5,9 k... Ein extra langes Kapitel zum Dank :)
Der kleine Junge guckte mit den lila Augen, die er ganz offensichtlich von seiner Mutter hatte, zu mir auf, und umklammerte seine Giraffe immer fester.
"Shane" Alec bückte sich auf die Höhe des Rackers und zog ihn vorsichtig in seine Arme "das hier ist Joliek, sie ist wirklich sehr nett und sie würde sich bestimmt freuen, wenn du ihr Patrick vorstellst" Shane nickte begeistert und drehte sich dann in Alexanders Armen zu mir. Ich konnte mich eventuell noch damit abfinden, dass er ein Kind hatte, weil er noch relativ jung war, aber das er komplett aussah wie seine Exfreundin war wirklich schwierig. "Das ist Patrick, er kann nicht sprechen, aber er passt immer auf mich auf" Shane streckte seine Giraffe in die Luft und sprach mit einer süßen Kinder Stimme, die für sein Alter sehr deutlich war "freut mich dich kennen zu lernen Patrick" ich schüttelte gespielt die Hufe der Giraffe, worauf hin mich Shane fröhlich an grinste. "Shane, willst du nicht mal ausnahmsweise ein wenig Spongebob gucken, ich kann dir schnell die DVD rein legen" Alexander sprach ruhig zu seinem Kind und auch sein Gesichtsausdruck war so voller Liebe, dass ich ihn am liebsten in den Arm nehmen würde . Shane nickte kurz und rannte dann wackelnd auf das Sofa zu, wo er beinahe vor fiel und kletterte dann geschickt auf das weiße Leder, wo er sogar gut erzogen seine Hausschuhe auszog.
Shanes Gedanken
Papa ist endlich Zuhause, aber er hat eine Frau dabei, sie hat Patrick begrüßt. Die Frau heißt Jolie, Jolief oder Julia.
Jolieks Perspektive
Alec führte mich die Silber glänzende Wendeltreppe hoch und ich konnte sehen wie Shanes lila Augen traurig zu seinem Vater guckten, er wollte nicht alleine sein, ich konnte es in seinem Gesicht sehen.
Wir gingen durch einen weißen Flur, wo an der Wand ein großes Portrait von dem Neugeborenen Shane hing , und daneben waren jeweils zwei Türen, eine war mit Spongebob Postern übersehen und die andere, auf die wir zu gingen, hatte eine zweite Klinke die etwa einen halben Meter unter der normalen Türklinke befestigt war, bestimmt damit Shane problemlos in das Zimmer eintreten konnte. "Das ist mein Teil des Hauses, in Shanes Hälfte ist ein Spielzimmer, ein Schlafzimmer und ein Badezimmer, was aber abgeschlossen ist, da er noch zu jung ist" Alexander öffnete die große weiße Tür, und sofort sprangen mir unendlich viele Akten Regale entgegen, und in der Mitte am Fenster stand ein über Dimensionaler Schreibtisch, wo viele Papiere und Unterlagen drauf platziert waren. "Links ist mein Badezimmer und ein kleiner Rückzugsort, und hier geht es zu meinen Schlafzimmer" ich fühlte mich langsam etwas unangenehm, weil Alec mir wie ein Immobilienmakler vorkam, der mir dieses Objekt unbedingt verkaufen wollte, und seine abweisende Haltung machte dies nicht besser.
Alexanders Schlafzimmer war so groß wie bei uns Zuhause die Küche und das Wohnzimmer zusammen. An der Fenster Seite stand das breite silberne Bett, was durch die dicke Matratze und den vielen Kissen sehr gemütlich aussah. Vor dem Bett an der Wand stand ein Schrank, der bis zu der Eingangstür ging und bestimmt voll mit Marken Klamotten war, wie auch sein Zimmer voller teuren Möbeln. Rechts in der Ecke stand ein Aquarium, wo viele Fische rum schwammen und daneben war so etwas wie ein Hundekörbchen, aber da ich hier weder einen Hund sah noch hörte, fragte ich mich wofür das war. Die Deckenbeleuchtung war das Highlight in dem Zimmer, es war eine große pompöse silberne Glas Lampe, die beinahe so schwer aussah, als würde sie die Wand runter reißen.
"Joliek, willst du denn gar nichts sagen?" Alec setzte sich angespannt auf sein Bett, und rieb seine verschwitzten Hände an seiner Hose ab "ich bin 24, ich habe gerade meine Arbeit angefangen und ehrlich gesagt will ich mich vollkommen darauf konzentrieren, nicht auf ein Kind" Alec lachte verunsichert auf und blickte mich an "in zwei Wochen zieht Shane zu Myra und sie wohnt eine Stunde von hier weg, er wird nur noch alle 3 Woche bei mir sein, weil ich so viel Arbeite und Myra nun mal die Mutter ist". Ich merkte die Traurigkeit in Alecs Stimme und setzte mich neben ihm auf das Bett "warum hast du mir nicht einfach erzählt, dass du einen Sohn hast? ich weiß gar nicht wie ich damit umgehen soll, dass du ein Kind mit Myra hast". Alec drehte sein Kopf zu mir und seine Augen waren etwas feucht, was mich diesmal jedoch vollkommen kalt ließ, er hätte sich diese Situation sparen können "du weißt schon viel zu viel von mir, von uns allen und jetzt sitzt du hier in meinem Haus und wir sind nicht mal zusammen" was denkt er wie es mir geht? ich weiß überhaupt nicht, was das zwischen uns beiden ist und dazu kommt immer mehr Ballast, der die ganze Sache noch absurder machte. "Ich konnte bis heute nicht fassen, dass ich einfach mit dir geschlafen habe Alec, ich würde es nie wieder tun. Ich war ein einziges mal so gutmütig und habe mich auf dich eingelassen und schon passiert das, bei den meisten Leuten ist das wahrscheinlich so, aber das bin nicht ich. Ich bin auch nicht Joliek, wenn ich jetzt hier bleibe, bei einem Mann, der mir nicht gestehen konnte das er ein Kind hat, bei einem Mann der eine große Firma leitet und mein Chef ist, bei einem Mann von dem ich Angst habe etwas falsches zu tun, du bist nicht der Richtige für mich Alec, dass hier ist doch alles vollkommen verkorkst, ich meine wie haben wir uns überhaupt zusammen gefunden? Durch eine Kuss im Aufzug? kannst du behaupten, dass so etwas deinem Charakter entspricht? kannst du überhaupt ein Mann sein, der mich immer beschützen kann, der genug Zeit für mich hat?" ich schüttelte traurig den Kopf und Alec blinzelte verwirrt "warum ist es in deiner Sicht alles so abnormal, Gefühle kann man nicht steuern und sie entstehen viel zu schnell um Situation realer erscheinen zu lassen" ich grinste kurz auf, worauf Alec den Kopf senkte "nimm meine Hand und lass dich darauf ein" "was?" verständnislos versuchte ich in Alexanders Gesicht zu gucken, doch er streckte seine Hand wartend aus, worauf hin ich sie genervt in meine nahm, und seine Wärme wie eine Stromschlag in mir aufblühen spürte "schließe die Augen und lass meine Hand nicht los, egal was du siehst" ich nickte verwirrt und schloss bedenklich meine Augen.
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Touch me - Now
Romance●Abgeschlossen● -Fantasy u. Romantik- Joliek Aiden ist 24 Jahre alt und ist mit ihrem Bruder Nev in Manchester aufgewachsen, doch Seit dem sie mit dem College fertig ist wohnt sie jetzt mit ihrer besten Freundin Jenny Collin in einen Stadtteil der L...