For My Angel

Kapitel 29

Kataleyas Pov:

Dieser idiotische, höllisch gutaussehende, reiche Blödmann.

Wie kommt er darauf in meinen Handy herumzuschnüffeln?
Zum Glück kam er erst nicht dazu, meine restlichen Nachrichten zu lesen.
Sonst wäre er sicher an die Decke gegangen.

Und wieso muss Marc mir auch gerade dann schreiben, wenn ich auf der Toilette bin?
Ich weiß meine Wut darüber ist unlogisch, aber dieser braunäugige Mistkerl von besten Freund hat sich heute so viel geleistet, da spielt dieser Punkt auch keine Rolle mehr.

Wann wurde mein Leben so unglaublich kompliziert.
Mein Freund, der am liebsten alles in meinen Leben bestimmen würde.
Von dem was ich anziehe bis zu den Menschen in meiner Umgebung.
Und auf der anderen Seite mein bester Freund.
Der mir jetzt wo ich zum allerersten Mal in einer Beziehung bin, in der so unfassbar glücklich bin - meistens jedenfalls- seine Jahre lange Liebe gesteht.

Argh.

Als ich gerade zu meinem Spind will, laufe ich gegen eine starke Brust.

"Schon wieder in Gedanken, Mamí?".
Ohne ein weiteres Wort, mache ich einen Schritt von ihm weg und möchte weiterlaufen.
Doch Marc hat andere Pläne und nimmt meinen Arm.
Bevor ich etwas sagen kann, wird mein Arm brutal aus Marcs Griff befreit und Marc gegen die Spinde gedrückt.

Hatte ich vergessen zu erwähnen, dass Serine ihren Job nach der Ansage noch viel genauer nimmt?

"Ich vergesse immer wie stark du bist, Ser", erwidert Marc voller Schmerzen als er auf dem Boden fällt.
Der Anblick von einem verletzten Marc, weckt mein Mitgefühl.
Schließlich kann ich nicht mit ansehen wie jemand, der mir so viel bedeutet einfach so verletzt wird. Selbst wenn sich dieser wie ein Trottel verhält.
Daher helfe ich ihm auf.
"Schön zu wissen, dass ich dir nicht völlig egal bin, Leya".
"Du bist mir wichtig...auch wenn du dich wie ein völliges Arschloch verhältst".

"Ok, das habe ich verdient. Gib mir fünf Minuten, Mamí. Dann lass ich dich in Ruhe".
Bevor ich überhaupt die Gelegenheit habe abzulehnen, setzt dieser wieder seinen weltberüchtigten Hundeblick gegen mich ein.

Manchmal hasse ich Marc einfach.

"Fünf Minuten. Keine Minute länger".
"Komm schon, Gorilla. Lassen wir den beiden etwas Privatsphäre".
"Ich muss auf sie-".
"Ich weiß, aber du schuldest ihr etwas, also Hop", ruft Liz.

Ich verschränke die Arme und richte meinen Blick auf Marc.
"Also...Ich weiß, dass was ich getan habe, war wirklich unterste Schublade.
Das weiß ich wirklich, aber es tut mir unendlich leid und ich bitte dich um Verzeihung".
"Du hast mit einer Frau, die immer noch Gefühle für dich hat, geschlafen und das nur um mich zu verletzen.
Du hast Serine erpresst es mir zu erzählen, was deiner Meinung mich verletzt hätte. Hasst du mich?", möchte ich wissen.

"Ich liebe dich und würde dir niemals mit Absicht wehtun", bringt Marc vor.
"Wieso tust es dann?".
"Du verbringst jede freie Minuten mit diesem reichen B*stard. Ich hatte Angst, dass deine Gefühle für ihn immer größer werden, da habe ich halt einen idiotischen Rat von Cisco angenommen".
"Welchen Rat?".
"Ist das noch wichtig? Er war idiotisch".
Ich stützte meine Hände auf meine Hüfte ab.

Marc schnauft und legt seine Hände auf seinen Nacken.

"Dich eifersüchtig zu machen".
Was ist das denn für ein scheiß Plan?
"Das weiß ich auch. Also bitte verzeih mir, Mamí".
"Marc...ich glaube wir sollten uns eine Weile nicht sehen. Wer weiß vielleicht ist, dass das Beste für uns".
"Wie kann es das Beste sein, wenn es mir so vorkommt als ob ich dich verliere".
Wie sollen wir jemals wieder befreundet sein, wenn er noch diese Gefühle hat?
Wäre es nicht völlig egoistisch von mir?
"Lass es uns probieren. Einfach ein paar Tage Funkstille. Deine fünf Minuten sind ab".