Warum zog sich das Training heute nur so ätzend lange. Ich würde gleich nach dem Duschen zu Penny in die Klinik fahren. Ich muss sie sehen. Ich will wissen wie es ihr geht. „So Jungs! Das wars. Ihr könnt duschen!", ruft Thomas über den Platz und ich sprinte nach drinnen. „Was hast du es denn so eilig?", fragt Jule mich, als er in die Dusche kommt, während ich schon fast fertig bin. „Ich fahr jetzt zu Penny!", „Was? Wirklich?". Ich nicke nur und stelle das Wasser ab. „Dann viel Erfolg und sag ihr schöne Grüße und gute Besserung von mir.", „Werd ich."
„Guten Tag ich möchte gerne zu Frau von Seadhoff!", begrüße ich die Dame am Empfang. Sie nickt: „Könnte ich bitte ihren Personalausweis haben?". Verwirrt sehe ich sie an, gebe ihn aber ihr. „Wir müssen sicher gehen, dass keine Fremden zu ihr gehen. Reine Vorsichtsmaßnahme.", lächelt sie und tippt dann etwas in ihrem PC. „Alles klar Herr Bürki. Es tut mir leid, aber ich kann sie nicht zu Frau von Seadhoff lassen.", „Wie bitte! Warum das denn?", „Die Ärzte-", „Halten es nicht für gut. Das ist doch Quatsch!", „Es tut mir leid! Wirklich!", „Das kann doch nicht ihr ernst sein! Ich möchte zu meiner Freundin!", knurre ich etwas unfreundlich. „Herr Bürki bitte! Haben sie doch Verständnis und kommen sie ein anderes Mal wieder wenn es ihrer Freundin besser geht. Sonst sehe ich mich jetzt gezwungen den Sicherheitsdienst zu holen!". Ich schüttel den Kopf und verlasse den Eingangsbereich. Irgendwie muss ich doch zu ihr kommen. „Roman?", höre ich Amiras Stimme. „Romi!", kreischt Emchen und läuft auf mich zu. „Prinzessin!", hebe ich sie hoch. „Was machst du denn hier?", fragt Amira. „Ich will zu ihr, aber sie lassen mich nicht. Sie überlegt kurz. „Okay. Komm mit ich hab einen Plan."
Leise öffne ich die Tür und husche in das Zimmer. Mit angezogen Beinen sitzt sie auf dem Bett und starrt aus dem Fenster. Schnell schlüpfe ich aus dem weißen Kittel. „Penny?", flüstere ich schon fast. Sofort schnellt ihr Kopf zu mir. „Roman!", springt sie vom Bett auf. Doch sie bricht sofort zusammen. „Oh Gott Penny!", schreie ich unbedacht, dass uns jemand hören kann. Schnell eile ich zu ihr und drücke sie fest an mich. Sie krallt sich an mich und beginnt bitterlich zu weinen. „Alles gut! Ich bin da! Schh!", versuche ich sie zu beruhigen. „Was ist hier los?", steht plötzlich ein Arzt ins Zimmer. Zwei Schwester nehmen mir Penny aus den Armen. „ROMAN!", kreischt sie weinerlich und streckt ihre Arme nach mir aus. „Was soll das!", beschwere ich mich und will zu Penny. Doch der Arzt stellt sich mir entgegen. „Verlassen sie dieses Zimmer oder ich erteile Ihnen Hausverbot!", „Aber...Penny?", hauche ich. „Roman!", weint sie und versucht sich los zu reißen um zu mir zu kommen. Zwei Securitys packen mich am Arm und zerren mich aus dem Zimmer. Durch die Glasscheibe sehe ich, wie sie ihr eine Spritze geben. Pennys Blick ist stets auf mich gerichtet und sie formt die Wort „Hilf mir!", mit ihren Lippen. Geschockt sehe ich dies Spektakel wie in Zeitlupe. Bis ich mich nicht mehr auf meinen Beinen halten kann und zusammensacke.
"Romi?", rüttelt jemand an mir. Langsam öffne ich mein Augen und sehe eine weinende Emily. "Prinzessin!", ziehe ich sie an mich. "Es ist alles gut! Mach dir keine Sorgen!", flüstere ich und die Kleine kuschelt sich fest an mich. "Roman du bist wach! Wie geht's dir?", kommt Amira mit einem Glas Wasser zu mir. "Wir müssen Penny hier rausholen!", gehe ich erst gar nicht auf ihre Frage ein. "Ich hab Roger schon angerufen er wird sich darum kümmern. Seine Physiotherapeutin hatte bereits Kontakt zu einer Psychologin in Dortmund die sich dort um Penny kümmern wird.", "Sehr gut.", murmel ich und küsse Emchen auf den Kopf. "Wie spät ist es? Ich sollte längst wieder zurück sein!", "Keine Panik, Erik hat das geregelt und ist mit Jule auf dem Weg zu uns!", "Nicht ganz! Wir sind schon da!", kommen beide zu uns. Erik begrüßt sofort seine Freundin mit einem langen Kuss, während Jule zu mir und Em kommt. "Du machst Ja Sachen!", lacht er und schlägt bei mir ein. "Das nächste Mal passt du lieber auf ihn auf, Emchen.", rät er der Kleinen die sofort nickt. "Mach ich!", grinst sie und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Dann wolln wir mal alle oder?", kommt es von Erik. Verwirrt sehen ich und Am ihn an. "Wir haben Thomas alles erzählt was passiert ist und er hat zu uns gemeint wir sollen dich und die 3 Mädls gleich alle mitbringen.", zuckt er mit den Schultern. "Penny auch?", "Erst Recht! Er ist zwar etwas sauer, dass du ihm nicht gesagt hast, dass Penny deine Freundin ist. Sonst hätte er dich schon viel früher zu ihr geschickt, schließlich ist für unser Teamhotel zuständig.". Ich nicke nur grinsend. "Wir gehen zu Onkel Thomas?", fragt Emchen strahlend. "Du darfst ihn Onkel Thomas nennen?", fragt Jule entsetzt. Die Kleine nickt und wir fangen alle an zu lachen. Fragend sieht die Kleine zu mir. "Alles gut! Komm wir holen Penny!", nehme ich die Kleine an der Hand und laufe mit ihr zu Pennys Zimmer. Weinend sitzt sie auf dem Bett. "Penny Penny! Nicht weinen! Wir gehen jetzt zu Onkel Thomas!", stürmt die Kleine zu ihr. "Ich darf doch nicht.", flüstert sie schluchzend und zieht die Kleine fest an sich. "Und wie du darfs!", lächel ich sie an. "Roman!", ruft sie entsetzt und streckt einen Arm nach mir aus. Ich setze mich zu ihr ans Bett und sie drückt sich nah an mich. "Ich hätte alles getan um dich hier raus zu holen, aber das hast du Thomas zu verdanken.", flüstere ich an ihr Ohr. "Ich darf wirklich hier raus?", fragt sie begeistert. Ich nicke grinsend. Sofort drückt sie mir einen Kuss auf die Wange. Schnell lege ich eine Hand an ihre Wange und hindere sie so ihren Kopf zurück zu ziehen. "Ne ne ne! Ich hab nicht vier Wochen auf einen Kuss auf meine Wange gewartet.", hauche ich grinsend und küsse sie dann richtig. Emchen macht irgendwelche komisch Geräusche und springt dann vom Bett, weshalb ich Penny ganz zu mir ziehen kann. Ihre Arme schlingt sie um meinen Hals und drückt sich nah an mich. Langsam lösen wir uns. "Ich hab das vermisst.", flüstert sie leise und greift nach meiner Hand. "Und ich erst!", küsse ich ihre Stirn. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter und ich streichle ihren Arm auf und ab. Amira lächelt uns an und macht sich dann mit den andern daran Pennys Schrank auszuräumen.
Weil Penny ziemlich wacklig auf den Beinen ist, stütze ich sie auf dem Weg zum Auto und dann auch zum Hotel. "Frau von Seadhoff! Ich hoffe sie können sich jetzt besser erholen! Hätte ich das schon eher gewusst, hätte ich schon viel früher etwas für sie getan.", kommt Thomas auf uns zu. "Vielen Dank Herr Tuchel! Ich hoffe ich stehe Ihnen bald wieder zur Verfügung.", entgegnet Penny ihm leise. "Ach was! Zuerst werde sie wieder richtig gesund. Man kümmert sich hervorragend um uns! Gute Besserung. Roman, für heute bist du freigestellt, aber wir reden später!", "Er kann nichts-", will Penny mich sofort in Schutz nehmen, doch er schüttelt nur den Kopf. "Keine Angst ich reiß ihm nicht den Kopf ab!", lacht er. "Kümmer dich um sie!", flüstert er mir noch zu. "Ich will nicht, dass du wegen mir ärger kriegst.", flüstert Pen auf dem Weg zu meinem Zimmer. "Ach was. Du hast ihn doch gehört, er reißt mir den Kopf nicht ab. Wahrscheinlich nur den Arsch auf!", lache ich. Penny sieht mich entsetz an. "Ach Süße!", küsse ich ihre Stirn und hebe danach ihr Kinn an, sodass sie mich ansehen muss. "Für dich würde ich alles über mich ergehen lassen." hauche ich und küsse sie sanft. Penny schlingt ihre Arme um meinen Hals, sodass ich sie hochheben kann. Sie schlingt ihre Beine um meine Hüften, sodass ich mich mit ihr auf meinem Schoß auf das Bett setzen kann. "Hey Äh äh okay! Stören wir?", platzen Amira und Erik in das Zimmer. Pen löst den Kuss und legt ihren Kopf auf meine Schulter. "Schon okay. Was gibt's? Wo ist Em?", frage ich und sofort schnellt Pennys Kopf panisch hoch. "Ganz ruhig. Ihr geht es gut!", kommt Amira zu uns und streichelt Penny über den Rücken. "Wo ist sie?", will Pen dann wissen. "Sie ist bei Thomas und übernimmt die Abendunterhaltung für die Jungs!", lacht Erik. Grinsend legt Pen ihren Kopf wieder auf mein Schulter. "Können wir euch zwei alleine lassen?", fragt Amira dann und Penny nickt an meiner Schulter. "Na dann!", grinst Amira schnappt sich Erik und verschwindet aus dem Zimmer. "Äh Tschüss!", hört man nur noch von Erik und dann ist die Tür auch schon zu. Vorsichtig lege ich Penny auf mein Bett. Fragend sieht sie mich an. "Ich dachte ich zieh mir kurz was bequemes an und dann kuscheln wir uns ins Bett und schauen mal was der Roomservice so hergibt.", erkläre ich ihr während ich mein Tshirt ausziehe. Ihr Blick liegt nun auf meinem Oberkörper. "Oder ich zieh mir auch gar nichts an?", frage ich grinsend. "Eine Joggingshose vielleicht aber der Rest ist so ganz gut.", grinst sie und kuschelt sich schon mal in das Bett.
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Honeymoonsuit (Roman Bürki FF)
Fanfiction| "Penny?", "Ja Em?", schniefe ich und sehe zu, wie der Bus vom Hotelgelände fährt. "Du hast ihn sehr lieb oder?", " Ja, Em, ja!", "Warum lässt du ihn dann fahren?"| Dubai. Ein Stadt, wo man nicht nur auf Wolkenkratzer trifft. Fußballstar und Hotelb...