Jolieks Perspektive
Aufgebracht und mit einem starken Gefühlschaos drehte ich mich zu Russell um, der mich tatsächlich gemein anlächelte. "Kleine, den großen Bären bist du nicht gewachsen" "ach nein?" ich zog meine Augenbrauen hoch und guckte gereizt zu Marcel, der in meinen Augen jetzt von den nettesten von den Leon Männern erschien zu einem großen Fragezeichen wurde "Alec hat ein wenig Stress gerade, aber er ist kein schlechter Kerl, er würde dich jetzt nicht einfach abblitzen lassen" "und wer bist du Marcel, ich weiß gar nicht mehr wer du bist?" Marcel lächelte mich an und nahm mich dann ohne Vorwarnung fest in seine Arme "ich bin Marcel und schon 31 Jahre alt, ich bin verliebt in eine Frau welche nur Frauen sexuell interessant findet und habe jetzt meine eigene Firma und verlasse deswegen jetzt Alexanders, der gerade große Probleme hat und ich lasse ihn jetzt im Stich und du bist auch enttäuscht von mir und dazu hab ich Jenny noch verletzt, der Marcel bin ich".
Ich konnte ihn verstehen und empfand sogar so etwas wie Mitleid, doch das war einfach nicht angebracht, ein Mensch braucht kein Mitleid sondern Fürsorge.
"Ich passe auf Jenny auf und du siehst jetzt zu das du deinen viel zu attraktiven Hintern nach Liverpool schaffst und hoffentlich Erfolg haben wirst, Alec ist hier nicht alleine" "Danke" Marcel entfernte sich so mir und umarmte dann noch einmal in einer Männlichen Umarmung Russell und verließ mit traurigen Augen unser Büro.
Alexanders Perspektive
Ich habe gerade meinen großen Bruder aus unserem Betriebssystem raus genommen und konnte gar nicht fassen, dass ich ihn jetzt nicht jede Sekunde um mich herum haben würde. Immer wenn eine Sache aus dem Ruder läuft fangen die anderen gleich mit an umzufallen, dass ist wie ein Kettenreaktion die in meine Depressive Stimmung rein läuft und dort stehen bleibt. Erst ist da Myra, die in 10 Minuten in mein Büro stehen wird und mit mir darüber diskutieren wird, was ein schlechter Vater ich doch bin und dann ist da Joliek, ich habe langsam die Befürchtung das sie mir immer mehr Schmerz und Gefühle implantiert als ich ertrage.
"Mr. Leon" das laute Klopfen auf meiner Glastür schallten wie ein Donnern durch mein viel zu großes Büro und der Auslöser war Miss Black die wie immer mit ihren langen blonden Haaren und der schönen Sanduhr Figur viel zu gut für eine Assistentin aussah, aber ihre Professionalität war von keinem hier zu übertreffen. "Miss Hilton wäre jetzt hier, soll ich sie rein bitten Sir?" ich nickte spröde und suchte in meiner Schublade nach den Aktenorder, den Russell mir zu dem folgenden Gerichtstermin zusammen gestellt hat doch er musste noch bei ihm liegen, also sendete ich kurz eine Email an sein Büro und hoffte das er es so schnell wie möglich her bringt.
Wieder klopfte es an meiner Tür, doch ich erkannte hinter der milchigen Glasscheibe schon ein kleines Wesen, was verzweifelt versuchte an die hohe Türklinke zu kommen und schon war mein Tag gerettet. Mit großen Schritten ging ich zu der Tür und riss sie voller Elan auf und schon strahlten mich die glücklichen Kinderaugen von Shane an, auch wenn er gerade seine Kontaktlinsen tragen musste war er bezaubernd. "Musst du denn nicht im Kindergarten sein?" ich hob Shane problemlos hoch und ignorierte seine Mutter, die genervt hinter uns beiden eintrat und die Tür schloss. "Nein, der hat heute zu und Mama hat mir versprochen gleich ein Eis essen zu gehen" Shanes kleinen Zähne kamen bei seinem Lächeln zum Vorschein und an den Wangen bildeten sich seit zwei Wochen süße kleine Grübchen, die er ganz offensichtlich von seinem stolzen Vater hatte.
