CII

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Mit meiner Verlobten in den Armen werde ich wach. Ich kann nicht anders, als sie lächelnd beim Schlafen zu beobachten. Sie ist so schön, wie sie mit eine leichten Lächeln an meiner Brust schläft. Sanft hauche ich ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich Schönheit!", flüstere ich. Das Lächeln auf ihren Lippen wir auf einmal größer. "Ich dich auch mein Torhüter!", flüstert sie und öffnet ihre Augen. "Hab ich dich geweckt?", frage ich leise und streichle ihren nackten Rücken auf und ab. "Nein, alles gut. Wie spät ist es?", will sie wissen. "Kurz nach halb acht.", antworte ich ihr, als ich kurz auf mein Handy gesehen habe. "Okay!", grummelt sie und kuschelt ihren Kopf wieder an meine Brust. "Willst du weiter schlafen?", frage ich sie leise. "Nein, aber weiter kuscheln.", grinst sie mit geschlossenen Augen und schlingt ihre Arme fest um mich. Lachend tue ich es ihr gleich. "Äh Schönheit.", "Hm?", "Könntest du dein Fuß vielleicht etwas anders hinlegen. Ich hab eh schon ein kleines Problem und das macht es nicht wirklich einfacher.", murmle ich. Grinsend legt sie ihr Bein weg und ich atme etwas auf. Doch plötzlich spüre ich ihre Hand. "Gott!", hauche ich und lege meinen Kopf in den Nacken. Ich spüre Küsse die über meine Brust und über meinen Bauch immer weiter südlicher wandern. Ich öffne meine Augen und sehe zu Penny. Grinsend sieht sie zu mir auf. "Du musst das nichtGOTT PEN!", stöhne ich. Meine Hände legen sich an ihren Hinterkopf und ich kralle mich in ihren Haaren fest. Führe ihren Kopf leicht. "Fuck Pen!", hauche ich und werfe meinen Kopf wieder in den Nacken. Völlig geschafft liege ich im Bett, als Pen grinsend wieder zu mir hoch krabbelt. "Kleines Problem ist beseitigt!", haucht sie und küsst mich. Mit einem Ruck drehe ich sie rum. "Lass uns duschen!", lächelt sie mich sanft an. "Wie du willst!", erwidere ich und hebe sie auf meine Arme.

„Guten Morgen Prinzessin!", hebe ich den kleinen Sonnenschein hoch. „Romiiiii!", kreischt sie. Lachend geht Penny an uns vorbei. „Gut geschlafen?", frage ich die Kleine und drücke sie an meine Brust. „Jap! Und du?", strahlt sie mich breit an. „Auch! Aber jetzt schauen wir mal nach dem Frühstück oder?", frage ich sie und sie nickt wie wild. Ich lasse sie runter und sie sprintet in die Küche. „Guten Morgen Penny!", höre ich sie rufen. Als ich ebenfalls in der Küche bin, sehe ich meine Mädls umarmen. „Guten Morgen Roman! Möchtest du einen Kaffee?", fragt mich Lissy. „Guten Morgen! Ja gerne!", erwidere ich und setze mich an den gedeckten Tisch. „Frühstückst du nicht?", frage ich Lissy. „Nein ich-", „Setzt dich jetzt einfach zu uns!", unterbricht sie Pen und stellt einen weiteren Teller auf den Tisch. „Du bist unmöglich!", lacht Lissy und setzt sich dann zu uns an den Tisch. Emchen klettert gerade auf den Stuhl neben mir und grinst mich dann an. „Was heckst du schon wieder aus, Prinzessin?", frage ich sie lachend. „Nichts!", grinst sie und zieht das Nutellaglas zu sich. „Em!", kommt es sofort von Penny. „Jetzt lass ihr doch die Freunde.", kommt es von Lissy. „Aber nur heute!", grummelt Pen und nimmt sich eine Scheibe Brot. „Einmal ist das doch kein Problem, Schönheit!", lächle ich sie an. „Ist klar, dass du zu deiner Prinzessin hältst.", verdreht sie lachend die Augen und auch Lissy lacht. „Ich weiß gar nicht was du meinst?", schmolle ich.

Mit meinen Mädls an der Hand gehen mir durch das große eiserne Tor des Friedhofs. Wir laufen einmal quer über das Gelände, bevor wir in einen zusätzlichen eisern abgezäunten Bereich kommen. Von Seadhoff steht groß auf dem Familiengrab, das von einem großen Engel überspannt wird. Penny legt eine gelbe Rose, die Lieblingsblume ihrer Mutter, auf das Grab. Kaum steht sie wieder neben mir, schlinge ich einen Arm um ihre Hüfte und ziehe Em etwas vor mich an sich. Penny drückt sich näher an mich und legt eine Hand auf Emchens Schulter. „Hallo Mami, Roman kann fast so schön Klavierspielen wie du! Er hat mir sogar etwas beigebracht!", erzählt sie stolz. Ich höre Penny schniefen und drücke ihr sofort einen Kuss auf die Stirn. „Er macht Penny wirklich glücklich! Sie werden sogar heiraten, so wie du und Papi! Und sie hat so ein schönes Kleid. Nur ich darf nicht mehr sagen, weil Romi das nicht wissen darf. Und Omi, ich hab dir einen Kastanienmensch mitgebracht! Wir haben doch auch immer zusammen welche gesammelt!", erzählt sie weiter und stell einen ihrer Kastanienmenschen auf das Grab. „Ich vermisse euch.", flüstert sie dann und kuschelt sich an mein Bein. „Sie dich auch!", erwidert Penny und kniet  sich vor ihre kleine Schwester. „Du weißt doch. Sie sind Engel. Immer bei dir, passen immer auf dich auf und sind immer für dich da hörst du? Sie werden nie aufhören dich zu lieben und du auch nicht. Du trägst sie immer bei dir. Bei dir in deinem Herzen.", flüstert sie und zeiht ihre Schwester an sich. Lächelnd betrachte ich die beiden und frage mich mal wieder, wie sie nur so stark sein können. „Hey Magarete, Hallo Frau von Seadhof! Magarete, wie dir Emchen erzählt hat, werden Pen und ich deinen letzten Wusch erfüllen. Ich werde alles dafür tun, dass meine zwei Mädchen glücklich sind. Das verspreche ich, ihnen beiden.". Weinend wirft sich Penny um meinen Hals. „Ich liebe dich!", haucht sie. „Ich dich auch!", erwidere ich und küsse sie sanft. „Und was ist mit mir?", kommt es von Em. „Na dich lieben wir natürlich auch Prinzessin!", hebe ich die Kleine hoch. Zusammen verlassen wir Händchen halten wieder den Friedhof.

Langsam spazieren wir zurück und kommen an einem Park mit einem See und Enten. „Enten! Schaut doch!", stürmt Emchen schon los. „Alles gut?", frage ich Penny und ziehe sie zu dem See. „Ja, alles bestens! Du bist da, Em hat Spaß und ich liebes es euch beide glücklich zu sehen.", lächelt sie mich an. „Penny können wir einen mitnehmen!", ruft Em auf einmal. „Oh nein!", schüttelt Penny sofort den Kopf. „Romi!", setzt Emchen an. „Nein!", bohrt Penny ihren Finger in meine Brust. „Hör mal Prinzessin!", lache ich und gehe zu ihr. „Enten sind keine Haustiere. Die kannst du nicht einfach mitnehmen.", „Warum?", „Naja die brauchen einen See.", „Aber in Dortmund ist doch der Phönixsee.", „Genau und da sind auch Enten.", „Ja aber dann kann ich doch eine mitnehmen.", „Nein Prinzessin.", lache ich und ziehe sie zu mir. „Warum?", „Die Ente würde das nicht so toll finden.", „Warum?", „Na sie lebt hier. Ihre Familie ist hier. Da kannst du sie doch nicht einfach mitnehmen.", „Hm. Okay.", nickt sie dann. „Schade!", murmelt sie und blickt traurig auf die Enten. „Wir sollten langsam zurück. Lissy wartet bestimmt schon mit dem Mittagessen.", kommt es von Penny. Sofort hüpft Em zu ihr zurück. „Da hat wohl jemand Hunger!", lache ich und folge ihr.

