Kapitel 86

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Kataleya Pov:

„Tim?".

„NJ!".
„Hmm...Marcus?".
„Wie Marc?".
Das ist ein Zufall. Ob es ihm gut geht?
Meine Aufmerksamkeit wird auf zwei finstere, silberglühende Augen gerichtet.

Nicht der richtige Moment.
„Es ist ein schöner Name".
„Keiner meiner Söhne wird so heißen wie dieser B-A-S-T-A-R-D".
Söhne? Plural?
„Was, wenn in mir ein Superhin heranwächst".
„Das hören und buchstabieren kann, bevor es überhaupt in der Lage dazu sein sollte?".
Ich nicke belustigt.
„Dann werden wir ein Vermögen machen".
„Du besitzt mehr als du dir jemals wünschen könntest".

„Da hast du Recht. Ich besitze mehr als jeder Mann nur träumen kann. Dich".

Das Vibrieren seiner Stimme breitet eine Gänsehaut auf meiner Haut aus.
„Hör auf, Nathy! Wenn du sowas sagst, muss ich dich küssen und das ruiniert meinen Lippenstift".

„Es wird sich aber lohnen, Baby".
„Okay, das reicht du lenkst mich von meiner Arbeit ab".
Angestrengt blicke ich auf die zwei Enden. Meine Konzentration wird erneut auf die Probe gestellt als ich seine Finger auf meiner nackten Haut wandern.
Das Beben und Zittern verlässt meine Lippen in Form eines Stöhnens.

Ley, lass dich nicht von diesen unglaublichen sexy Teufel getarnt in dem Outfit eines Engels abbringen.

„Tada!", kichere ich.
Nathaniels Blick trifft auf sein Spiegelbild. Meine Finger fahren über mein Werk.
„Man merkt überhaupt nicht, dass dies deine erste Fliege ist", zwinkert er mich an.
HA-HA!
„Du würdest allen erstens damit herumlaufen?".
„Sicher, du hast sie gebunden".
„Okay...du bist eindeutig betrunken von der ganzen Liebe", öffne ich seine Fliege.
„Hör auf gar keinen Fall auf nachzuschenken", zieht er mich an seine Brust.
„Das reicht, Mr. Stark, Sie sind eine zu große Ablenkung".

Ohne auf seinen himmlischen Blick näher einzugehen, drücke ich ihn von mir und versuche mein Glück erneut.

„Okay, ICH GEBE AUF! ES IST UNMÖGLICH".
Ich schaffe es diesem Mann zu rasieren ohne eine Wunde zu hinterlassen, seine Haare in seine ursprüngliche Frisur umzuwandeln, doch bei einer kleinen, schwarzen Fliege ist mein Latein am Ende.

Ein dunkles Lachen brummt aus seiner Brust. Als wäre das nicht genug, verspottet er mich auch noch.
Bevor ich überhaupt die Gelegenheit habe über mein Vorhaben nachzudenken, schlingen sich meine Finger über die Bürste mit meinem Initialen.
Alles was ich sehe, ist wie sie mit rasenden Geschwindigkeit durch die Lüfte fliegt, in Richtung meines Schatzes.

Der Anblick lässt mein Herz gefrieren. Meine Hände schlagen sich über meinen Mund.
„Bist du in Ordnung?".
„Wir haben Glück, dass du einen schrecklichen Wurfarm besitzt".

Das Entsetzen ist ihm ins Gesicht geschrieben.

„Es t-tut mir so schrecklich leid", spüre ich mein emotionales Tief.
„Siehe mich an. Dich weinen zu sehen, killt mich mehr als es diese kleine Bürste je könnte".
„Was siehst du in mir? Ich bereite dir Schmerzen, kann keine Fliege binden und in paar Monaten bin ein Wal", schniefe ich.
Ich sehe es vor mir...sobald ich so richtig schwanger bin, rennt er mit einem Supermodel durch.
Meine Arme umarmen meinen Bauch.

„Siehe mich augenblicklich an".
Seine Worte lassen keinen Raum für Widerworte.
„ICH, Nathaniel Stark, liebe dich, mehr als mein Leben, mehr als irgendetwas oder irgendjemand der jemals gelebt hat, im Moment auf dieser Erde wandert oder jemals existieren wird. Willst du mir Schmerzen bereiten, nur zu. Meine verf*ckte Fliege? Ich muss niemals wieder eine tragen, wenn das heißt du vergießt niemals wieder eine Träne. Und willst du noch was wissen? Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn dir deine Kleidung zu eng wird und du deine wunderschönen Füße nicht länger sehen kannst. Warum?
Weil das heißt ich habe mehr von dir".

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