Jolieks Perspektive
Ich saß am PC und erarbeite wieder neue Konzepte die wir am Mittwoch vorstellen könnten und durch Alexanders Erlaubnis vielleicht sogar umgesetzt wurden. "Joliek, gehst du mal bitte zu Mr. Leon und bringst ihn diesen Ordner" Russell erschien neben mir und hielt mir einen großen grauen Ordner hin, der so etwas Symbolisches hatte, da ich kurz die Hoffnung hatte das Alec mich sehen will und deswegen den Ordner will, aber das war wahrscheinlich lächerlich. "Klar" nervös nahm ich den Ordner entgegen und richtete mich hoch, auch wenn ein wenig widerwillig.
Als ich aus der Tür raus trat ging der missbillige Blick von Miss Black sofort auf mich und ich konnte die Eifersucht in ihren Augen bis auf meine Haut spüren. "Mr. Leon ist in einem Gespräch" ich nickte abgehackt und hielt dann kurz den Ordner hoch um ihr zu zeigen, dass ich nur deswegen zu ihm wollte, was sie zum Glück unkommentiert ließ. Völlig vergessen zu Klopfen drückte ich die Tür von Alecs Büro auf und hatte freie Sicht auf Shane der in den großen Chefsessel von seinem Daddy saß und offensichtlich mit Alecs Handy am spielen war.
"Jolle" Shane lächelte mich an und versuchte wieder meine Namen richtig auszusprechen, was die wenigsten Kinder schafften, doch keiner konnte ihn so süß sagen wie Shane. "Naa kleiner Mann, bist du jetzt der neue Chef?" ich ging glücklich auf den Schreibtisch zu und bewunderte Shanes hoch gestylten braunen Haare und seinen braunen Augen, die ganz anders als das Lila beruhigend wirkten. "Papa lässt mich nie in seinem Stuhl sitzen, aber heute war er nett zu mir" ich grinste auf seine Antwort und konnte nicht widerstehen in einmal durch die Haare zu wuschen "dein Papa ist doch immer nett zu dir" Shane schüttelte belustigt den Kopf und faste mit seinen kleinen Händchen auf meine freie Hand um sie fest zu umschließen "jetzt bist du meine Frau". Mein Herz zog sich zusammen und ein Gefühl von Liebe breitete sich in mir auf, was in der Hinsicht das ich Shane kaum kannte nicht selbstverständlich war, aber er ist das süßeste Kind was ich kenne.
"Bekomme ich denn auch einen Ring?" wieder schüttelte Shane den Kopf und ließ dann meine Hand los um geschickt von dem großen Stuhl zu rutschen. Als er um den Tisch herum ging erblickte ich endlich die zwei Menschen die auf dem Sofa saßen und uns stumm anguckten.
Erzähler Perspektive
Alexander beobachtete seinen Sohn mit Joliek durch neutrale Augen, doch die Hauptader von seinem linken Arm aus bis zu seinem Herzen schimmerte grün durch seine braune Haut durch. Weder Myra noch ihm wird in dem Moment klar geworden sein das sein Herz Energie aus dem Diamant frei gesetzt hat weil er es durch den Anblick von seinem glücklichen Kind geschafft hat die schweren und belastenden Diamten Rückstände von Myra aus seinem Körper zu kapaltulieren, sein Herz war jetzt wieder frei doch nur weil es daruf wartete wieder belegt zu werden.
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Touch me - Now
Romance●Abgeschlossen● -Fantasy u. Romantik- Joliek Aiden ist 24 Jahre alt und ist mit ihrem Bruder Nev in Manchester aufgewachsen, doch Seit dem sie mit dem College fertig ist wohnt sie jetzt mit ihrer besten Freundin Jenny Collin in einen Stadtteil der L...