Chapter 12

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Als ich von der Arbeit nach Hause kam, sah ich bereits Nev schlafend auf dem Sofa liegen, und konnte es nicht unterdrücken ihn auf die Wange zu küssen. Nachdem mein Vater gestorben war, war Nev der einzige Junge in meinem Leben den ich so sehr liebte, dass es mich umbringen könnte. "Joliek, können wir mal reden?" erschrocken drehte ich mich zu Marcels Stimme um und blickte auf seine verwuschelten Haare, die darauf hinwiesen, dass er grade aufgestanden war "stimmt das? was Alec sagt?" Marcel fuhr sich einmal durch die Haare und zupfte dann an seinem viel zu großen weißen Shirt, was er immer trug, nachdem er duschen war "ja, bitte glaub ihn, komm mit, bitte" ich nickte widerwillig und folgte Marcel in Jennys Zimmer.

Jenny hatte ein 2 Meter Bett, was mit rosa Bettwäsche und tausend Kissen bedeckt war, typisch Mädchen also. Zu dem großen Bett, was an den Seiten keinen cm Platz mehr ließ stand noch ein Schreibtisch, wo allerdings ihr Fernseher geparkt war und viel zu viele Kosmetik Artikel, die alle offen und chaotisch rum lagen. "Setz dich" Marcel setzte sich aufs Bett und klopfte grinsend neben sich "ich stehe lieber" ich weiß ich war bockig, aber das war Jennys Bett und ich höre die beiden schließlich jeden Abend hier und war nicht scharf darauf mich in ein Bett voller kleiner toter Marcels zu setzen.

"Joliek, Alec hat mir erzählt was passiert ist, ich weiß es kommt einen verrückt vor und manchmal glaube ich auch, dass wir alle bald Aufwachen und drüber lachen. Aber das ist nicht so, und ich möchte dich drum bitten Jenny nichts zu sagen, ich bin nicht bereit das Geheimnis mit jemanden zu teilen"

Touch  me - NowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt