For My Angel

Kapitel 93

Kataleyas Pov:

Er atmet ein und ich atme aus.

Sonnenstrahlen enthüllen das schöne Gesicht meines Adonis gleichen Verlobten.
Mein Verlobter...

Ich kann mein Glück nicht fassen doch dann fällt mein Blick auf meine linke Hand...
Freudentränen versperren meine Sicht während unendliche Liebe meine Brust füllt.

Meine Augen beobachte wie seine langen Wimpern auf seiner Haut ruhen.
Inspiziere wie sein Bart seinem Gesicht einen markanten und mysteriösen Look erteilt.
Und beneide die geschlossenen Lippen...so nah und doch so fern von mir.

„Es ist unhöflich zu Starren, Angel".

Erschrocken zucke ich bei seinem lockeren Ton etwas zusammen.
„Hey! Wie lange bist du schon wach?".
„Seit dem ersten Anruf deiner schlafhassenden Freundin".
Wie ein Reflex gleitet meine Hand tröstend auf seiner Brust umher.

Zu Nathaniels Unruhen ertönt mein Smartphone erneut.

„Baby...".
„Tut mir so leid", nehme ich mein Smartphone entgegen.
„Sag dieser Frau, dass wenn sich noch einmal vor acht Uhr anruft, ich dich in einen Flieger nach Vegas stecke".

Oh weh!

„Sie ist nur super aufgeregt, Schatz. Ich glaube ihr fetter pinker Ordner muss schon Staub und Spinnennetze gefangen haben".
„Fetter pinker Ordner?".
„Leys Hochzeitplaner. Alles von dem Arrangement der Blumen bis hin zur Zeremonie selbst".

„Bitte?"
Das Klingeln meines Telefons wird beendet und man kann Nathaniels Erleichterung erblicken.
Diese verschwindet als sein Klingelton die Runde in unserer Stätte der Ruhe dreht.

„Ich bringe sie um", greift er sein Smartphone von dem Nachtkästchen herunter.
„Woher willst du wissen, dass sie es ist?".
Seine perfekte rechte Augenbraue steigt in die Höhe.

Na gut, es wäre ein Wunder.

Mit fest verschlossenen Augen geht er heran.
„Lass mich rate, du bist nicht Mick?".
Die Stimme am anderen Ende der Leitung ist nicht wahrzunehmen.
„Du hast maximal einen Monat, danach brennen wir nach Vegas durch".
Geschrei ist auf der anderen Leitung zu hören.

„Baby? Sie möchte mit dir sprechen - und bevor du mit deinen süßen Wimpernklimpern ihren Willen durchsetzen versuchst, solltest du wissen, dass ich nicht auf eine beschissene Party warte bis du meine Mrs. Stark bist", drückt er mir sein Smartphone in die Hand.

Der Ernst der Sache ist ihm ins Gesicht geschrieben.

„Hey, Lizzy...", nehme ich kichernd meine beste Freundin in Empfang.

Das Geräusch von Klopfen auf meinem Kissen weckt mich.
"Was machst du da?", spüre ich seinen Blick auf mir.
Als wäre unser Bett nicht schon weich genug.
"Dein Kissen zurechtrücken".
Erschöpft versuche ich meine Augen von der qualvollen Helligkeit zu schonen und fühle die Schwere meiner linken Hand.

Mit einem Lächeln auf den Lippen starre ich auf den funkelnden Stein.
Er muss ein Vermögen kosten.

Doch Nathy macht ein großes Geheimnis daraus.
"Nur das Beste für meine Frau", liest er meine Gedanken.
Augenblicklich nehmen meine Augen seine nackte Herrlichkeit wahr, die einzig und alleine von weit herunter hängenden Boxershorts verschleiert wird.

„Hör auf, Baby. Ich darf dich nicht lieben und du machst es mir nicht gerade einfach mich in Selbstbeherrschung zu üben", spüre ich seine weichen Finger meine Lippe aus dem Würgegriff meiner Zähne befreien.