III

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Ich sehe in seine Augen und denke einfach nur 'Wow'. "Spielen wir noch!", schreit Em und ich zucke leicht zusammen. "Von mir aus gerne!", "Und was ist mit dir?", fragt sie Roman. "Prinzessin Roman ha-", "Schon gut! Für heute sind wir fertig! Ich spiele gerne noch mit euch!", "Jaaaaaaa!", ruft Emchen. Wir spielen eine ganze Weile und Emily hat Roman schon ins Herz geschlossen. Ich sah auf die Uhr. 19:53. "Emchen, es ist schon spät. Du musst langsam ins Bett!", "Oh ich will aber noch nicht!", "Prinzessin, du hast noch nicht mal gegessen! Ich würde sagen wir gehen jetzt hoch und schaun mal was wir zu essen finden, hm?", "Naja das Essen geht ja auf meine Kappe! Also wenn ihr wollt können wir jetzt in ein Restaurant gehen!", "Nein! Können wir nicht einfach bei uns was kochen?", fragt Em. Roman sieht mich fragend an. "Ok, ist mir sowie so lieber! Dann kommt!", "Huckepack?", mit Hundeblick sieht Emily Roman an. Er lacht und nimmt die Kleine Huckepack. "Macht sie das bei jedem?", "So ziemlich!", lache ich und Roman steigt mit ein.
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Mit Emily am Rücken und Securitys um uns folge ich Penelope. Der Liftboy bringt uns per Code in eine Etage, die nicht als Taste zu finden ist. "Sag wenn sie dir zu schwer ist! Sie kann ruhig gehen!", lächelt Penny im Aufzug. "Alles gut! Sie wiegt ja fast nichts!", lache ich. Mit dem üblichen Pling öffnet sich der Aufzug. Wir treten in einen großen Gang mit einer Tür vor der zwei weitere Bodyguards stehen. Über der Tür prangerten die Buchstaben PvS. Einer der uns umgebenden Personen öffnet die Tür, was gefühlt eine Ewigkeit dauert. Als wir drinnen waren, staunte ich nicht schlecht. Wir stehen in einem Raum, so groß wie mein Wohnzimmer, aber das hier war nur der Eingangsbereich mit der Garderobe. Durch einen Torbogen kommt man in ein riesiges Wohnzimmer mit Zugang zu einer Terrasse. Emily springt von meinem Rücken und umfasst mit ihrer zierlichen Hand meine. "Komm ich zeig dir mein Zimmer!", grinst sie und zieht mich hinter ihr her. Die Kleine zeigt mir ihr Zimmer das sich in fast nichts zu einem gewöhnlichen Mädchenzimmer in diesem Alter unterschied, außer in der Größe. Denn diese "Zimmer", waren eigentlich um genau zu sein vier Stück, die zusammen so groß waren wie meine Wohnung. Eins stand fest. Sie hatten wohl oder übel Unmengen an Geld, aber gut. Ihr gehört das Hotel, was will man also erwarten. "Ach hier seid ihr! Sag mal Roman störts dich wenn ich so rumlaufe?". Ich drehe mich zu ihr um und fange automatisch an zu lachen. Sie trug ein Top und eine kurze Sportshort. Ein Outfit wie es vermutlich wohl jede normale Frau tragen würde. "Was?", fragt sie verwirrt und sieht an sich runter. "Na warum sollte es mich stören wenn DU so rumläufst ich meine das ist mir persönlich doch egal?", "Naja dir vielleicht! Sehen aber nicht alle so!", versucht sie zu lächeln, was ihr aber misslingt. Das Leben, was sie führt, hat wohl doch seine Schattenseiten, oder? "Emchen, ich soll dir schöne Grüße von Papa ausrichten!", "Oh toll danke!", stöhnt die Kleine. Nach diesem Satzt wurde mir erst so richtig bewusst, dass es ja auch einen Vater für Emily geben muss. Mit einem Mal war meine Laune im Keller! Wie konnte ich das nur vergessen! Was mich aber irritiert, ist Emilys Verhalten. Verwirrt sehe ich zu ihr. "Ich hab Hunger!", teilt sie uns dann mit. "Dann kommt mal mit in die Küche! Ich hab schon alles hergerichtet!", lächelt Penelope. Emily springt auf und sprintet an uns vor bei. "Wenn die mal Hunger hat!", murmelte Pen und geht. Ich folge ihr und kann es nicht lassen ihren Körper zu mustern. Es war nicht leicht werder von diesem Anblick wieder los zu kommen noch nicht sabbernd hinter ihr her zu laufen. Wie nicht anders zu erwarten war die Küche natürlich auch riesig. Kein Vergleich zu meiner! Was mich nur wundert, ich hätte einen Küchenchef erwartet. Hier war aber weit und breit kein Koch oder andere Küchenhilfen zu sehen. Pen hebt Emily auf die Ablage. Dann dreht sie sich zu mir: "Also, ich würde sagen du musst uns was zu Essen machen!", grinst sie. "Muss ich das?", "Jaha! Wir haben gegen dich gewonnen!", grinst Emily und Pen nickt. "Aber ihr helft mir doch, oder?", "Vielleicht!", "Naja Emchen ich denke es wäre besser! Wer weiß was er uns dann auftischt!", "Stimmt da hast du recht, Pen!", "Hallo? Ich kann kochen!". Beide schauen sich an und dann wieder zu mir. "Is klar!", grinsen sie. Beleidigt verschränke ich meine Arme. "Ihr seid beide ganz schön frech!", "Liegt in der Familie!", gibt Pen schulterzuckend von sich. "Aha gut! Dann werd ich euch mal davon überzeugen das ich recht habe!".

"Das war sau lecker!", sagt Emily und lässt sich in den sehr bequemen Stuhl zurückfallen. "Em! Sag mal! Aber ich muss ihr recht geben! Wir haben uns wohl getäuscht im Bezug auf deine Kochkünste! Das war wirklich fantastisch!", "Danke!", grinse ich. Emily gähnt herzhaft. "Emchen! Ersten Hand vorm Mund und zweitens gehst du jetzt ins Bett!". Müde rutscht sie vom Stuhl, als Pens Handy klingelt. "Geh schon vor, ich komm nach, Prinzessin!". Mit dem Telefon am Ohr geht sie auf den Balkon und ich kann nicht verhindern, dass ich sie mit meinen Augen verfolge. "Roman?", erklang Emilys süße Stimme und reißt mich in die Realität zurück. "Ja Emily?", "Kannst du mir vielleicht helfen?", "Aber klar doch!". Ich nehme sie hoch und lasse mich von ihr lozen. Ich helfe ihr beim Zähneputzen und trage sie ins Bett. "Roman?", "Ja?", "Kannst du mir noch eine Geschichte vorlesen?", "Natürlich, wenn du mir ein Buch giebst!". Sie reicht mir ein Buch und macht es sich in ihrem riesigen Bett bequem. Mit kleinen Augen sieht sie mich nach der Geschichte an. "Gute Nacht! Schlaf gut!", flüstere ich und streiche über ihre Stirn. "Gute Nacht Roman!", kommt es leise zurück und sie schließt die Augen. Ich mache das Licht aus und verlasse leise das Zimmer. Da im Wohnzimmer keiner war, ging ich durch die offene Terrassentür.
"Nein! Das ist mir egal! Ich habe gesagt für morgen keine Termine! Aus! Wenn dieser arrogante Lackaffe das nicht einsehen will dann ist das sein Problem!"-" Ja! Ich will ihn morgen nicht sehen! Wenn es sein muss sagen sie es der Security!"-"In Ordnung! Den wünsche ich Ihnen auch!". Etwas sauer steckt Penelope das Handy weg. "Alles okay?", sie fährt herum. "'Tschuldigung ich wollte dich nicht erschrecken!", "Schon gut! Ich geh mal Emily ins Bett bringen!", "Sie schläft schon!", geschockt sieht sie mich an. "Danke!", lächelt sie dann. "Kann ich dir noch was anbieten? Einen Wein vielleicht oder etwas anderes als kleines Dankeschön?", "Für was denn? Aber zu einem Glas würd ich nicht nein sagen, wenn du Thomas nichts sagst!", sie lacht, "Nein schon gut!". Sie verschwindet kurz nach drinnen und ich nutze die Zeit mich hier draußen umzusehen. Das hier war einfach der absolute Wahnsinn. Ihre Terrasse war riesig! Eine Sofalandschaft ein Whirlpool und noch ein normaler aber sehr großer Pool waren dort zu finden. Und der Ausblick. Wahnsinn. Freie Sicht auf das Meer und die untergehende Sonne. Kurz um: ein Paradis! "Du hättest dich ruhig setzen können!", kommt Pen wieder zu mir. Sie reicht mir ein Glas Wein, wobei sich unsere Finger kurz berühren und mich ein Stromschlag durchzuckt. Pen räusperte sich und sah dann zu dem Sonnenuntergang. Hatte sie etwas das gleiche gespürt? "Der Ausblick ist einfach nur Wahnsinn!", lächle ich sie an in der Hoffnung wieder ein so schönes strahlendes Lächeln von ihr zu bekommen. "Ja, das ist er wirklich!", sagt sie und erfüllt meinen geheimen Wunsch. "Darf ich dich was fragen?", "Klar nur zu!", "Warum hast du hier oben noch einen Pool, wenn da unten schon welche sind?". Ich gebe zu die Frage war sehr blöd und ich weiß auch nicht ganz warum ich sie gestellt habe, aber allein für ihre Reaktion hatte es sich schon gelohnt. Sie fängt laut an zu lachen. "Ich hab jetzt mit sonst was allem gerechnet, aber nicht mit der Frage!... Naja es kommt ein bisschen blöd als Hotelchefin mit dem Gästen zu baden! Findest du nicht? Es ist etwas unseriös.". Ich nicke. "Außerdem wäre mir das viel zu blöd erst in den 14 Stock zu fahren, mich um zu ziehen und dann wieder runter zu fahren!", schiebt sie grinsend nach. Jetzt war ich es der lachte. "Okay! Ja da gebe ich dir recht!". Sie geht zu Couch und lässt sich auf sie plumpsen. Ich setzte mich neben sie. "Darf ich dich noch was fragen?", "Oh der Whirlpool steht hier aus dem gleichen Grund wie der Pool!", fragend sehe ich sie an. "Na wenn du jetzt wissen willst, warum der hier oben steht!", grinst sie. "Achso nein!", lache ich. "Eigentlich wollte ich nur wissen wo du herkommst, weil du so ein perfektes Deutsch sprichst?", "Mein Vater ist Schweizer und meine Mutter ist Bayerin!", "Keine Deutsche?", "Nein sie besteht auf Bayerin!". Wir lachen. "Du kommst aus der Schweiz nicht?", "Ja, merkt man oder?". Sie nickt und lächelt. "Die Schweiz ist ein schönes Land. Manchmal vermisse ich meine Heimat!", "Seit wann lebst du hier?", "Ich hab mit 14 Jahren die Leitung übernommen!", "Was? Mit 14?", "Ja aber nicht alleine ich hatte noch Berater und Mitarbeiter, die mir geholfen haben und mir gezeigt haben wie alles geht. Erst zwei Jahre später war ich die alleinige Leiterin.", "Wow! Das ist krass! Wie alt bist du wenn-", "Du bist ganz schön neugierig!", lacht sie. "Ich? Wie kommst du dadrauf? Versteh ich wirklich nicht!", "19!", antwortet sie lachend. Sie lehnt sich zurück und betrachtet den Sonnenuntergang.

Honeymoonsuit  (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt