Jonas setzte mich vor meinem Haus ab und guckte mich durch dringlich an. Ich hatte seine Avancen zu einer Verabredung abgesagt, doch er sagte mir wahrscheinlich aus Mitleid zu den Job zu bekommen. Mr. Hillary war wirklich sehr freundlich, aber er hatte nicht dieses Gewisses Etwas, von dem die ganze Welt redet. Viele sagen immer, dass ihre große Liebe, dass Gewisse etwas haben muss, dass er oder sie anders als andere sein soll. Und genau das war Alec für mich, das anders als andere, kompliziert und interessant und unverständlich. Wenn man so Naiv ist wie ich, und sein Herz immer in einem Kasten hält, springt es dem entgegen, der ihn öffnet. Und jetzt guckt mein Herz dauernd aus seiner kleinen Kammer und sucht die grünen Augen, die Licht ins dunkle brachten.
"Vergiss nicht, morgen sind Meetings. Ich zeige dir dann auch dein neues Büro, es ist wirklich schön und du musst es nur mit Marcel und Russell teilen" Jonas riss mich aus meinen Gedanken und wirbelte mich zurück in meine traurige Realität "was haben die denn mit dir zu tun?" "Russell ist PR Manager und Marcel IT Experte, Ich bin der Finanz Typ in der Gruppe und du darfst jetzt den klugen Wissenschaftlichen Kopf übernehmen, wenn du das immer noch willst" ich wusste zwar nicht wer Russell ist, aber ich stellte es mir ziemlich cool vor in einer vierköpfigen Gruppe zu arbeiten, wo einer Marcel von war. "Oh ja" lachend reichte mir Jonas einen braunen Umschlag mit den fertig gestellten Arbeitsvertrag und verabschiedete sich dann lieb von mir "Bis morgen, Joliek" "bis morgen, Mr. Hillary".
Jennys Perspektive (Ein kleiner Einblick in den Kopf von ihr)
Ich mache mir Sorgen um Joliek, seit dem sie mit Alexander zu tun hatte reden wir kaum noch miteinander, und ich sehe sie nur noch nach Hause kommen und dann ins Bett gehen. Früher haben wir jeden Abend zusammen Fernsehen geguckt und zusammen gefrühstückt, jetzt ist Marcel zwar auch oft bei mir, nur meine beste Freundin gar nicht mehr. Zu gern würde ich erzählen, dass Marcel mich gezwungen hat auf ein Holzboot zu steigen, was gerade mal so schwimmen konnte. Seit dem ich mit Marcel zusammen bin ist mein ganzes Leben wahnsinnig toll, ich liebte meinen Job als Automechanikerin, auch wenn ich nur mit Männern zusammen arbeite, warum sollte eine Frau nicht auch Autos schrauben können?
Jolieks Perspektive
6:30 Uhr morgens. Ich konnte die Augen kaum öffnen, da Jenny das Licht in meinem Zimmer an geknipst hatte und sich jetzt viel zu glücklich auf mein Bett setzte. "Heißer Kaffee mit Sahne und wenn du von der Arbeit kommst gibt es heiße Schokolade mit Marshmallows und einen schönen Mädels Abend in Schlabber Klamotten und Millionen Süßigkeiten?" Jenny hatte ihre langen Haare zu einem Dutt zusammen geknotet, und grinste so heftig, dass ihr das ganze Gesicht schmerzen musste "du bist die beste, kann ich eine Arbeitskollegin einladen, sie wollte eigentlich gestern kommen, aber ich hatte etwas Stress" "na klar, aber sie muss in Jogginghose kommen". Jenny streckte mir ihren kleine Finger für den berühmten versprochenen Schwur entgegen, ich dagegen zog ihren ausgestreckten Finger mit meiner eingeschlafen Hand an mich, um Jenny damit auf mich zu schleudern. Glücklicherweise stand die Tasse schon auf meiner Kommode, denn Jenny lag jetzt lachend auf mir und ich schlang meine Arme um sie "ich hab dich lieb" Jenny pustete in meine Haare und biss mir dann in mein Ohr "Ey!" "ich dich auch, ich habe das vermisst" ich fing an zu lachen und spürte wieder die Freude, die nur Jenny in mir auslöste "was in mein Ohr zu beißen?" "einer muss es ja machen".
"Da wären wir" Jonas zeigte mir das schöne Büro, was doch tatsächlich in Alecs Etage liegen musste, ich wusste nicht mal das ein anderes Büro außer seins hier liegen durfte, aber das erklärt warum Marcel da war. Das Büro war viel schöner als mein altes und auch viel kleiner. Die Wände waren aus normalen Ziegelsteinen, die rustikal wirkten, aber den Raum zu etwas besonderen machten. Auf dem großen weißen Tisch standen vier I Macs, die ein Apple Fan wie mich zum strahlen brachten. "Es ist hier wirklich schön, arbeitest du auch hier oben oder nur unten?" "meistens unten, aber wenn etwas ist kannst du natürlich jederzeit runter kommen" Jonas legte seine Hand auf meine Schulter, die mir sofort ein Gefühl von Kälte und Gefahr vermittelte. Ich mochte keine Berührungen von Fremden, um ehrlich zu sein mochte ich gerade von keinen Mann mehr Berührungen. "Mr. Hillary, ich bin etwas empfindlich was Körperkontakt angeht" verlegen guckte ich auf den Boden und dann auf meine schwarze Hose, meine schwarzen High Heels und meine dunkel grüne Bluse "mach dir keine Gedanken, ich bin schon weg". Jonas ging mit großen Schritten aus dem Raum und so konnte ich mir nochmal alleine die Etage angucken. Mir war bewusst, dass ich jederzeit draußen auf Alexander stoßen konnte, doch ich war dem gewachsen.
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Touch me - Now
Romance●Abgeschlossen● -Fantasy u. Romantik- Joliek Aiden ist 24 Jahre alt und ist mit ihrem Bruder Nev in Manchester aufgewachsen, doch Seit dem sie mit dem College fertig ist wohnt sie jetzt mit ihrer besten Freundin Jenny Collin in einen Stadtteil der L...