For My Angel

Kapitel 74

Nathaniels Pov:

„Nathy?", wandern ihre weichen Finger über meine Brust.
„Hmm?", murmele ich während meine Arme sich um mein Mädchen verstärken.

„Was ist das Beste, das dir jemals wiederfahren ist?".

Verschlafen öffne ich meine Augen einen Spalt weit.
„Du meinst nach der Begegnung mit dir?".

Mit einem wunderschönen Lächeln auf den Lippen blickt meine Angel zu mir auf.
„Wenn du so spielen willst, in Ordnung. Was ist das Zweitbeste, dass du je getan hast?".
Ein Grinsen liegt auf meinen Lippen während meine Finger ihren nackten Bauch entlangfahren.

„Deine Entjungferung".

„Oh mein Gott", schlägt sie kichernd auf mich ein.
Ihre gesamte Erscheinung erleuchtet unter Sonnenstrahlen.

Ohne meinen verliebten Blick von ihrem traumhaften Anblick zu nehmen, verschränke ich den Griff meiner Finger um sie.
„Verrätst du mir nun die Wahrheit", beugt sie sich zu mir vor.
Verträumt wandern meine Augen auf ihre genüsslichen Lippen.

„Die Wahrheit?".

„Wir beide wissen das du nicht zu hundert Prozent ehrlich bist", blicken mich ihre Augen mit einem tief verschlingenden Blick an.
Als ob sie mir in meine schwarze Seele sehen könnte.

„Du hast Recht".
„Meine schönste Begegnung war, als du diese drei Wörtchen ausgesprochen hast".
Unverständnis brennt in ihren feurigen Blick.
„Nichts auf dieser Welt könnte jemals diesem Gefühl nahekommen. Es war als würde ich ersticken und zugleich gerettet werden. Ich wusste ich verdiene es nicht. Und dennoch holten sie mich aus dem Schatten meiner Existenz", gestehe ich.

„Du wirst niemals in diesen Schatten zurücktreten müssen. Ich bin bei dir um zu bleiben".
In Stille versunken legt sie ihren Kopf auf meiner Brust ab.
„Hier gehörst du hin, dass ist dein Zuhause. An meiner Seite".

„Der einzige Ort auf der Welt an dem ich sein möchte", küsse ich ihre Stirn.

Ein kleines Kichern ertönt aus ihrem Mund.
„Was ist, Baby?".
„Kannst du dich erinnern als du mich Huckepack durch den Jahresmarkt getragen hast".
„Natürlich. Du hast die ganze Zeit wie ein Schulmädchen gekichert".
Kichernd kriecht sie zum Ende der Matratze.
„Komm zurück sonst kitzele ich dich bis du dir vor Lachen in die Hose machst, Baby".
„Dafür musst du mich erstmal in die Finger bekommen", springt sie vom Bett.

Atemlos starre ich auf ihre spärlich bekleidete Figur.
Allein ihr Anblick raubt mir alles Speichel aus dem Mund. Hypnotisiert blicke ich den Kontrast zwischen ihrem dunklen Teint und der weißen Spitzenunterwäsche an.
Dieser himmlische Anblick wird vervollständigt durch mein schwarzes Hemd.

„Du verlierst ganz schön schnell den Fokus, Nathy", beißt sie sich auf die Unterlippe.
„Wenn du in der Nähe bist? Kein Wunder! Und jetzt komm zurück in meine Arme".

„Nicht ohne einen Kampf", öffnet sie die Tür einen Spalt weit.
Lachend folge ich ihr und reiße mit einer harschen Bewegung die Tür auf.

Eine gewaltige Helligkeit versperrte mir die Sicht.
Doch ein Kichern deutet meine Aufmerksamkeit auf die kleine Sirene, die sich im großen Foyer im Kreis dreht.
Als ich auf sie zu gerannt komme, lässt sie sich zu Boden fallen.
Bevor ihr Körper den harten, kalten Marmorboden berühren kann, fange ich diesen ab und drehe uns so, dass ich der Einzige bin, dessen Rücken gegen die kalte Oberfläche kracht.