Kapitel 70

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Kapitel 70
Ana POV

Donnerstag, 18. August 2011

Christian hatte noch zwei Sicherheitsleute hergeschickt nach dem Vorfall in der Mall. Ich hatte aufs heftigste protestiert, aber - und dass war das erste Mal, dass er so mit mir sprach besser gesagt er schrie mich an - dass es ihm absolut scheiß egal sei, ob es mir passt oder gefallen würde!
Die Sicherheitsleute bleiben in jedem Fall an meiner Seite! So folgten mir nun auf schritt und tritt mindestens zwei von denen.
Ich könnte Sawyer den Hals umdrehen, als er mit Taylor über den Vorfall vor einer Woche gesprochen hatte! Allem Anschein nach hatte ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt.
Dabei ist überhaupt nichts weiter passiert.

Nachdem ich sie in der Menge entdeckt hatte wollte ich natürlich wissen, warum sie hier in Savannah war? Also stand ich auf und ging auf die Toiletten zu.
Sawyer war mir gefolgt und als er mein Ziel erkannt hatte blieb er vor der Tür stehen. Ich ging hinein und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht, als ich mich erhob sah ich sie im Spiegel hinter mir stehen.

Sie fragte mich wieder.

„Was haben Sie, was ich nicht habe? Warum will „der Meister" Sie und nicht mich?"
„Leila? Nicht wahr? Was machen sie hier? Warum sind sie hier? Was wollen Sie von mir?"
„Sie will, dass Sie aus seinem Leben verschwinden! Sie will, dass ich ihren Platz einnehme! Sie will, dass ich die Frau an seiner Seite bin! Dafür muss ich nur zustimmen, dass Sie ...", sie hielt inne.
„Wer ist SIE Leila? Wen meinen Sie? Was soll das bedeuten, dass Sie will ... dass sie meinen Platz einnehmen ... dass Sie die Frau an seiner Seite sein sollen? Leila ... bitte ... antworten Sie mir", aber bevor sie noch ein weiteres Wort sagen kann kommt auch schon Kate hinein und ruft nach mir.

Leila stürzt an ihr vorbei und rennt nach draußen.

Ich laufe ihr noch hinterher und rufe Sawyer zu, dass er sie aufhalten soll, aber sie entwischt ihm. Auch Saul und Niall können sie nicht erwischen.
Kate kommt hinter mir her.
„Ana? Ana? Wer war das? Was wollte Sie von Dir? Ana? Geht es dir gut? Ana so sag doch was...", ich hebe die Hand um Kate Einhalt zu gebieten.
„Sawyer ...", und da sackte ich schon in mich zusammen, dass war zu viel.

Als ich das nächste Mal zu mir kam spürte ich kühle Hände und hörte eine mir vertraute Stimme.
Grace?!?
Ich versuchte mich aufzusetzen, doch sie drückte mich zurück.
„Nein, nein mein Kind ... schön liegen bleiben ... ruh dich noch ein wenig aus ... du hast uns einen ganz schönen schrecken eingejagt ...", tadelte sie mich.
„Mom, wie geht es ihr?", hörte ich Christian fragen.
„Christian?"
„Ich bin hier mein Engel. Schau nach rechts", ich folgte seiner Anweisung und da konnte ich ihn sehen. Wir waren via Skype mit einander verbunden.
„Oh! Ana Baby! Was machst du nur für Sachen? Wie geht es Dir? Mom ist alles in Ordnung mit ihr?"
„Ja Christian ... es geht ihr den Umständen nach gut, aber sie braucht jetzt erst mal wieder eine Weile ruhe", beruhigte sie ihn.
„Was heißt das?", hakte ich nach.
„Das du in jedenfall für mindestens eine Woche erst einmal wieder Bettruhe verordnet bekommst!", erklärte Sie mir, wobei ich aufstöhnte.
„Bitte nicht schon wieder? Darf ich wenigstens auf der Terrasse in der Sonne liegen? Bitte Grace ... Bitte?", bettelte ich.
„Ana bitte hör auf meine Mom ... und bleib wenigstens die eine Woche im Bett liegen? Bitte Ana Baby tu es für mich?", flehte er mich an.
„Christian mir wird wieder die Decke auf den Kopf fallen ... und außerdem haben Du und ich noch einiges zu besprechen und du Mister bist bestimmt nicht in der Lage mich um irgendetwas zu bitten ... also komm mir ja nicht so?", fauchte ich ihn jetzt doch ein wenig an.
„Ana bitte ...", aber Grace unterbrach ihn.
„Christian ich verspreche dir ich werde mich um sie kümmern und darauf achten, dass sie es nicht übertreibt ... aber jetzt braucht sie erst einmal ruhe ... lass uns morgen wieder reden ...", glättete Grace die Wogen.
„Also gut Mom ... Gute Nacht Ana ... Schlaf gut und ruhe dich schön aus ... wir hören uns morgen", ich verabschiedete mich noch von ihm und dann war die Leitung unterbrochen.
Grace schloss den Mac.
„Und du junge Lady ... wirst jetzt schön schlafen und morgen werden wir uns dann mal unterhalten und zwar ernsthaft ...", schimpfte sie lächelnd mit mir. Bevor ich ihr noch eine Antwort geben konnte tauchte ich schon in das Land er Träume ab.

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