Zuhause legte ich mich in mein Bett und wurde mir der ganze Situation erst richtig Bewusst. Das war also mein erster Arbeitstags. Aber was war das eben?. Warum wurde ich das Gefühl nicht los, in einem meiner Romane gefangen zu sein.
Um 23 Uhr sprang ich mit gequälten Hunger aus meinem Bett, und schlich mich leise in Unterwäsche in die Küche, die gerade mal 4 Theken hatte und kleiner als mein Zimmer war. Der Boden war eiskalt und unten fand ich es Abends immer ziemlich unheimlich, weil auch hier die Wände schwarz waren und die Möbel alle Weiß oder grau. Der Mann der vorher hier gewohnt hat hörte irgendeiner Szene an, und wirkte auf mich auch ziemlich verrückt und nicht mehr ganz bei Sinnen, aber eine ganze Wohnung Schwarz zu tapezieren ist auch mal etwas anderes.
"Joliek?" eine Männliche Stimme kam aus der dunklen Ecke, wo Jennys Zimmer lag "Marcel?". Der große Braunhaariger Mann stand jetzt in Blauer Calvin Klein Unterhose vor mir und grinste "wie war dein Arbeitstag bei Light Moon?" Marcel ging zum Kühlschrank und holte zwei Schoko Puddings raus und reichte mir schließlich ein Löffel.
Woher wusste er das ich den mag?
"Danke, ja war okay, warum bist du wach?" Die ganze Zeit huschte mein Blick auf seine starken Bauchmuskeln, und seine breiten muskulösen Schultern, er war auf einer Art Perfekt, aber nicht die Art die mich anzog.
"Ich habe dich gehört und war noch wach, ich wollte eigentlich fragen, ob ich dich morgen mit zur Arbeit nehmen soll, ich habe ein Termin bei Light Moon".
Warum hatte er denn ein Termin bei Light Moon?.
Mir ist bekannt, dass Marcel nicht gerade Arm war, vielleicht arbeitet er ja mit Mr. Leon zusammen oder muss irgend etwas besprechen. Ich würde ja gerne fragen, aber ich hatte das Gefühl, dass es irgendwie nicht ganz passend wäre, da wir uns kaum kannten.
"Ja, das wäre echt toll" ich öffnete mein Puddingbecher und genoss jeden Löffel so sehr, dass ich gar nicht merkte wie Marcel mich musterte und dann lachte "Du tust ja so als wäre das der Schönste Mann der Welt" er zeigte auf den Pudding und ich merkte wie mein Kopf rot anlief "ich glaube den gibt es nicht" ich lachte zwar musste aber seltsamer Weiße an Mr. Leon denken, mein verfluchter Kopf.
"Ich glaube ich gehe mal lieber ins Bett, wir sehen uns dann morgen früh" ich warf den Puddingbecher weg und legte den Löffel in die überfüllte Spüle "schlaf gut". Marcel lächelte freundlich und ich ging schnell zurück in mein Zimmer.
Am Morgen bereute ich es sofort erst um 12 Uhr ins Bett gegangen zu sein, da ich jetzt starke Kopfschmerzen hatte und bestimmt auch so aussah.
In der Dusche genoss ich das warme Wasser, was auf meiner Haut zum Brechen kam, und mich in einen warmen Schleier wickelte.
Heute entschied ich mich dazu ein schönes Rotes Kleid anzuziehen, was eine hohen Ausschnitt hatte und deswegen für die Arbeit noch durch ging. Dazu zog ich Schwarze hohe Schuhe an und ließ meine langen glatten blonden Haare einfach runter fallen. Meine blauen Augen betonte ich mit ein wenig Wimperntusche und machte mich dann schon auf den Weg zu meiner geliebten Kaffee Maschine. In der Küche hörte ich bereits Gelächter und ging mit einem Lächeln runter.
"Morgen" murmelte ich und guckte zu den beiden hoch "Wow Joliek, heiß" Jenny, die nur ein Shirt an hatte, musterte mich und zwinkerte dann. "So nehme ich dich doch gerne mit" Marcel lachte und jetzt erst erkannte ich das er einen Gucci Anzug trug und seine Haare ordentlich zurück gekämmt hatte.
"Können wir?" ich griff nach Jennys Tasse und trank einen großen Schluck, da ich jetzt keine Lust mehr hatte mir noch eine Kaffee zu kochen, dafür war ich viel zu spät dran.
Marcel verabschiedete sich noch von Jenny und begleite mich dann nach draußen, wo doch tatsächlich ein kleines Taxi stand "ein Gucci Anzug und dann Taxi fahren?". Lachend stieg ich ins Taxi und Marcel setzte sich neben mich "ich bin ehrlich, ich bin ein schrecklicher Autofahrer" Wir beiden pusteten los und schon waren meine Kopfschmerzen vergessen.
Das Taxi fuhr los und ich zog mein Handy aus meiner Tasche "sag mal Joliek, ich wollte heute Abend mit meinem Bruder zu euch kommen, weil er und Jenny sich verstehen sollten" ich guckte von meinem Handy Bildschirm in die grünen Augen von Marcel "kein Problem, ich bleibe einfach in meinem Zimmer". Jetzt grinste Marcel und schüttelte den Kopf "nein, du sollst dabei sein" "was? warum?" ich bin kein Freund davon neue Menschen zu treffen und ehrlich gesagt hatte ich Angst. "Weil es dann vielleicht für Jenny entspannter ist" meinte er das ernst? ich bin nun wirklich keine angenehme Gesellschaft, aber ich konnte ja schlecht nein sagen "okay".
Als wir an der Firma ankamen, saß wie gestern, die gleiche Dame hinter dem Schreibtisch . "Guten Morgen" sagte Marcel und sie stand nervös auf "Guten Morgen, Mr. Leon". Abrupt bleib ich stehen und drehte mein Kopf zu den dämlich grinsenden Marcel.
"Mr. Leon also?" Genervt zischte ich Marcel an, der mich Böse ansah "ich wollte nicht, dass du mich anders behandelst, nur weil mein Bruder hier Chef ist".
Das kann doch nicht wahr sein, egal welcher Mensch seine Pläne an mir ausließ, er traf jedes Häufchen an Klischee, was ein Buch so her gab. Aber die gleichen grünen Augen und auch Jennys Beschreibung, hätten mich von selbst drauf Kommen Lassen können.
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Touch me - Now
Romance●Abgeschlossen● -Fantasy u. Romantik- Joliek Aiden ist 24 Jahre alt und ist mit ihrem Bruder Nev in Manchester aufgewachsen, doch Seit dem sie mit dem College fertig ist wohnt sie jetzt mit ihrer besten Freundin Jenny Collin in einen Stadtteil der L...