Als ich die Prinzessin ins Bett gebracht habe, gehe ich wieder runter in das riesige Wohnzimmer. Penny sitzt auf der Couch und hat ihr Augen geschlossen. Sie scheint ziemlich geschafft und ich konnte mir denken warum. Der Friedhofsbesuch hat sie ziemlich mitgenommen. Ich setze mich neben sie und hebe sie seitlich auf meinen Schoß. „Müde?", frage ich leise. Sie nickt und kuschelt sich mehr an mich. „Danke, dass du heute dabei warst.", flüstert sie dann. „Das ist selbstverständlich! Dafür brauchst du dich nicht bedanken!", erwidere ich und küsse ihre Stirn. Lächelnd setzt sie sich auf und sieht mir direkt in die Augen. „Ich liebe dich, Roman!", haucht sie und legt ihre Lippen auf meine. Fest ziehe ich sie an mich und erwidere diesen Kuss. „Ich dich auch Schönheit.", flüstere ich leise und streiche eine Strähne hinter ihr Ohr. Sie lehnt ihre Stirn gegen meine und schließt die Augen. „Komm, ich trag dich ins Bett, hm?", frage ich sie leise. Sie nickt, woraufhin ich sie hochhebe und nach oben trage. Vorsichtig stelle ich sie im Bad ab und schlinge meine Arme von hinten um sie. Durch den Spiegel lächeln wir uns an. „Was wünscht du dir eigentlich zu deinem Geburtstag?", fragt sie auf einmal. Grinsend beuge ich mich zu ihrem Ohr herunter. „Dich, nackt in unserem Bett!". Empört dreht sie sich um. „Du Spinner! Das wird letztlich sowieso passieren, aber ich meinte eher was materielles vielleicht!", sieht sie mich ernst an. „Du und Emily, ihr reicht mir vollkommen. Da brauche ich nicht noch etwas dazu!", erwidere ich. „Naja außer", grinse ich. „Mich nackt in unserem Bett! Schon klar!", verdreht sie die Augen, dreht sich um und greift nach ihrer Zahnbürste. Lächelnd betrachte ich meine Verlobte kurz, bevor ich mich umziehe. Natürlich merke ich ihren Blick auf meinem nackten Körper und so stelle ich mich extra neben sie, sodass sie mich über den Spiegel sieht. „Zieh dich an!", brummt sie und ich merke deutlich wie ihre Augen dunkler werden. „Sicher? Nicht eher dich aus?", grinse ich. Sie deutet auf eine Schachtel in der Ecke. Verwirrt schaue ich rein und entdecke Tampons. „Oh! Achso. Hast du Schmerzen?", will ich sofort wissen. Sie spült ihre Mund und dreht sich dann zu mir. „Ein bisschen Bauchweh, aber es geht schon.", erwidert sie und blickt starr auf meinen Körper. „Ich mach dir eine Wärmflasche!", stelle ich klar, drücke ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor ich mich anziehe und schnell in die Küche laufe. Als ich wieder komme, liegt sie bereits im Bett. Vorsichtig hebe ich ihre Decke und lege ihr die Wärmflasche auf den Bauch. „Danke.", murmelt sie. „Schlaf jetzt. Ich komm auch gleich.", flüstere ich und gehe ins Bad um mich fertig zu machen. Langsam lege ich mich zu ihr und sie rutscht sofort an mich. „Ich liebe dich!", flüstert sie leise. „Und ich dich erst!", erwidere ich.

Honeymoonsuit  (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt