Kapitel 27Ana POV
Montag.06.Juni.2011
Montagmorgen 7.00 Uhr früh reißt mich der verdammte Wecker aus dem Schlaf. Es ist eindeutig zu früh zum Aufstehen. Doch reiße ich mich zusammen stehe auf und begebe mich ins Bad, um mich für meinen ersten Arbeitstag fertig zu machen.
Ich bin schon so aufgeregt! Wie mein Tag im neuen Job so werden wird? Weshalb ich nur sehr wenig meines Frühstückes runter bekomme. Da es unhöflich und unprofessionell wäre, wenn man zu spät kommt und allen voran auch noch am ersten Tag überhaupt, schaue ich noch mal nach, ob ich alles habe und verlasse meine Wohnung. Auf dem Parkplatz vorm Haus steht meine geliebte Wanda. Ich steige ein und freue mich, dass sie heute mitspielt, denn für ihr alter hat sie doch recht viele Macken. Zum Glück hat José sie noch einmal gecheckt, bevor wir nach Seattle gezogen sind.
Die fahrt bis zum Verlag dauert nicht lange und so steuere ich Wanda auf den Parkplatz im Parkhaus der mir als Assistentin zugewiesen wurde. Im zweiten Untergeschoss befinden sich die Parkplätze von SIP. Die Parkplätze für die Assistenten liegen weit weg von den Aufzügen, während die der Lektoren und Cheflektoren näher dran liegen.
Ich steige aus und fahre mit dem Aufzug bis in die Lobby und gehe auf die Rezeption zu. Dort sitzt eine nette junge Frau, die in meinem Alter sein könnte?
„Guten Morgen, mein Name ist Anastasia Steele ich bin die neue Assistentin von Mr. Hyde", stelle ich mich vor.
„Guten Morgen, ich bin Maisy die Empfangsdame. Bitte warten sie einen Moment Ms. Steele", werde ich höflich gebeten zu warten.
„Hier bitte Ms. Steele ihr Mitarbeiterausweis, damit haben sie Zugang zu allen Geschäftsräumen des Verlages. Fahren sie mit dem Aufzug in den 12 Stock und melden sich dort bitte am Empfang bei Claire", teilt mir Maisy mit. Ich bedanke mich fahre in den 12. Stock und gehe zum Empfang.
„Hallo ich bin Claire, sie müssen Anastasia Steele die neue Assistentin von Jack Hyde sein?"
„Hi, ja ich bin Ms. Steele, doch bitte nenn mich Ana", gebe ich ihr zurück.
„Okay Ana. Ich bin Claire und da kommt schon Jack", sagt sie in einem merkwürdigem Ton.
„Ah da sind sie ja schon Ana. Schön, das es geklappt hat. Ich zeige ihnen jetzt erst einmal alles, bevor ich sie zu ihrem Büro beziehungsweise an ihren Schreibtisch bringe". Wir starten mit dem Rundgang in der Teeküche, er zeigt mir die kleinen Büros der anderen Lektoren, bis wir an meinem kleinen Büro angekommen sind, wo ein einzelner Schreibtisch mit Stuhl und einem alten PC drauf sich befindet.
Ich setze mich an meinen Arbeitsplatz um mich einzurichten. Jack ist gerade aus meinen Büro schon steht er wieder vor mir und hat 2 Manuskripte in der Hand, die er vor mir ablegt.
„Bitte bearbeiten sie die Manuskripte und machen zu jedem Inhaltsangaben zu den ersten 5 Kapiteln".
Ich wende mich dem Papier vor mir zu und beginne zu lesen und mir Notizen zu machen, als ich das nächste Mal aufschaue ist es 12 Uhr und Claire vom Empfang steht vor meinem Tisch und beobachtet mich.
„Hi Claire", sage ich und sie beginnt zu lächeln.
„Hi Ana, ich wollte zu Mittag gehen und wollte fragen, ob du mitkommen möchtest?"
„Ja sehr gern", ich habe einen Bärenhunger da ja mein Frühstück sehr mager ausgefallen ist. Wir verlassen den Verlag und gehen zum Delhi das auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt.
Dort angekommen holen wir uns jeder ein Truthahn Sandwich und begeben uns an einen Tisch an der Fensterfront. Claire scheint eine gesprächige Person zu sein, denn sie erzählt mir einige dinge über sich und auch wie sie an den Job bei SIP gekommen ist.
Auch ich erzähle von meinem Studium und etwas über mich und meinen Umzug der vor kurzem war.
