Kapitel 18

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Kataleyas Pov:

Blicke.

Überall wo ich hingehe.

Die Massenmengen hält mich in ihren Augen gefangen.
Anfangs glaubte ich an Einbildung, doch inzwischen bin fest davon überzeugt.

Serine, dessen Interesse keineswegs auf mein innerliches Wohl liegt, läuft stets einen halben Meter hinter mir und überwacht meine Umgebung mit Adlersaugen.
Ihrer bedrohlichen Aura muss ich es zu verdanken haben, dass es lediglich bei den neugierigen Blicken blieb. Nach der Showeinlage die Nathaniel eingelegt hat, ein wahres Wunder.

"Serine, können wir nicht einfach nebeneinander gehen?".
Sowie sie mir im Moment hinterherschleicht, bereitet es mir Unwohlsein.
"Nein. Anweisungen des Bosses".

Die Situation verschärft sich als ich meine beste Freundin auf mich zu rasen sehe.
Wie auf Knopfdruck nimmt ihre Statur eine gefährlich Kampfstellung ein.
Ich packe sie leicht am Arm und signalisiere, dass ich die auf uns zu rasende Person kennen würde.
Daraufhin fällt Serines böser Blick auf meine Hand auf ihrem Arm.
Augenblicklich ziehe ich erschauert diese von ihr.

"Da, bist du ja endlich, Boo".
Das Klappern ihrer Killer High Heels erfüllen mich mit einem Schauer.
Ich weiß, dass ihr Laufen in dem Teufelswerk so leichtfällt wie mir mit Ballerina, dennoch sieht es risikoreich aus.

"Stark meinte, er würde dich in aller Frühe nach Hause bringen, dieser Bastard. Wie geht es dir? Alles in Ordnung?", reißt sie mich besorgt in eine ihrer erdrückenden Bärenumarmungen.
Doch bevor ich ihre Fragen beantworten kann, spüre ich ihre Augen über meine Outfit wandern.
"Scheiße Boo, siehst du heiß aus. Woher hast du diesen Fummel?".

"Stark!".
Die Verwunderung über meinen Ausbruch ist Lizzy ins Gesicht geschrieben.

"Ist doch nett, dass er dir was zum Anziehen besorgt hat. Ich zumindest würde ungerne mit der Kleidung vom Vortag herumlaufen wollen".
"Das glaubst auch nur du! Der Typ hat mir eine komplette Garderobe besorgt".
Noch dazu nervt mich, dass er meine Bedenken überhaupt nicht ernst nicht.
Ich habe alles in meinen Leben durch harte Arbeit erreicht und dass er dies überhaupt nicht Mal versucht zu verstehen, beleidigt mich regelrecht.


"Das ist ja wirklich nicht schwer".
"Lizzy!".
"Ich kann jedes deiner Kleidungsstücke mit den Finger meiner Hand abzählen".
Ich verdrehe meine Augen.

Nachdem Lizzy und ich über den Campus spaziert sind, verfliegt mein Ärger.
Schließlich ist meine beste Freundin die beste Unterhaltung, die diese Welt zu bieten hat. Doch leider verfliegt das elende Gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden, nicht.
Ich hätte es ablehnen sollen von Nathaniel gefahren zu werden.

Vor uns bleiben zwei Mädels stehen, die offensichtlich wegen etwas das mit mir zu tun hat in schallenden Gelächter ausbrechen.
"Hey, ihr Beide", winkt Lizzy, den Beiden argwöhnisch zu.
Die Beiden blicken sich verwirrt um.
"Ja, ihr Beiden, die Gossip Schwestern dahinten. Kusch!", scheut Liz die Beiden mit ihrer frisch manikürten Hand fort.
Ohne einen Laut von sich zu geben ergreifen sie stumm die Flucht.
Mama Löwe hat wieder zu geschlagen.
"Komm schon Boo, Psychologie fängt gleich an", ergreift sie mit festen Griff meinen Arm.

Ich verziehe schmerzerfüllt das Gesicht.
"Nimm sofort die Finger von ihr", taucht Serines starke Gestalt neben uns auf.
Erschrocken über Serines Tonfall, lässt Lizzy mein Arm fallen.

"Wer zur Hölle bist du?".
"Dein schlimmster Alptraum, wenn du sie nochmals so anpackst, B*tch".

Beide sehen sich mit einer Feindseligkeit an, die mir niemals untergekommen ist.
Zwischen Serine und Lizzy scheint keine der Beiden den Anstarrkontest verlieren zu wollen.
Zwei furchtlose Alphaweibchen.
Durch und durch.
Als Lizzy mit verschränkten Armen ebenfalls näher auf Serine schreitet, nehme ich das als mein Stichwort dazwischen zu treten.

"Lizzy, darf ich dir Serine Daniels, die Frau, die Nathaniel als mein Leibwächterin engagiert hat, vorstellen. Serine, das ist meine beste Freundin Lizzy Raynolds".
Serine schnauft verächtliche.
"Stephan hat mir eine ausführliche Beschreibung von allen Personen, die in deiner Nähe zu dulden sind, gegeben".

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