Touch me - Now

Chapter 2

Scheiße, ich komme zu spät.

Ein Blick auf meine Uhr sagte mir, dass ich nur noch 6 Minuten hatte, um mit dem Taxi durch die volle Innenstadt Londons zu dem Industrie Gebiet zu kommen, wo das Hauptgebäude des Unternehmen stand und ihre Macht von steuerte.

Ein kleines Taxi fuhr vor meiner Haustür vor und hielt direkt vor meiner Nase. "Guten Tag, zu Light Moon bitte" ich lächelte den älteren Taxi Fahrer freundlich zu, der mich allerdings nur Stur registrierte.

Die Fahrt verlief ruhig und ich genoss jede einzelne Sekunde von der Stadt, die schon ewig mein Traum war, auch wenn es unzählige unschöne Orte in London gab.

"Das macht dann 75 Dollar" "Dollar?" Der Taxifahrer drehte sich zu mir um und guckte verwirrt "ich habe angenommen, sie wären Amerikanerin, wegen ihren Akzent".
"Nein, ich bin Engländerin" Verwirrt reichte ich den Mann die richtige Summe, und lief gerade Wegs auf das verdammt große Gebäude zu. Von Außen war es in einem glänzenden Silber gehalten und in großer weißer Schrift stand dort "LIGHT MOON", darunter in einer etwas kursiver Schriftart "Alec Leon".

Ich fragte mich immer, ob Alec sein richtiger Name war oder nur eine Art Abkürzung von Alexander oder Alexandro, doch das werde ich wohl nie heraus bekommen.

Wie erwartet war ich ganze 12 Minuten zu spät, und die Empfangsdame in einem sehr großen weißen Raum, wo nur ein Tisch und 7 Aufzüge standen, winkte mich nervös zu sich. "Sind sie Miss Aiden?" verunsichert nickte ich und hielt auf die Aufzüge zu "Stock 7, Miss Aiden!" dankend nickte ich nochmal der Empfangsdame zu und drückte im Aufzug auf Stockwerk 7. Ich wusste bereits das das Unternehmen hier 10 Stockwerke hatte und das in dem 10 Alec Leon saß, weil das 9 Stockwerk nur für Meetings genutzt wird. Nervös trat ich von ein auf den anderen Fuß und strich nochmals schnell meinen Rock glatt.

Als die Türen sich öffneten, war ich sprachlos. Ich stand in einem Luxuriösen kleinen Raum, wo nur ein weißer Glastisch stand, und dahinter zwei braun Haarige junge Frauen, die mich an grinsten.

Der Raum war hell beleuchtet und rechts war eine Glastür, wo anscheinend die Büros lagen. "Guten Tag, ich bin Joliek Aiden, tut mir leid für die Verspätung" die Frau genau vor mir tippte etwas in ihren Computer ein und schaute dann zu mir auf "Sie haben Glück, ihr zu geteilter Chef sitzt noch oben in einem Meeting, aber ich zeige ihnen gerne ihr Büro" erleichtert atmete ich aus und war voller Glücksgefühle, am ersten Arbeitstag direkt ein wenig Glück dabei zu haben "Das wäre sehr nett".

"Ich bin übrigens Hanna, wenn sie wollen steigen wir zum Vornamen über" Hanna stand von ihrem Stuhl auf, und sofort fiel mir ihr großer Babybauch auf "Ja gerne" ich lächelte sie an und freute mich gleich wen sympathisches kennen gelernt zu haben.

Hanna ging durch die Glastür und schon traten wir wieder in einen großen weißen Raum, wo mehrere Schreibtische hintereinander standen, und nur der vorletzte noch frei war. Eigentlich bin ich davon ausgegangen das jeder sein eigenes Büro hatte, aber das hier war auch okay.

"Leute, das ist Joliek Aiden sie wird heute als Wirtschaftsorientierte Assistentin für Mr. Redford anfangen" Hanna stellte mich jeden einzelne Mitarbeiter im Raum vor, und alle schienen sehr nett zu sein und baten mir direkt an sie beim Vornamen zu nennen. Bis jetzt fühlte ich mich pudelwohl in meinen neuen Job und war froh es endlich geschafft zu haben.

Melissa, eine meiner neuen Mitarbeiterin, reichte mir direkt mehrere Ordner die ich durchgehen sollte, doch dann betrat ein ungefähr 30 Jahre alter  Mann den Raum und alle wurden Stumm.

Er war groß, hatte ein sehr rundes Gesicht und dazu die passende normale Statur. Er trug einen teuer aussehenden  blauen Anzug und hielt direkt auf mich zu. Nervös rieb ich mir die Hände am Rock ab und atmete tief durch. Das musste er sein, mein neuer Chef.

"Hallo, ich bin Mr. Redford, ich freue mich sie begrüßen zu dürfen" Mr. Redford lächelte und reichte mir die Hand "danke, ich bin Joliek Aiden" erfreut schüttelte ich ihm die Hand und versuchte so Selbstbewusst wie möglich zu wirken "kommen Sie doch erst mal in mein Büro".

Ich folgte Mr. Redford zu den Aufzügen, wo er auf Stockwerk 8 drückte ."Mein Büro ist direkt hier drüber, wenn sie fragen haben dürfen Sie jederzeit zu mir kommen, ich biete meinen Mitarbeitern übrigens sehr gerne an mit mir auf einer Freundschaftlichen  Basis zu kommunizieren" "Joliek" ich grinste über alle Ohren, weil hier einfach alle so freundlich und Entgegen kommend waren "Chris" erneut reichte Chris mir seine Hand und lachte.

Das Obere Stockwerk sah genau so aus wie das untere, nur das hier mindestens 8 weiter Türen waren. "Hier sind alle Manager vertreten, jeder ist für ein Stockwerk verantwortlich, dies da ist mein Büro" Chris ging auf die Letzte Tür von Links zu und hielt sie mir offen "Danke". Als ich das Büro betrat, war es als steckte ich in einem typischen Film Moment gefangen. Nicht weil das Büro so unfassbar groß war, und mit Sitz Säcken und gemütlichen Sesseln eingerichtet war, sondern weil in einem der Sessel Alec Leon saß. Der  Alec Leon.

Seine Schönheit war anders als sie auf den Magazinen wirkte. Er strahlte Distanz und Abwehr aus, was ich immer für arrogant gehalten hatte, doch bei ihm schien es wie eine Art Waffe gegen Menschen. Schnell vergass ich regelmäßig zu atmen und die grünen stechenden Augen, des wunderschönen Mannes, trugen meiner Atemnot nicht gerade positiv bei. "Chris bring sie bitte raus, ich will alleine mit dir reden und da kann ich keine schmächtigen Blicke gebrauchen".

Schmachtenden  Blicke? Denkte dieser Mann wirklich, ich hätte noch nie etwas männliches gesehen?