Da die Mittagspause vorbei ist gehen wir zurück ins Büro, wo ich weiter an den Inhaltsangaben der Manuskripte arbeite. Der Nachmittag vergeht genauso schnell wie der Vormittag. Gegen 17.00 Uhr erhalte ich eine Mail, sie ist von Christian!? Wo hat er denn bitte meine Mailadresse her?
Von : Christian Grey
Datum: 06.Juni.2011 17.05 Uhr
Betreff: Arbeitstag
An: Anastasia Steele
Hallo Ana,
ich wollte mal nachfragen wie dein erster Tag im Verlag war?
Hättest du Lust heute mit mir Essen zu gehen?
Christian Grey
CEO Grey Enterprises Holdings Inc.
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Ich muss bei seiner frage lächeln. Natürlich will ich mit ihm essen gehen.
Von Anastasia Steele
Datum: 06.Juni.2011 17.07 Uhr
Betreff: Arbeitstag
An: Christian Grey
Hallo Christian,
schön von dir zu hören. Mein erster Arbeitstag war bisher sehr angenehm und hoffe es wird auch in Zukunft so bleiben, denn mir gefällt es hier wirklich sehr gut.
Gerne würde ich heute Abend mit dir Essen gehen und freue mich dich zu sehen.
Anastasia Steele
Assistentin des Cheflektors SIP
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Von: Christian Grey
Datum: 06.Juni.2011 17.10 Uhr
Betreff: Arbeitstag
An: Anastasia Steele
Ich werde dich um 19.30 Uhr von Zuhause abholen. Ich freue mich auf dich.
In freudiger Erwartung.
Christian Grey
CEO Grey Enterprises Holdings Inc.
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Ich freue mich wie eine Schneekönigin. Ich habe heute ein Date mit Christian Grey. Ich antworte nicht auf seine letzte Mail, sondern wende mich nochmals den Manuskripten zu. Gegen 17.45 Uhr, gerade will ich Feierabend machen, kommt Jack aus seinem Büro und direkt auf mich zu.
„Super Arbeit Ana! Sie machen das prima", sagt Jack und kommt mir seltsam und ziemlich unangenehm näher. Ich weiche ihm aus und rufe ihm ein „Bis Morgen Jack" zu und verlasse das Büro, jedoch nicht ohne mir meine Jacke und meine Tasche zu schnappen.
Ich steige in den Aufzug und fahre bis in das zweite Untergeschoss und begebe mich zu meiner geliebten Wanda.
Da der Feierabendverkehr nicht gerade wild ist komme ich gut und schnell voran. Zuhause, in meiner verwaisten Wohnung angekommen, stelle ich meine Tasche ab und gehe ins Bad um zu Duschen. Da mein Kleiderschrank bis auf die paar Kleider die Mom mir bei meinem Besuch in Savannah gekauft hat, nichts weiter hergibt beschließe ich einfach bei Kate zu stöbern und finde das passende Outfit für heute Abend. Es ist das so genannte „kleine Schwarze", sogar die passenden Pumps finde ich, das ist einfach prima. Ich kümmere mich erst einmal um meine Haare die wie immer widerspenstig sind. Gerade bin ich mit meinem Haaren fertig, als es an der Tür klingelt. Nanu wer kann das sein?
Ich gehe zur Sprechanlage und frage wer da ist.
„Eine Lieferung für Ms. Anastasia Steele", sagt eine Männerstimme. Ich drücke auf den Summer um den Boten einlass zu gewähren. Als der Bote mit einem Strauß weißer Rosen vor mir steht, überlege ich fieberhaft von wem die sein können, da fällt mir nur Christian ein. Ich unterschreibe die Empfangsbestätigung, womit er mir die Rosen überreicht und wieder verschwindet.
Ich rieche an den Rosen, sie duften einfach fantastisch. Ich schaue mir den Strauß genauer an und entdecke eine Karte.
Gratuliere zum ersten Arbeitstag. Ich hoffe alles ist gut gelaufen.Freue mich auf unser nächstes Treffen.
Liebe Grüße
Christian Grey
Als ich die Blumen gerade in die Vase stelle und noch immer in der Karte vertieft bin, höre ich es schon wieder Klingeln. Das kann nur Christian sein. Ich öffne die Tür und da steht er in seinem perfekt sitzendem Anzug, den zerzausten Haaren.
„Hi", begrüßt er mich, zieht mich zu sich ran und küsst mich Leidenschaftlich. Wieder einmal lösen wir uns Atemlos von einander.
„Hi", hauche auch ich noch immer etwas Atemlos.
„Du bist atemberaubend schön Ana", sagt er und nimmt meine Hand um mich zum Wagen zu führen an dem Taylor schon mit aufgehaltener Tür steht
„Hallo Taylor, Danke", begrüße und bedanke ich mich bei ihm.
„Guten Abend Ms. Steele", begrüßt auch er mich und hat ein kleines lächeln aufgesetzt. Er wartet bis wir sitzen schließt die Tür und geht zur Fahrerseite um einzusteigen. Er startet den Wagen und fährt los.
Christian nimmt meine Hand und streichelt mit seinem Daumen über meinen Handrücken.
„Danke für die Rosen und die Karte sie sind wunderschön", bedanke ich mich bei Christian, dieser jedoch sagt nichts und grinst mich nur frech an.
Wir unterhalten uns ein wenig über meinen ersten Tag bei SIP und was ich sonst noch so gemacht habe. Christian will alles genau wissen. Was interessiert ihn was ich im Verlag alles getan habe? Will er mich Kontrollieren oder was soll dieser Mist?
„Ich bin heute pünktlich um 8 Uhr beim Verlag angekommen, dort wurde mir von Jack alles gezeigt. Er legte mir 2 Manuskripte auf meinen Tisch mit der Bitte diese zu lesen und Inhaltsangaben zu den ersten Kapiteln zu machen. Zu Mittag habe ich ein Truthahn Sandwich im Delhi gegenüber gegessen und anschließend bis zum Feierabend weitergearbeitet. Zufrieden?", gebe ich Bockig zurück. Also bitte so habe ich mir den Beginn des Abends nicht vorgestellt.
Wenig später kommen wir an einem Wolkenkratzer an, indem sich wohl dieser Mile High Club befinden soll. Taylor steigt aus um uns wieder die Tür des Wagens aufzuhalten. Wir steigen aus und gehen hinein zu den Aufzügen, mit dem wir nach oben fahren. Als wir ankommen steht auch schon ein Kellner bereit der uns zu unserem Tisch bringt. Dieser liegt in einer Ecke des Restaurants. Hier können wir nicht so leicht beobachtet werden.
Der Kellner zieht mir den Stuhl so vor, das ich mich setzen kann. Christian setzt sich neben mich und ordert beim Kellner Wasser und Champagner, woraufhin der Kellner verschwindet um unsere Bestellung zu holen. Ich wende mich an Christian da ich ja noch eine frage auf dem Herzen habe. Mal schauen wie er reagiert. Doch komme ich gar nicht dazu sie zu stellen, denn der Kellner kommt und schenkt unsere Getränke ein. Ich schaue ihm zu bis er wieder verschwunden ist.
„Ana?"
„Mhm?", sage ich und Christian beugt sich zu mir herüber und flüstert mir ins Ohr.
„Geh zur Toilette und zieh dein Höschen aus". Ich schaue ihn verwirrt und entgeistert an, doch wenn ich so darüber nachdenke steigt mir die Schamesröte ins Gesicht.
Ich bin jetzt doch schon etwas Peinlich berührt, doch gleichzeitig überläuft mich ein köstlicher Schauer, nur stellt sich mir die frage was soll das ganze, was hat er vor?
„Ja! SIR!", antworte ich. Doch kommt es eher nervös über meine Lippen. Christian hat es wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, wie ich ihm geantwortet habe. Ich stehe ich auf und mache mich auf den Weg in Richtung Toiletten.
Die Versuchung da einfach durch den Ausgang zu verschwinden ist groß! Jedoch weiß ich, dass „meine innere Göttin" mich Lynchen würde, wenn ich einfach so abhauen würde Außerdem bin ich genauso neugierig was er mit mir vorhat.
Bei den Toiletten angekommen stelle ich fest, dass es hypermodern in Holz eingerichtet ist und überall schwarzer Granit und vereinzelte Halogenspots verteilt sind. Ich gehe weiter in eine der Kabinen um mich von meinem Höschen zu entledigen. Mein Höschen verschwindet geschickt und unverblümt in meiner Handtasche. Ich bin so aufgeregt und stelle mir die frage, ob er wohl heute Nacht mit mir schlafen wird?
<< Warum sonst würde er so ein Vorspiel veranstalten? >> kommt es von meiner inneren Göttin, die es sich sehr gemütlich und fast entblößt auf ihrer Chaisonlounge gemütlich gemacht hat.
Verdammter Mist! Christian bringt mich schon wieder völlig aus meinem Konzept. Ich ärgere mich schon wieder, dass ich ihm und seinem Zauber so leicht erliege. Dabei wollte ich ihm doch so viele Fragen stellen, doch ist mir klar, dass ich darauf heute keine Erklärung bekommen werde.
Bevor ich zurück an unserem Tisch trete schaue ich noch mal in den Spiegel und sehe wie ich nur von dem Gedanken daran was heute passieren könnte erregt bin, wie meine Augen vor Erregung leuchten. Ich hole tief Luft verlasse die Toiletten und gehe wieder an den Tisch zurück. Ich sehe, dass Christian gerade aufstehen wollte. Hatte er Angst, dass ich gegangen bin und wollte nachsehen wo ich bleibe?
Ich laufe natürlich mit schnellen schritten, da ich nur ein kurzes Kleid trage und es mich jetzt, da ich kein Höschen mehr trage doch ziemlich verunsichert und verlegen macht. Das ich nicht die Farbe einer überreifen Tomate annehme ist ein wunder. Am Tisch angekommen deutet mir Christian neben ihm platz zu nehmen, was ich auch schnell tue immer darauf bedacht, das mein Kleid nicht nach oben rutscht.
Wenn er mich jetzt unter dem Tisch berühren würde, würde es keiner mitbekommen, da wir so versteckt sitzen, dass wir unbemerkt bleiben.
„Ich habe schon bestellt. Ich hoffe es macht dir nichts aus?", fragt er mich erwartungsvoll und sieht mich noch immer fragend an, doch bleibe ich mucks Mäuschen still, dafür wächst meine Neugier ins unermessliche.
<<Was wird er tun? Wird er mich berühren? Und warum in Gottes Namen sollte ich mein Höschen ausziehen? >> diese fragen stelle ich mir immer und immer wieder in Gedanken.
Während wir auf das Essen warten legt er plötzlich seine Hand auf meinen Oberschenkel und lässt sie dort verweilen, bis er anfängt mit seinem Daumen kleine kreise zu zeichnen die immer weiter in Richtung meiner Mitte wandern. Diese Berührung ist wie Feuer was nur er löschen kann.
Das Essen wird serviert doch denkt Christian nicht mal daran mit seinem Gefummel auf zuhören, will er testen wie weit ich gehe?
<<Verdammt Ana reiß dich ja zusammen >> faucht mein Unterbewusstsein.
Wir beginnen zu essen und endlich kann ich meine Frage stellen, die ich schon vorhin stellen wollte.
„Christian? Mein guter Freund José hat mich angerufen und mich zu seiner Vernissage am kommenden Donnerstag in Portland eingeladen und ich habe natürlich zugesagt. Nun wollte ich dich fragen, ob du mich begleiten möchtest? Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen", sage ich und warte auf seine Antwort. Als der Name José fällt sehe ich kurz etwas in seinen Augen aufblitzen doch kann ich nicht sagen was?
„Ich begleite dich liebend gern", sagt er und ich könnte vor Freude Luftsprünge machen. Ich greife zu meinem Glas um meine Nervosität und meine Scham zu verschleiern, was wahrscheinlich genauso viel bringt, wie der Versuch nicht rot anzulaufen, wenn ich nur daran denke was er gerade unter dem Tisch mit mir anstellt.
Meine Atmung, mein Puls und mein Herzschlag beschleunigen sich. Ich versuche mich normal zu verhalten, was angesichts der Tatsache, dass ich Verdammte Scheiße total erregt bin nicht klappt! Seine Hand hat ihr Ziel fast erreicht, was mich dazu veranlasst die Schenkel zusammen zu pressen, doch will ich, dass er weiter macht. Christian beugt sich in Richtung meines Ohres und pustet leicht gegen mein Ohrläppchen, bevor er flüstert „Verhalte dich ganz still, du möchtest doch nicht, das alle mitbekommen was hier geschieht?"
<< Oh Bitte nicht aufhören, bitte hauche noch einmal gegen mein Ohrläppchen >> rufe ich stumm, doch werde ich nicht erhört, Leider!
<< Er soll es sich jetzt ja nicht wagen aufzuhören >> fordert meine innere Göttin, die sich schon sehr unruhig und kaum noch an sich haltend auf ihrer Chaisonlounge rekelt.
Ich gebe Christian mit blicken zu verstehen, das ich es versuche, doch nicht dagegen ankomme, da es mir bei seinen sinnlichen Berührungen einfach schwer fällt.
„Hast du getan um was ich dich gebeten habe?", fragt er mich.
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Sie die Sub,Er der Dom
Hayran KurguIst das,was man zu sehne glaubt immer die Wahrheit?Kann auch ein Christian Grey noch überrascht werden?Doch wie passt Ana da mit hinein?Wo ist der Zusammenhang?Kann Christian Ana helfen ein lang gehütetes Geheimnis zu verarbeiten?