Chapter 76

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Alexanders Perspektive

Alles um einen herum ist nahe zu perfekt und an jeder Ecke und Kante steht jeder zeit Hilfe zur Verfügung, doch das alles reicht einfach nicht um Glück akzeptieren zu können.

Stellt euch ein kleines Gemälde vor wo in der Mitte ein kleiner schwarzer Kreis ist und jedes mal wenn man einen rosanen drum rum malt, steht das für eine Glückliche Erinnerung. Egal wie viele schöne Momente du im Sinne von einem rosa Kreis dazu malst, der schwarze Kreis wird immer da bleiben. Du kannst etwas nicht verdrängen oder gar übermalen, nur weil es dir so nicht gefällt. Und erst recht nicht wenn es menschliche Gefühle sind.

Ich kann selber ganz oft nicht verstehen, warum man einen solchen starken psychischen Schmerz spüren kann, obwohl es keine Grund dafür gibt. Warum man nicht einfach das Leben genießen kann.
Ich denke einer der schwersten Künste im Leben ist nicht das vergessen und auch nicht das weiter machen, sondern tatsächlich das los lassen. Viele Leute sagen es ist leicht schlechte Dinge oder allgemein die Vergangenheit hinter sich lassen zu können, doch widerrum feiert man jedes Jahr seinen Geburtstag. Jedes Jahr wieder fühlt man sich schlecht am 11.09, weil dort so eine tragische Geschichte passiert ist. Diese Art von Vergangenheit scheint akzeptabl zu sein, aber der Wunsch nach einem alten Zustand nicht.

Oft stecken wir in einem Kreis aus Verhaltens Wiederholungen und immer wieder regen wir uns darüber auf. Oft haben wir einen solchen Selbsthass auf uns, dass wir uns das Glück nicht erlauben können. Es klingt so krankhaft Glück nicht annehmen zu können, doch wenn man das Gefühl hat was in der Vergangenheit noch nicht abgeschlossen zu haben, dann kriegt man diese beiden Sachen nicht zusammen.

Ich kann wiederholt im Leben scheitern und so oft gewinnen, aber die Momente die in deinem Kopf bleiben sind oft schmerzhafte und das liegt nur daran das dein Gehirn eine Wiederholung vermeiden möchte und dich deswegen immer wieder dran erinnert wie schlimm es war. Aber der andere Grund dafür ist das man es nicht schafft alles für sich selber zu verarbeiten.

Jeder der schon mal Albträume hatte weiß wie komisch es ist morgens mit kleine Bruchstücken aufzuwachen und sich irgendwie seltsam zu fühlen.

Immer wieder wenn ich an solchen Punkten stehe wo mein ganzer Kopf auf negativ geschaltet ist versuch ich vergebens das Leben nicht durch meinen eingeschränkten Kopf zu sehen, doch genau das scheint wirklich unmöglich.

Egal in welcher Lebenssituation man gerade am verzweifeln ist, jeder Gedanke ist richtig, jedes Gefühl ist okay. Menschen sind Lebewesen, die fühlen dürfen was sie fühlen. Die hassen dürfen, was sie hassen. Wir dürfen handeln wie wir wollen, dass einzige was den Menschen an die Leine legt ist das Gesetz. Etwas weswegen viele Tiere Freiheit genießen können.

Du bist perfekt so wie du bist, egal wie oft du wegen deiner Krankheit einsteckst und andere dann deswegen auf dich sauer sind, du bist der der durch deine Lungen Atmet und du bleibst der einzige der alles durch dein Herz fühlt.

Tut mir leid, ich brauchte für meinen Kopf einmal so ein Gedanken Kapitel😊

Ihr dürft mich ruhig immer gerne in den Kommentaren  auf Rechtschreibfehler  in den jeweiligen Kapiteln hinweisen, weil ich die so dann gut finden und verbessern kann😊❤

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