LXXX

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„Du hast wirklich nicht übertreiben. Sie ist was besonderes. Wehe du versaust das mit ihr mein Junge!", flüstert mir meine Mutter zu, als Penny gerade Getränke für uns holt. Direkt nach dem Essen waren wir alle zu ihr gefahren um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. „Prinzessin, sagst du allen Gute Nacht! Es wird Zeit fürs Bett. Du hast morgen wieder Schule.", höre ich Pen aus der Küche. Grummelnd kommt die Kleine zu uns ins Wohnzimmer. „Ich mag aber noch nicht ins Bett.", schmollt sie. „Komm mal her Prinzessin.", hole ich sie zu mir. „Schau mal, meine Eltern und Marco sind morgen ja auch noch da! Du verpasst also überhaupt nichts, wenn du jetzt ins Bett gehst.", „Genau kleine Maus! Wir sind morgen auch noch da und können ganz viel zusammen unternehmen.", schaltet sich nun auch meine Mutter ein. „Ok. Aber kann Marco mich ins Bett bringen?", fragt sie schüchtern. „Das muss du ihn fragen.", lache ich. Schüchtern sieht sie zu ihm. „Aber natürlich Prinzessin! Komm her zu Onkel Marco!", lacht dieser und Emchen stürmt sofort zu ihm. Pen kommt mit den Getränken wieder und stellt sie auf den Tisch, bevor ich sie direkt auf meinen Schoß ziehe. Lächelnd sieht sie mich an und haucht mir einen Kuss auf die Lippen. Emchen wünscht meinen Eltern eine gute Nacht und kommt dann zu uns. Nachdem sie ihre Hand ausstreckt hebt Pen sie auf ihren Schoß. „Gute Nacht Prinzessin! Schlaf schön und träum etwas süßes. Wenn irgendetwas ist, du weißt ja, wo Roman und ich schlafen.", flüstert sie ihrer Schwester zu und küsst die Stirn der Kleine. „Gute Nacht Romi und Pen!", murmelt sie etwas müde. „Nacht Prinzessin! Schlaf gut!", küsse auch ich ihre Stirn. „Gute Nacht!", kommt es nochmal allgemein von ihr, bevor sie Marcos Hand ergreift und die beiden nach oben verschwinden. Wir vier reden etwas bis meine Mutter fragt. „Wo bleibt eigentlich Marco?", „Ich schau mal nach ihm. Nicht das Emchen wieder Theater macht.", steht Pen auf und geht nach oben. „Es freut mich wirklich dich so glücklich zu sehen, mein Junge!", kommt es nun von meinem Vater. „Das bin ich auch, Papa! Im Moment kann mich nichts glücklicher machen als meine zwei Mädchen.", grinse ich und blicke sofort zu Pen, als diese wieder kommt. „Die beiden schlafen in Emchens Bett.", grinst sie und setzt sich wieder auf meinen Schoß. „Na kein Wunder. Die Zugfahrt war wirklich anstrengend.", kommt es von meiner Mutter. Penny lehnt ihren Kopf an meine Schulter. „Müde?", will ich leise von ihr wissen. „Etwas.", murmelt sie. „Na dann geht schlafen. Martin und ich wollen auch ins Bett.", meldet sich nun meine Mutter. Grinsend hebe ich Penny hoch. „Roman!", ruft sie entsetzt. „Nacht Mum und Dad!", grinse ich. „Roman lass mich runter. Sowas gehört sich nicht. Man wünscht seinen Gästen angemessen eine gute Nacht.", kommt es entsetzt von ihr. „Schon gut, Penny! Gute Nacht ihr zwei!", lacht meine Mutter. „Nacht ihr beiden!", kommt es dann auch von meinem Vater. „Du bist unmöglich!", kichert sie an meine Brust, als ich sie in ihr Schlafzimmer getragen habe. Vorsichtig lege ich sie auf ihr Bett und klettere über sie. „Verdammt. Du machst mich wahnsinnig.", hauche ich und blicke in ihre wunderschöne Augen. Langsam schlingt sie ihre Arme um mich. „Ich liebe dich so sehr Roman Bürki.", flüstert sie mit so einem intensiven Blick, dass wenn ich nicht liegen würde, sie mir den Boden unter den Füßen weggerissen hätte. „Und ich dich erst!", hauche ich, bevor ich meine Lippen auf ihre lege. Meine Hände fahren sofort unter ihr Kleid und ich ziehe es ihr über den Kopf. „Was ist mit deinen Eltern?", kichert Pen. „Was soll mit denen sein?", frage ich verwirrt und ziehe mein Shirt aus. Sofort liegt ihr Blick auf diesen. „Penny?", frage ich verwirrt nach, doch ihr Blick haftet an meinem Oberkörper. „Ach egal!", beißt sie sich auf ihre Lippe und schubst mich auf ihr Bett um sich auf meine Hüften zu setzen.

