Kapitel 23

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Nathaniel's Pov:

Ihr heißer Atmen kitzelt meine Brust.
Meine Augen folgen ihrem süßen Gesicht und ich erblicke Herrliches.
Eine schlafendende Angel ist schöner als jeder Pollock.
Man sieht sich an ihr niemals satt und es wird nie langweilig.

Meine Trance wird jedoch gestört.
Besser jemand Wichtiges stirbt, sonst hat die Person, die mich am Samstagmorgen mit meiner Schönen stört, keinen Job mehr!

"Nicht gehen", murmelt meine Angel schlafend und krallt ihre Fingernägel fester in meine Haut.
"Ich geh nirgends hin, Baby. Schlaf!".

Als ob ich ihr freiwillig weglaufen würde.

"Wer bist du und wie werde ich dich los?", schnauze ich gereizt in mein Telefon.
"T-tut mir leid, Sir. Sie wollten unverzüglich in Kenntnis gesetzt werden, wenn die Immobilie in der Wall Street zum Verkauf steht.
Nun heute ist es so weit".

Benommen sehe ich auf die Uhr.
Sechs Uhr morgens zeigt der Wecker an.
Hat Sally kein Zuhause?

"Wann kann ich mein erstes Angebot für das Gebäude stellen?", erkundige ich mich als meine Angel sich auf mir rumwälzt.
"Schon geschehen, Sir. Ich wollte Sie nur darüber informieren".
"Wie viel?", frage ich als ich aus dem Bett steige.
"Bleiben. Hier", nuschelt meine schlafende Schönheit.
Augenblicklich beuge ich mich über sie und presse einen Kuss auf ihre vollen Lippen.

"Bin gleich wieder da, Angel", verspreche ich ihr und streiche ihr widerspenstige Strähnen hinters Ohr.
So wunderschön.
"Sir?", ruft eine Stimme nach meiner Aufmerksamkeit.

"Also wie viel kostet mich der Spaß?", schließe ich geräuschlos die Tür hinter mir.
Hinterm Hörer nehme ich ein schnelles Rascheln wahr.
"Sechseinhalb, Sir".
"Gut. Haben Sie sich auch um die Kreditsache gekümmert?".
"Ist ebenfalls erledigt. Es belief sich auf einen fünfundzwanzig Tausend Dollar Kredit, mit monatlicher Ratenzahlung von zweihundert Dollar. Darüber hinaus habe ich mir die Freiheit genommen und alle offenstehenden Rechnungen für diesen Monat zu begleichen".

Wie ist so etwas möglich?
"Welche Bank lässt sowas zu?", rufe ich perplex.
Diesen Kredit, hätte sie nicht mal in den nächsten 10 Jahren abbezahlt.
"Das ist mir nicht bekannt, Sir. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?".

"Richten Sie ein Bankkonto in ihrem Namen ein und überweisen Sie fünfhundert Tausend drauf. Die Bankkarte soll direkt an sie gesendet werden", schenke ich mir einen Kaffee ein.
"Verstanden, Sir. Noch etwas?".
"Für den Moment nicht", lege ich auf.
Sobald ich meinen Kaffee ausgetrunken haben, werde ich von dem Drang überfallen laufen zu gehen.
Schließlich hatte ich es gestern ausfallen lassen.
Geräuschlos kehre ich in mein Zimmer zurück und ziehe meine Laufkleidung über.

Bei meiner schlafenden Schönen angekommen, beuge ich mich über ihre schlafende Gestalt.
"Aufwachen, Angel", küsse ich meinen Weg von ihre Halskuhle bis zu ihren Lippen.
Angel kuschelt sich daraufhin nur weiter in ihr Kissen.
"Komm schon, Baby. Wach auf", küsse ich nochmals ihre Lippen.
"Nein".
Ich stehle einen weiteren Kuss und werfe die Decke von ihr.

"Nath! Was tust du da? Es ist noch mitten in der Nacht".
Mitten in der Nacht?
"Ich will einfach nur schlafen, lass mich schlafen", kuschelt sie sich erneut in ihr Kissen.
"Komm, wir gehen laufen", flüstere ich als ich mich aufs Bett setze.
"Nein. Ich will schlafen. Draußen ist es kalt".
"Na, na vergiss es. Komm wir müssen uns fertig machen", helfe ich ihr mühselig aus dem Bett.
"Wieso? Ich habe nicht mal Jogging Klamotten".

"Liegen schon auf dem Stuhl".
"Sogar Laufklamotten? Gibt es irgendetwas was nicht in diesem Kleiderschrank vorhanden ist?".

Meine Angel, kein Morgenmensch.

For My Angel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt