For My Angel

Kapitel 60

Nathaniels Pov:

"Nathaniel, hast du meinen Slip - oh Kataleya. Ich habe dich gar nicht gesehen?"

Diese Worte verlassen die Frau, die meinem Mädchen den Willen zum Leben geraubt hat.
Aus meinem Badezimmer.

Was zum Teufel!

Sprachlos beobachte wie sich die Augen meiner Angel mit Tränen füllen.
Was habe ich bloß getan?
Ohne ein Wort von sich zu geben, tritt mein Mädchen von mir.
"Baby", flehe ich sie an.

Weinend sinkt ihr Blick auf mich.
In ihren großen dunklen Augen bricht etwas und ich bin der Grund dafür.
Ich habe das Bedürfnis etwas zu sagen, doch ich weiß nicht was.
Gelähmt sehe ich zu wie die Frau, der ich geschworen habe niemals Schmerz zu zufügen aus meiner Sicht verschwindet.

Meine Beine setzten ein bevor mein Kopf es realisieren kann und ich steige aus unserem Bett. Einzig und allein in Boxers versuche ich meine Angel aufzuhalten
"Angel, bitte warte", brülle ich als ich sie in den Aufzug einsteigen sehe.

Verdammt, wo will sie hin?
Meine Tiefgarage wird auf dem Display angezeigt.

Über das Treppenhaus sprinte ich ihr hinterher.
Im Treppenhaus angekommen, sehe ich wie mein Mädchen sich über einer Tonne gebeugt die Seele aus dem Leib kotzt.
Wie in einem Reflex nehme ich sie in den Arm.
"Pssst, Angel", fahre ich ihr über den Rücken und spüre sie in meinen Armen erstarren.

"Lass mich verdammt noch mal los", stoßt sie mich weinend von sich.

"Baby, lass mich dir helfen", trete ich vor.
"Du fasst mich nicht an. Nie wieder!".
Die Worte reißen mir den Boden unter den Füßen weg.

Das kann nicht ihr Ernst sein.

Weinend bricht sie vor mir zusammen.
Ich widerstehe dem Drang sie in den Arm zu nehmen und sehe schmerzerfüllt die Szene vor meinen Augen.
Es killt mich.
Ich setzte mich zu ihr auf den Boden und sehe mit gequälten Augen zu wie mein wunderschönes Mädchen vor meinen Augen zerbricht.
"Bitte, Baby...hör auf zu weinen.
Du bringst mich um".

"Was habe ich getan? Was habe ich dir jemals getan, um das zu verdienen?".

Sprachlos blicke ich in die Augen, die mir tief in die Seele blicken können.
"War das von Anfang an euer Plan? War ich ein Spiel? Ist es Mels neue Art mich auf meine Knien zu zwingen?".

"Nein, du und ich wir sind echt. Du bist die Einzige für mich", versuche ich mit meinen Händen ihr Gesicht zu umfassen, doch sie schlägt mich von sich.
"Nein...ich gehöre dir nicht. Nicht mehr", sehen mich ihre Augen entschlossen an.
"Sag sowas nicht, Angel. Ich verspreche dir...es wieder gut mache. Das was auch immer zwischen mir und ihr gelaufen ist, hatte nichts zu bedeuten.
Du bist mein Leben und ich mache es wieder gut".

"Was zum Teufel willst du wieder gut machen? Du hast uns zerstört. Du hast mich zerstört. Ich dummes, dummes Kind habe dir geglaubt als du meintest, dass wir für immer sind".

Wir werden das durchstehen zusammen, f*ck wir müssen.

"Jeder hat mich gewarnt.
Mein Gott, Marc wusste das du mir weh tun würdest.
Stu, Liz. Jeder hat mich gewarnt doch ich wollte es nicht wahrhaben.
Ich wollte dir so sehr glauben. Das habe ich jetzt davon...Oh Gott, ich verdiene es so sehr. Das war mein Fehler".

"Angel, sag das nicht".

"Nenn mich verdammt noch mal nicht so. Du hast dieses Recht verloren als du-", anstatt ihren Satz zu vervollständigen, fließen neue Träne ihr wunderschönes Gesicht entlang.
"Sag deiner Freundin, sie hat gewonnen. Ich muss hier weg".