For My Angel

Kapitel 62

Nathaniels Pov:

"Wo wolltest du schon immer mal hin?", massagiere ich ihre Füße.
"Ich hatte nie das Geld um mir über solche Dinge Gedanken zu machen".
"Nenn mir den ersten Ort, der dir in deinen schönen Kopf springt".

"Paris".
"Wirst du sehen, versprochen. Sowie Rom, Berlin, Madrid, Shanghai, Tokio", küsse ich ihren rechten Fuß.
"Nath, das ist widerlich", entzieht sie mir quiekend ihren Fuß.
"Wieso?", frage ich als ich nach ihren Beinen greife und sie mir wieder auf den Schoß lege.
„Ist es einfach", murmelt sie und versinkt daraufhin in Stille.
„Hey, stimmt etwas nicht?".

"Es sind die Prüfungen. Mir fehlt auch noch eine Praktikumsstelle und Lizzy Geburtstag muss noch geplant werden", überschlägt sie ihre Arme über ihr Gesicht.
"Hey, wer hat gesagt, dass du das alleine stemmen musst. Ich bin für da".
Tränen glitzern in ihren Augen auf.
"He, habe ich irgendwas Falsches gesagt?".
Augenblicklich strahlt ein wunderschönes Lächeln auf ihren Lippen auf.
"Nein. Ich bin so eine Heulsuse", spüre ich einen liebevollen Kuss auf meinen Lippen.
Meine Hände fahren ihr daraufhin unters T-Shirt".
„Wie kann ich dir behilflich sein?".

"Bring mich auf andere Gedanken", beschleunigt sich ihr Atem.

Grinsend ziehe ich sie in einen heißen, leidenschaftlichen Kuss.
Kichernd vergraben sich ihre unartigen Finger in meinen schwarzen Haaren.

„Alles ok, Babe?", holt mich eine fremde Stimme aus eine Erinnerung.
Eine Erinnerung als das Funkeln in Angels Augen noch meine Schuld war.
Genervt über die Störung, öffne ich meine Augen um von zwei Brüsten umhüllt in einer knappen, spitzenbesetzen Corsage begrüßt zu werden.

F*ck, wie komme ich überhaupt hier her?

„Babe?", atmet die verruchte, fremde Stimme an meine Wange.
„Was?", knurre ich.
„Sollen wir dafür sorgen, dass du dich gut fühlst?", fahren ihre Finger über meine Brust.
„Was glaubst du, B*tch?", umfasse ich ihre blonden Locken.

Ohne auf sich warten zu lassen, winkt sie Mädels zu uns herüber.
Diese umschwärmen mich tanzend in ihren knappen Outfits.
Desinteressiert greife ich nach der Flasche Vodka neben mir und leere sie.
Mein Frühstück.
„Keine Sorge wir bereiten dir eine gute Zeit".

Das ist unmöglich.

Diese Mädels sind hier um Zeit zu verdrängen.
Sie sind hier damit die unschuldigen dunkelbraunen Augen mich nicht länger heimsuchen können.
Viel Glück dabei, Buddy.

„Sei ein gutes Mädchen und besorg mir einen Drink".

„Kommt sofort, Mister", schlendert sie kichernd von mir davon.
Meine Augen nehmen erstmals meine Umgebung wahr. Der hochwertige Kronleuchter enttarnt den Raum als das VIP Bereich des S.even A.

Wann ich hier gelandet bin?
Keine Ahnung. Alles woran ich mich erinnern kann, sind die dreckigen Hände des W*chser Lopez auf meiner perfekte Angel.
F*ck, ich versuche unsere Situation zu richten und was macht mein Mädchen?
Sie verkriecht sich in die Armen eines anderen Mannes.
"Du bedeutest mir unglaublich viel".
Drecksgelabber.
Die erste Gelegenheit, die sie bekommt um Schwächen an mir festzustellen, bin ich wertlos.
Ich bedeute ihr so viel, dass sie gerade Mal drei Tage braucht, um mich zu vergessen.

Wutentbrannt checke ich wie ein aggressives Tier meine Beute ab.
Die tanzenden, jungen Körper um mich herum geben mir eine vielfältige Auswahl.
Doch die Einzige die meinen Hunger für ein gewisses Maß stillen kann, ist eine kleine Brünette mit großen, dunkelbraunen Augen in einem sehr knappen grünen Kleid.
Mit einen leichten Kopfnicken deute ich sie zu mir.