Kapitel 47

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Kapitel 47
Christian POV

Mittwoch, 15.Juni.2011

Da ist es wieder dieses Gefühl beobachtet zu werden, weshalb ich wach werde. Ich wende meinen Kopf auf die andere Seite des Bettes und betrachte die schöne Frau unter mir. Ich begehre sie so sehr, mehr wie alles andere auf dieser beschissenen Welt.
Selbst im Schlaf fühle ich mich noch zu ihr hingezogen, denn ich liege halb auf ihr und halb auf dem Bett. Vermutlich nehme ich ihr die Luft die sie zum Atmen benötigt. Ich rolle mich so vorsichtig, wie es mir möglich ist von ihr runter darauf bedacht sie nicht zu wecken.
Als sich meine Augen endlich an die Dunkelheit des Zimmers gewöhnt haben schaue ich mich um, aber da ist niemand?!
Warum habe ich nur immer wieder dieses Gefühl? Was ist das denn nur und vor allem wer ist es?
Oder ist da rein gar nichts und ich werde schon bekloppt?
Als ich so die Schlafende Schönheit neben mir betrachte frage ich mich, warum sie noch immer bei mir ist? Nach alldem was ich ihr erzählt habe und nach allem was in den letzten Tagen passiert ist? Das was Leila getan hat ist unverzeihlich! Ich hatte echt solch eine Angst um Ana nicht auszudenken, was alles hätte passieren können!
Als ich diesen Ethan auf der Straße gesehen habe, da wusste ich nicht was ich denken sollte? Es kam nur eine Person in frage die dort oben sein könnte. So war es auch! Sie mit einer Waffe in der Hand die sie auf Ana richtet! Mir gingen so viele Schreckensszenarien durch den Kopf. Angefangen von Ana Tod auf dem Boden bis hin, das es hier ein Massaker gegeben hätte! Aber zum Glück ging hier alles gut aus, auch wenn ich das am liebsten verhindert hätte. Als Leila mein Tun verfolgte und tat was ich gesagt habe war ich einfach nur froh darüber.
Mit einem letzten Blick auf die schlafende Anastasia stehe ich auf, denn an Schlaf kann ich im Moment nicht denken.
Leise gehe ich ins Wohnzimmer geradewegs zum Klavier, jedoch mache ich an der Küchentheke halt um mir noch ein Glas Wasser zu nehmen.
Am Klavier angekommen setze ich mich auf dem Hocker - den Deckel lasse ich unten um Ana nicht zu wecken - als ich sitze beginne ich sogleich mein Spiel. Ich verliere mich so tief in meinem Spiel, das ich alles um mich herum gar nicht wahrnehme und erst als ich mit meinem spiel geendet habe bemerke ich, das Ana an der Abgrenzung der Sofa Landschaft steht.
Ich stehe auf gehe auf sie zu und ziehe sie in meine Arme. Dabei halte ich sie ganz fest an mich gedrückt.
„Entschuldigung! Ich wollte dich nicht wecken!", sage ich reumütig.
Ich hebe sie hoch, so das sie an meiner Hüfte zum stoppen kommt. Sie schlingt die Beine um mich, während ich sie ins Schlafzimmer trage.
Wie gern würde ich mich jetzt in ihr verlieren, doch hat sie den Vertrag noch nicht unterschrieben, weshalb ich mich zu meinem bedauern, ganz schön zurück halten muss << Holy Shit! >> das ist eine verdammt harte Probe!
Ich hoffe, das ich so schnell wie möglich meine Belohnung bekommen werde, denn ihr stöhnen, was sie von sich gibt verrät mir, das auch sie nur all zu bereit dazu ist und es kaum noch erwarten kann! Ich lege sie auf das Bett und lege mich zu ihr. Sie hat sich wieder so hingelegt, dass sie mit dem Rücken zu mir liegt. Ich ziehe sie so nah wie möglich an meine Brust.
„Schlaf weiter Baby! Gute Nacht", sage ich noch.
Ihre nähe ist so berauschend und gleichzeitig so beruhigend, das ich wenig später in einen tiefen Schlaf falle.

Als ich am morgen das nächste Mal wach werde ist es halb 6 und wieder liege ich halb auf Ana. Ich weiß nicht was es ist und ich kann auch nicht sagen warum es so ist, aber sie zieht mich magisch an. Wieder sorgsam darauf bedacht Ana nicht zu wecken stehe ich auf und ziehe mir meine Joggingsachen an. Ich brauche jetzt dringend frische Luft und es soll ja heute ein wunderschöner angenehmer Tag werden.

Als ich nach gut eineinhalb Stunden wieder ins Escala zurück komme freue ich mich auf ein gemeinsames Frühstück mit Ana. Als ich oben in meiner Wohnung angekommen bin werde ich je enttäuscht, als Gail mir mitteilt, dass Ana schon gegangen sei. In mir macht sich Panik breit! Sie hat mich also doch verlassen, was ja nicht verwunderlich ist bei der ganzen abgefuckten Scheiße der letzten Tage.
Ich muss Duschen und mich anziehen, damit ich mich nach dem Frühstück daran setzen kann Ana zu erreichen, doch als ich es versuche drückt sie mich weg?
Sie drückt mich weg? War es das also wirklich schon? Was hat das denn jetzt zu bedeuten?

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