Touch me - Now

Chapter 62

6.04.2016 ; 20:42 Uhr

Ein sehr sehr großes Dankeschön an TamaraGabrielleFischund booksarefordreamers <3

Jolieks Perspektive

Anstatt von schönen Sonnen Strahlen geweckt zu werden, wehte der kalte Wind von draußen in das noch in der Dunkelheit gehüllte Zimmer und neben mir lag ein fest schlafender Millionär, der mir gestanden hatte das er mich liebte.

Nachdem ich gestern Abend kaputt in seinen Armen eingeschlafen bin fühlte ich mich als würde ich auf einer Wolke schweben und überall um mich rum war alles in flauschigen Pink gehüllt, doch jetzt fühlte ich mich auf irgendeiner Art und weiße so vollkommen, dass alleine Alecs Anblick so ein unbekanntes Zippen in meiner Brust auslöste, dass mir danach direkt schwindelig wurde.

Es ist als würde sein bloßer Anblick zu viel für meine Nerven werden.

Müde strampelte ich mich aus der dicken weißen Decke, die wie Beton auf meinen Körper lag und mich in die weiche Matratze von seinem Bett quetschte. Als ich so leise wie möglich aus Alexanders Zimmer getippelt bin fühlte ich bereits das nächste Stechen in meiner Brust doch diesmal fühlte es sich an als würde man genau vor seinen Augen sehen wie eine geliebte Person weg fuhr. Ein Gefühl von einer Abhängigkeit, die sich durch starke Sehnsucht äußerte.

"Jolle?" erschrocken guckte ich auf die kleine Gestalt die in der offenen Tür zum Flur stand und langsam auf mich zu kam, schnell guckte ich an mir runter und stellte erleichtert fest das ich ein Tshirt von Alec angezogen habe und nicht nackt vor Shane stehen musste. "Shane, warum bist du auf?" ich ging auf Shane zu und schloss hinter mir die Tür, so dass Shane und ich jetzt alleine im Flur standen und uns beide misstrauisch anguckten.

Ich hatte ganz vergessen zu fragen wo Shane die ganze Zeit geblieben war und bin gar nicht auf die Idee gekommen das er einfach am schlafen war, nur wie sollte ich erklären warum ich hier geschlafen habe."Ich habe Hunger" grinsend suchte ich mich nach einer Uhr um und fand tatsächlich an der Wand eine große Schwarze Uhr die schon halb 7 anzeigte und mich dran erinnerte, dass ich heute zur Arbeit musste, mit meinem Chef. "Soll ich dir etwas machen?" Shane nickte strahlend und streckte mir dann seine kleine Hand hin die ich fröhlich ergriff und mit ihm vorsichtig die großen Stufen runter schritt.

"Hast du bei Papa geschlafen?" ich schluckte schwer und guckte dann den klugen kleinen Knirps an der mich voller Lebensfreude anstrahlte, dass ich mir selbst wünschte die Mutter dieses kleinen Mannes zu sein "ja, stört es dich wenn ich bei deinem Papa übernachte?". Das unschuldige Lächeln von Shane wurde wieder größer und dann schüttelte er lachend den Kopf "Papa hatte schon lange keine Freundin mehr".

Nachdem ich Shane ein Brot mit Käse belegt hatte und ihn sogar mit Essen in der Tasche zum nahen Kindergarten gebracht hatte bin ich wieder zu Alecs Haus unterwegs gewesen und mir sind ziemlich viel Sachen eingefallen, die er zu mir gesagt hatte bevor es zwischen uns immer ernster wurde.

Er wollte erst eine feste Beziehung, wenn ich Shane kannte, wenn ich seine Familie kannte und er meine. Wenn wir uns beide gut genug kannten, doch jetzt habe ich das Gefühl keiner leih Anstrengungen für meine Job zu opfern, Jenny zu vernachlässigen und mich ohne zu Zögern in seine Arme stürzte.

Gerade als ich an Alecs Haustür klingeln wollte kam er vollkommen aufgelöst aus der Tür raus gerannt und guckte mich voller Panik an "wo ist mein Sohn?" als Alexander näher auf mich zu kam konnte ich seine roten Augen und sein beflecktes Gesicht erkennen, was voller Sorgen vollkommen erstarrt war.  "Keine Sorge ich habe ihn in den Kindergarten gebracht, tut mir leid ich habe nicht daran gedacht das du dir Sorgen machen kannst" "Joliek, ich bin eben fast gestorben, du kannst nicht einfach so mein Sohn mit nehmen!". Alec zog mich unsanft ins Haus und musterte meine Klamotten von gestern, die ich mir bevor ich Shane weg gebracht hatte noch schnell angezogen hatte "es tut mir leid..." verängstigt guckte ich den großen Mann an, dessen Augen fast böse wirkten und seine starken Bauchmuskeln die durch den aufgeregten Atem schnell hoch und runter gingen "als sein Bett leer war und du auch nicht da warst...ich hatte schon lange nicht mehr so einen Schock" Alecs Gesicht entspannte sich wieder und zeigten seine strahlenden Zähne "wir müssen jetzt aber ins Büro, leider". Das schräge Grinsen von Alexander strahlte bis zu meinen Unterleib weiter und schon zog er mich an sich und nahm mich einfach fest in den Arm, wie ich es noch nie von einem Mann erlebt hatte. "Ich bin so froh, dass du nicht weg bist, ich hab das Gefühl das mein Körper leidet wenn du weg bist".

1 Woche später...

Die ersten Tage nachdem ich bei Alexander war hatte ich auf der Arbeit solche starken Brustschmerzen, dass ich mich kurzfristig krank schrieben lassen habe, doch weder Ruhe, Massagen noch der Arzt konnte mir weiter helfen. Ich war die ganze Woche kaputt und auf einer Art traurig, die für mich keinen Sinn ergab. Dazu kam noch das Myra auf mein Handy angerufen hatte und mich Schlampe genant hatte und dann einfach aufgelegt hatte. Die ganze Situation war so verwirrend für mich,  dass ich mich dazu entschieden hatte nächste Woche zu meiner Mutter zu fahren und als ich Alec davon erzählt hatte hat er mir sofort angeboten mit Shane mitzukommen, da er meine Familie kennen lernen wollte.

Als ich dann am Samstag Abend Alec vor meiner Tür stehen sah war mein Herz wie wild am schlagen und dieses drückende Gefühl auf meiner Brust war auf einer Sekunde Explodiert und zu unglaublicher Energie geworden

AlexandersWoche

Die Arbeit forderte mich immer mehr an meine Grenzen und der Stress nachdem ich nach Hause kam um mich um meinen noch sehr hyperaktiven Sohn kümmern musste kostet mir so viel Kraft, dass ich mehrmals die Woche auf der Couch eingeschlafen war und morgens mit 3 Stunden Schlaf zu meiner 10 Stunden Schicht antreten musste. Nachdem Joliek auch noch frei genommen hatte wurde meine Verfassung immer schlimmer und so kam es das ich wie ein Liebeskranker Idiot, der ich nun mal war, zu Joliek hin fuhr und mich als sie mit ihrem wunderschöen Gesicht die Tür öffnete mich sofort auf sie stürzte.