Mit der schönsten Frau in meinen Armen werde ich wach. Lächelnd blicke ich zu ihr, wie sie mit nichts bekleidet aber einen leichten Lächeln auf dem Lippen neben mir liegt. Ein Blick auf den Wecker verrät mir, dass sie gleich aufstehen muss. Also ziehe ich sie leicht zu mir und beginne sie zu küssen. Es dauert nicht lange, da erwidert sie den Kuss. „Guten Morgen Schönheit!", hauche ich ihr zu, doch sie erwidert nicht, sonder presst sofort ihre Lippen auf meine. Ihre Hände fahren in meine Haare und krallen sich dort fest. „Guten Morgen!", haucht sie heißer. „Na der kann nur gut werden!", grinse ich, packe sie und trage uns unter die Dusche. Verdammt ich komm einfach nicht los von ihr.

Grinsend schlinge ich meine Arme von hinten um Penny, die ihre Haare vor dem Spiegel kämmt. „Ich liebe dich!", flüstere ich an ihr Ohr. Lächelnd sieht sie mich durch den Spiegel an, legt ihren Kamm beiseite und dreht sich zu mir. Ihre Hände legt sie auf mein Brust und streichelt sie. „Ich dich auch! So sehr.", haucht sie dann und sieht zu mir auf. Grinsend küsse ich sie. Fest drücke ich sie an mich. Grinsend löst sie sich von mir. „Wir sollten Emchen wecken, bevor wir nicht mehr aus dem Bad kommen.", flüstert sie und löst sich ganz von mir. Schmollend sehe ich sie an. „Schau nicht so sondern zieh dir lieber etwas an!", lacht sie und verlässt das Bad.

„Gott wie süß!", flüstert Pen, als wir Emchen in den Armen meines Bruders vorfinden. Beide schlafen noch tief und fest. „Weckst du sie? Dann mach ich Frühstück.", fragt mich Pen leise. Ich nicke und küsse sie nochmal sanft, bevor sie nach unten verschwindet. Langsam schleiche ich zu Emchen. „Aufstehen Prinzessin!", streichle ich ihren Arm. Müde öffnet sie ihre Augen und sieht mich verschlafen an. „Komm, lassen wir die Schlafmütze noch etwas schlafen hm?", nehme ich sie hoch und trage sie in ihrem Pyjama nach unten. „Guten Morgen Emchen!", nimmt Penny sie mir unten direkt ab und haucht der Kleinen einen Kuss auf die Stirn. „Dein Kakao steht schon am Tisch und dein Müsli bring ich dir gleich ja?". Em gähnt einmal kräftig und nickt dann. „Was möchtest du Frühstücken?", wendet sich Penny an mich, als sie Emchen runtergelassen hat. „Einfach nur ein Kaffee und ein Croissant.", „Alles klar! Kommt sofort!", macht sie sich wieder auf den Weg in die Küche. Kopfschüttelnd folge ich ihr. Sanft schlinge ich meine Arme von hinten um sie. „Kann ich dir bei irgendetwas helfen, Schönheit?", will ich leise von ihr wissen. „Nö eigentlich nicht....Oder doch du könntest die Zeitung reinholen.", „Wird gemacht!", drücke ich ihr einen Kuss auf die Wange und machen mich auf den Weg nach draußen zum Briefkasten. „Guten Morgen! Was macht ihr denn so früh schon wach?", treffe ich meine Eltern auf dem Rückweg. „Guten Morgen mein Junge. Im Alter kann man nicht mehr so lange schlafen. Außerdem wollen wir heute ein bisschen in die Stadt fahren und etwas unternehmen, wenn wir schon mal da sind.", antwortet mir meine Mutter. „Das ist eine gute Idee! Ich kann euch gerne fahren, wenn ich Emchen in die Schule und Penny ins Hotel gefahren habe.", „Penny arbeitet in einem Hotel? Wie kann sie sich dann so etwas hier leisten?", fragt mein Vater entsetzt. „Ganz einfach. Ich leite eine Hotelkette. Da verdiene ich nicht schlecht dran. Aber erst einmal guten Morgen! Ich hoffe ihr habt gut geschlafen?", kommt Penny zu uns. „Eine ganze Kette!", antworte mein Vater entsetzt. „Mensch Papa!", schalte ich mich ein, doch Penny lacht nur. „Immerhin müssen wir uns dann keine Sorgen machen, dass Penny hinter deinem Geld her ist...eher umgekehrt!", grinst meine Mutter meine Freundin an, die sofort das lachen anfängt. „Man ihr seid echt..", stöhne ich und gehe zu Emchen. „Na Prinzessin? Alles gut bei dir?", setze ich mich zu ihr und greife nach meinem Kaffe. Sie nickt und schluckt artig runter bevor sie fragt: „Bringst du mich wieder zur Schule?". Dabei setzt sie ihren Hundeblick auf bei dem man, egal ob ich mich schon dazu entschieden habe oder nicht, sowieso nicht nein sagen kann. „Aber natürlich bring ich dich in die Schule. Was steht denn heute an?", „Mathe und HSU!", „Was ist denn HSU?", frage ich verwirrt. „Heimat und Sachkunde Unterricht! Da lernen wir was über Bäume! Und nächste Woche kommt ein Naturmobil oder so an die Schule und dann können wir so richtig forschen!", grinst sie mich an. „Das klingt toll! So etwas hätte ich auch gerne gehabt.", „Du kannst bestimmt mitmachen!", „Na das will ich sehen!", kommt meine Mutter lachend zu uns.

Honeymoonsuit  (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt