fühlt sich an, als wenn jemand eine Hand darauf legt.
„Sie dürfen sich nicht bewegen, bleiben sie ruhig liegen", werde ich von einer freundlichen Stimme gebeten.
„Ich gebe dem Behandelnden Arzt Bescheid, dass sie aufgewacht sind", fügt sie noch hinzu.
Ich will ihr sagen, dass ich mich nicht bewegen kann! Außerdem hätte ich gerne gewusst, was passiert ist. Bei dem Versuch einen Ton heraus zu bringen kommt allerdings nur ein krächzen aus meiner Kehle.
Wieder steigt Panik auf und die Geräusche werden lauter und schneller. Was den Rhythmus verändert und was mich wiederum nervös macht. Ich weiß nämlich immer noch nicht, was hier gerade passiert und was hier los ist. Ebenso wenig weiß ich noch immer nicht, wo ich bin?
Obwohl, es mir schwer fällt versuche ich mich zu beruhigen da ich weiß, das es so besser für mich ist. Zumindest sagt mir mein Instinkt, dass es nicht gut ist, das die Geräte so arg aus dem Ruder laufen, wie es gerade der Fall ist.
In diesem Moment spüre ich einen kalten Windhauch und eine beruhigende Hand, die wieder auf meiner Schulter liegt und eine Stimme die beruhigend auf mich einredet.
„Beruhigen sie sich und verhalten sich ganz still, wenn sie sich aufregen bringt ihnen das nichts!"
„Können sie mich verstehen?"
Ich will zustimmend mit dem Kopf nicken, was ich im selben Moment schon wieder bereue, denn es brennt wie Feuer und Schmerzt.
„Bitte Ms. bewegen sie ihren Kopf nicht! Drücken sie meine Hand mit ihrer Linken Hand, wenn sie mich verstehen!"
Ich versuche es und freue mich darüber, dass es mir sogar gelingt.
„Sie machen das Prima. Wie geht es ihnen?" Fragt er und als ich darauf antworten will kommt wieder nur ein krächzen aus meinem Mund.
„Vielleicht würde ein Glas Wasser helfen", sagt die weibliche Stimme, die ich schon gehört habe.
Es ist dieselbe, die vorhin schon zu mir gesprochen hat und mich beruhigte.
Als mir das kühle Glas mit frischem Wasser an die Lippen gehalten wird, versuche ich zu trinken und zu schlucken, was mir mehr schlecht als recht gelingt.
Ein Strohhalm oder eine Schnabeltasse würde es mir erleichtern und so könnte ich auch mehr trinken.
Nachdem ich nun etwas trinken konnte, versuche ich es noch einmal etwas zu sagen und diesmal gelingt es mir sogar, auch wenn meine Stimme noch ein leichtes krächzen enthält.
Nun ist es mir auch möglich die fragen von Dr. Evan Dempsey - so hat er sich mir zumindest vorgestellt - zu beantworten. Genau, wie die frage darauf, wie denn mein Wohlbefinden sei?
„Wo bin ich? Und warum bin ich überhaupt hier? Und vor allem, warum kann ich nichts sehen?", frage ich auch sogleich.
„Woran können sie sich als letztes erinnern?", werde ich von dem Arzt gefragt.
Ich versuche mich zu erinnern, aber nichts gar nichts ... da kommt einfach nichts!
Noch einmal fragt mich der Arzt?
„Woran können sie sich als letztes erinnern?"
„An nichts gar nichts!", meine Stimme ist jetzt mehr als ein krächzen.
„Warum kann ich mich an nichts erinnern?", frage ich den Arzt.
„Sie waren auf dem Weg von Portland nach Seattle und hatten auf der Fahrt einen Autounfall", sagt er etwas bedrückt, so als würde er mir noch etwas verheimlichen.
„Was ist da noch? Sie verschweigen mir etwas", hake ich nach. Dr. Dempsey schweigt kurz und atmet tief durch.
„ Ihre Freundin hat ihnen beim Umzug geholfen und sie saß mit ihnen zusammen im Wagen, als der Unfall passiert ist...Leider kam für sie jede Hilfe zu spät! Sie hat es leider nicht geschafft!"
„Was? Wie...bitte sagen sie mir wie? Wie ist es passiert? Wie kam sie ums Leben?"
„Sie ist in dem Autowrack verbrannt. Man konnte wirklich nichts mehr für sie tun. Es tut mir leid", sagt er stockend.
Zwar kann ich mich nicht wirklich an Sie erinnern, aber beim Klang ihres Namens
- den der Arzt nannte - verspüre ich eine gewisse Vertrautheit. Eine art Verlust – als wenn man einen geliebten Menschen verloren hätte – steigt in mir auf.
Die Geräte beginnen ihren Rhythmus zu verändern und schlagen Alarm. Der Arzt versucht mich zu beruhigen, aber es zeigt keine Wirkung. Wenig später spüre ich einen Stich in meiner Hand und kurz darauf wird alles, wie von einem Nebel verschlungen und ich drifte in die tiefen der weiten dunklen Bewusstlosigkeit ab.



Sie die Sub,Er der DomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt