Teil2

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Kapitel 1Ana POV
Montag, 09. Mai 2011
Ich stehe vorm Spiegel und versuche meine Haare zu bändigen. Vergeblich! Hätte ich doch nur daran gedacht, sie gestern Abend noch zu föhnen! Ich darf einfach nicht mit nassen Haaren zu Bett gehen! Bläue ich mir eigentlich immer und immer wieder ein, doch die Bequemlichkeit siegt! Somit bleibt mir nichts anderes übrig als einen Pferdeschwanz zu machen. Ich betrachte noch mal mein Spiegelbild und begebe ich mich dann ins Wohnzimmer, wo meine Mitbewohnerin und beste Freundin Katherine Agnes Kavanagh auf dem Sofa sitzt und eine heiße Hühnersuppe, die ich extra für Sie gekocht habe, löffelt.
„Oh Ana, es tut mir so leid!"
„Kein Problem Kate!"
„Ana ich weiß gar nicht, wie ich das wieder Gutmachen kann? Hätte ich doch nur eine Jacke angezogen, als wir am Samstag shoppen waren und es angefangen hat zu regnen."

<< Oder besser wäre es gewesen, wenn wir erst gar nicht shoppen gegangen wären!! >>

Denke ich so bei mir, denn ich mag es absolut nicht - hassen wäre ein zu hartes Wort - shoppen zu gehen. Dieses ewige an und ausziehen macht mir absolut keinen Spaß. Mir ist es lieber, wenn ich etwas sehe und es dann direkt in meiner Größe nehmen kann. Doch was macht man nicht alles aus Freundschaft!
„Es ist absolut kein Thema Kate. Ich werde zu diesem Interview für Dich hinfahren und dem CEO - wie hieß er noch gleich? - deine Fragen stellen und bin dann wieder ganz schnell hier."
„Christian Grey, Ana! Er IST der CEO von 'Grey Enterprises Holdings Incorporated'. Er hat sein Unternehmen, was Ihn zu einem der führenden jung Unternehmer und Milliardär gemacht hat, mit 21 Jahren gegründet."
„ Ja, ist ja gut Kate! Ich werde mir den Namen merken!"
<< Zumindest versuche ich es. >>

„Ana bitte! Es ist wichtig für mich! Ich habe mich monatelang darum bemüht dieses Interview zu bekommen. Es ist meine letzte Chance, bevor wir unseren Abschluss machen. Es soll doch in die letzte Ausgabe, die ich als Redakteurin herausbringe."
„Na gut Kate. Ich werde mir sehr viel Mühe geben. Versprochen!"
Damit mache ich mich auf den Weg nach Seattle, wo ich das Interview mit diesem CEO von Grey Enterprises Holdings Inc. zu führen gedenke.

Die Fahrt dorthin verläuft für diese Uhrzeit - es ist ungefähr 13 Uhr - problemlos. Als ich am Gebäude des Unternehmens ankomme staune ich nicht schlecht und muss sagen ich bin beeindruckt! Der Mann hat sogar ein eigenes Gebäude, was mit seinem Namen beschriftet ist 'Grey House'. Ich gehe hinein und melde mich am Empfang. Dort begrüßt mich eine blonde junge Frau und fragt mich, was sie für mich tun könnte?
„Mein Name ist Anastasia Steele. Ich bin für Ms. Katherine Kavanagh hier, die ein Interviewtermin mit Mr. Grey hat."
Die blonde Frau, ihr Name ist Sondra - lt. Ihrem Namensschild - schaut auf den Monitor und bittet mich dann zu dem letzten Aufzug auf der rechten Seite zu gehen und bis in den zwanzigsten Stock zu fahren. Als ich in diesem Stockwerk aus dem Aufzug steige sehe ich noch mehr blonde Frauen - ist hier irgendwo ein Nest? - Ich gehe auf den Empfang zu und melde mich bei den Damen.
„Einen Moment noch Ms. Steele. Mr. Grey wird Sie gleich empfangen. Bitte setzen Sie sich doch solang auf die Stühle dort vorne." Ich begebe mich zu den Stühlen und setze mich hin und hole schon mal die Fragen von Kate heraus. Ich überfliege Sie und in diesem Moment geht die Tür des Büros auf und ein großer Mann tritt heraus. Er schaut in meine Richtung und zwinkert mir verschmitzt zu.





„Sie können nun hinein gehen Ms. Steele. Mr. Grey erwartet Sie", wendet sich die blonde Frau, ihren Namen kann ich nicht erkennen, an mich. Ich stehe auf und gehe auf die Tür des Büros zu. Öffne diese und stolpere über meine eigenen Füße und lande auf meinen Knien. Beim wieder aufstehen fällt mir auf, das Mr. Grey noch telefoniert. Daraufhin entscheide ich mich, mich im Hintergrund zu halten und schaue mich in seinem Büro um. An der einen Wand hängt ein kleines Gemälde, aus mehreren Mosaiken - sechsunddreißig Stück um genau zu sein - zu einem Quadrat arrangiert. Sie sehen aus wie Fotos, atemberaubend schön. Ich bemerke, dass er sein Telefonat beendet hat und genau in diesem Moment dreht er sich zu mir und Unsere Blicke begegnen sich.


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