Kapitel 9

11.6K 326 20
                                    

Nathaniel's Pov:

"Du gehörst mir Angel. Mir allein".

Meine Hände folgen dem Drang sie zu berühren.

Ihre Augen.
Ihre dunkelbraunen Augen starren geschockt in die meine.
Ihre Lippen.
Geschwollen...meinetwegen.

Die verdammt beste Entscheidung meines Lebens.

Auch wenn es den Anschein hat, ich hätte sie überfordert.
Für gewöhnlich meine Art.

Doch diese Situation ist anders. Sie ist meine Angel.
Sie muss wissen, dass sie mir mit jeder Faser gehört. Mir allein. Und nur mir.

Jede ihrer Zelle ist mein.

Die Finger meiner rechten Hand streichen ihr eine Haarsträhnen hinters Ohr.
Ihre Angst vor dieser Situation ist greifbar.
Ihre warmen Augen wandern in meinen Wagen umher.
Blicken alles an, nur nicht mich. Augenblicklich packt mich die Wut.

Wut auf sie, weil sie sich so schüchtern mir gegenüber verhält.
Aber noch wütender auf mich selbst, weil ich sie so sehr einschüchtere.

"I-ich muss da rein und du musst verschwinden sonst gibt es Ärger mit der Campus Security", wirft sie errötet ein.

Sie hat wohl nicht den blassesten Schimmer wer hier vor ihr sitzt.

Meine Angel ist wirklich die einzige Frau auf diesem Planeten, die mich so beleidigen kann und dabei so niedlich aussehen sein kann.

Überraschenderweise finde ich dieses Verhalten charmant, auch wenn ihre Besorgnis zum Schreien komisch ist. Schließlich würde sich keiner, der schon mal etwas von Nathaniel Stark gehört hat, diese Last auflegen.
Bevor ich dagegen etwas sagen kann, hat sich mein Mädchen aus meinen Fängen befreit und klettert zurück.
Dabei präsentiert sie meinen Augen ihren wohlgeformten Arsch.

Ich versuche nicht mal den Drang zu widerstehen.

Ein lautes Kreischen verlässt ihre süßen, vollen Lippen während sie ihre Hand über die Stelle auf ihrem Hintern reibt.

Ihre wunderschönen dunkelbraunen Augen starren in meine Grauen.

Verlegen senkt Angel den Blick und wendet sich ab.
"Bye", murmelt sie so leise und hastig, dass ich mich frage, ob ich es wirklich gehört habe.
Mit verschüchterten Blick versucht Kataleya mir zu entkommen und öffnet die Tür.

Das kann sie vergessen.

"So verabschiedet man sich nicht von seinem Mann, Angel", ziehe ich ihren Oberkörper an dem Ärmel der schrecklichen Jacke über die Konsole.

Sie braucht dringend neue Kleidung.

Das schönste Geräusch, dass meine Ohren jemals gehört haben, verlässt ihre Lippen.
Eine Kichertirade.

Ich will dem Geräusch lauschen.
Jeden beschissenen Tag meines Lebens. Und sie schmecken.
Ich mache die Andeutungen, dass sie sich zu mir herüberbeugen soll.

Wie eingefroren starrt sie unendliche Sekunden auf meine Finger.
Wieso ist Angel so unsicher?
Baby, ich will nur einen Kuss keinen Lapdance.

Obwohl ich auch nichts dagegen hätte.

"Ich habe sowas noch nie gemacht?", fallen ihre Augen auf ihre scheußlichen Schuhe.

Ihre Schüchternheit, die Art wie sie bei jeder Gelegenheit errötet, wenn ich sie nur leicht berühre. Ich hätte es erahnen müssen.

"Du hast zuvor noch nie jemanden geküsst?".
Das sollte unmöglich sein.
Sie ist zweiundzwanzig Jahre, wunderschön und scheiße....sie geht aufs Collage.

For My Angel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt