LXXVIII

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„Fertig?", will ich von Emchen wissen. Roman war schon lange unterwegs. Er denkt wir würden das Spiel von Zuhause sehen, was ja nicht stimmt. Natürlich in einem Bürkitrikot steht die Kleine vor mir und strahlt mich an. „Bin fertig!", strahlt Em und greift nach meiner Hand. „Na dann los!", kommt es von Amira.

„Hey ihr drei!", begrüßt uns Sarah. Wir umarmen uns zur Begrüßung. „Wo ist denn Scar?", „Hier!", hetzt sie zu uns und wir begrüßen auch sie lachend. „Sollen wir dann schon mal rein gehen?", „Von mir aus.", kommt es von Am. „Penny!", zupft Em an meinem T Shirt. „Ja Prinzessin?", gehe ich vor ihr in die Hocke. „Du brauchst noch ein Trikot!", stellt sie fest. „Stimmt! Da hast du recht.", „Na dann ab in den Fan Shop mit dir!", lacht Scar und geht schon voraus. Zielsicher stürmt Em zu den Torwarttrikots und wir alle folgen ihr. Grinsend küsse ich sie auf die Stirn. Ich suche mir eines in meiner Größe und probiere es über meinem T Shirt an. „Du siehst hübsch aus!", strahlt Em und die Mädls stimmen ihr nickend zu. „Gut dann nehm ich das. Braucht noch jemand etwas?", „Schau mal Penny!", ruft Em hält eine Tasse und eine Handyhülle mit Roman drauf hoch. Lachend gehe ich zu ihr. „Möchtest du denn die Tasse?", frage ich. „Jaaaa und du nimmst die Handyhülle!", kichert sie und streckt mir die beiden Sachen entgegen. Die anderen Mädls lachen nur, aber ich nehme beide Sachen und zahle sie zusammen mit meinem Trikot.

Als wir aus dem Fan Shop sind, ziehe ich mir das Trikot schnell über. „So dann können wir jetzt oder?", grinst Sarah. Lachend gehen wir Mädls also zu unseren Plätzen und unterhalten uns, bis die Mannschaft zum Aufwärmen auf den Rasen läuft. „Romiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!", kreischt Em und bringt uns alle damit zum Lachen. Die Kleine hüpft wie verrückt um auf sich aufmerksam zu machen, doch er hat sie noch nicht gesehen. Erik joggt am Platz zu Roman und stoppt ihm auf dem Weg zu seinem Tor. Die beiden unterhalten sich, bis Erik auf uns deutet. Grinsend stehe ich auf und hebe Em mit hoch. „Wink mal!", weise ich sie an, als Roman zu uns schaut. Ein breites Strahlen bildet sich auf seinen Lippen, als er uns sieht. „Er hat uns gesehen! Schau! Er hat uns gesehen!", strahlt Emchen. „Ja.", lache ich. Ich werfe Roman eine Kusshand zu und zeige ihm einen Daumen nach oben. Er formt mit seinen Händen kurz ein Herz und zeigt es uns. „Awww! Ihr seid so süß!", kommt es von Sarah. Lachend lasse ich Em wieder runter und wir setzen uns wieder hin.
„Frau von Seadhoff?", höre ich ein Stimme hinter mir. Schnell drehe ich mich um und erkenne Herrn Watzke. „Hallo Herr Watzke!", komme ich ihm entgegen und reiche ihm meine Hand. „Hallo! Schön sie hier zu sehen. Ich hoffe sie mussten ihr Ticket nicht bezahlen?", „Ach das ist kein Problem. Ich bin ja schließlich mit meiner Schwester hier.", lächle ich und deute auf Em die gerade aufspringt weil Roman beim Aufwärmen einen Ball gehalten hat. „Ich seh schon. Ein reisen Fan von unserer Nummer eins.", lacht er und ich stimme mit ein. „Und wie ich sehe sie auch?", will er neugierig wissen. „Ja..das hat sich so ergeben.", grinse ich, denn ich wusste nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. „Na dann auf ein erfolgreiches Spiel! Ich wünsche ihnen viel Spaß!", „Dankeschön! Ihnen auch.", verabschiede ich mich freundlich und gehe zurück zu den Mädls. „Was wollte denn Aki von dir?", fragt Sarah verblüfft. „Hallo sagen.", gebe ich etwas verwirrt zurück. „Zu uns sagt er nie Hallo.", beschwert sich Scar. „Tja ihr seid auch keine Geschäftspartner von ihm.", lacht Am und die zwei sehen sie verwirrt an. „Geschäftspartner?", „Sagt bloß ihr wisst nicht, dass Pennys Hotel das neue Teamhotel ist?", „Nein?! Warum erzählen die Jungs uns eigentlich nie etwas!", beschwert sich Sarah sofort und wirft Jule von hier oben böse Blicke zu. Kopfschüttelnd drehe ich mich zu Em, die immer noch gebannt Roman beim Warmmachen zu schaut. „Alles gut?", frage ich sie und streichle über ihren Kopf. Strahlen dreht sie sich zu mir und wirft sich mir um den Hals. „Danke das wir im Stadion sind!", bedankt sie sich und ich grinse nur.

Die Jungs hatten gewonnen und Emchen und ich sind halb ausgerastet auf der Tribüne. Ich bin unglaublich stolz auf Roman, denn er hat heute keinen einzigen Ball reingelassen. Die Atmosphäre im Stadion ist der absolute Wahnsinn und ich habe für mich beschlossen jetzt öfters hier zu sein. Jetzt wo ich auch einen Grund dafür habe. Em freut sich auch tierisch über meine Entscheidung und kann das nächste Heimspiel schon gar nicht mehr abwarten.

„Romiiiiiiiiii!", stürmt Em auf ihn zu, als er gerade von Spielfeld kommt. Sofort schmeißt er seine Trinkflasche und Handschuhe zur Seite und nimmt die Kleine hoch. „Hallo Prinzessin!", erwidert er. Lächelnd betrachte ich, wie er Emchen knuddelt. „Du warst toll!", strahlt die Kleine ihn an. „Danke Prinzessin!", küsst er ihre Stirn und setzt sie wieder auf dem Boden ab. Die Kleine stürmt sofort zu Marco und Scar, die sie lachend in Empfang nehmen. Grinsend drehe ich meinen Kopf zu Roman, der im selben Moment zu mir schaut. Langsam kommt er auf mich zu und ich lehne mich gegen die Wand. Seine Hände stemmen sich links und rechts von meinem Kopf gegen die Wand. „Du warst großartig.", hauche ich und versinken in seinen Augen. „Der Grund dafür steht gerade in meinem Trikot vor mir.", erwidert er. Grinsend lehne ich mich vor und küsse ihn kurz. Ich löse mich von ihm und lehne mich zurück an die Wand. Doch sofort presst er seine Lippen wieder auf meine und zieht mich eng an seinen Körper. Um uns herum wird gepfiffen und geschrieen, aber das stört uns nicht. Sanft fahre ich mit meiner Hand in seine Haare und kraule ihn dort etwas. Romans große Hände schieben sich unter mein Shirt. „Roman!", löse ich mich lachend. „Hier schauen uns eh schon alle an!", grinse ich ihn an. Doch er antwortet nicht, sondern presst wieder seine Lippen auf mein. Auch diesmal wandern seine Hände unter mein Shirt, aber nur um mich dort zu streicheln. „Die Abstellkammer wär frei!", hören wir irgendjemand lachen. Roman beginnt mich etwas in eine andere Richtung zu schieben. „Roman!", löse ich mich lachend. „Was denn?", grinst er scheinheilig. „Du bist ein Spinner!", grinsend legt er seine Lippen wieder auf meine. „Ich liebe dich!", hauche ich atemlos, als wir uns nur wegen Luftmangel lösen. „Und ich dich erst!", erwidert Roman und küsst mich nochmal kurz. Lächelnd kuschel ich mich dann an ihn und wir schauen gemeinsam zu Em die mit Scarlett gerade über Marco lacht, der irgendwelche dummen Grimassen zieht. „Weißt du wovor ich wirklich Angst habe?", „Nein?", fragt Roman und sieht mich verwirrt an. Sein Griff um mich wird deutlich fester und ich liebe es, wie er mir damit zeigt, dass er mich beschützt. Egal was kommt. „Das sie später reihenweise Jungs anschleppt, die sie alle spielend leicht um den Finger gewickelt hat.". Roman fängt schallend an zu Lachen. „Aber Schönheit! Du weißt doch, bevor sie nicht sechzig Jahre alt ist, lasse ich nicht zu, dass irgendein anderer Jungen sie mir wegnimmt.". Lachend stelle ich mich auf Zehenspitzen und küsse ihn sanft. „Na da bin ich aber mal gespannt!", grinse ich. „Das kannst du! War das jetzt eigentlich meine Überraschung, das ihr beide hier seid und mich anfeuert?", will er neugierig wissen. „Ein Teil davon ja. Aber der andere Teil kommt noch.", grinse ich. „Du willst es mir immer noch icht sagen?", stöhnt er. „Nö, es macht Spaß dich zu ärgern!", „Du kleines Biest!", schnappt er mich und kitzelt mich. „Romaaaaan!", lache ich und versuche mich zu lösen. „Sag mir jetzt endlich, was meine Überraschung ist!", schmollt er. „Komm nachher direkt zum Hotel. Ich erwartet dich dort, nachdem ich Emchen zu ihrer Freundin gefahren habe.", „Okay, und weiter?", „Das siehst du dann schon!", lache ich und ziehe ihn zu Marco, Scarlett und Emchen.

„Ach schon fertig mit rummachen? Ich dachte ihr wolltet in die Abstellkammer!", grinst uns Marco verschwörerisch an. „Warum wollt ihr in die Abstellkammer?", fragt Emchen verwirrt und nimmt Romans Hand. „Wollen wir gar nicht, Prinzessin!", schüttle ich den Kopf. „Naja ich wollte das schon!", haucht Roman an mein Ohr und küsst die empfindliche Stelle darunter. So ein Idiot. Na warte. „Wenn du so unbedingt in die Abstellkammer möchtest, dann geh doch! Ich fahr Emchen jetzt auf jeden Fall zu ihrer Übernachtungsparty.", grinse ich triumphierend, als ich das Funkeln in seinen Augen nach dem ersten Teil meines Satzes gesehen habe. Marco und Scar fangen heftig an zu lachen, als sie Romans betröppeltes Gesicht sehen. „Sehr witzig!", schmollt er. „Bis später!", grinse ich und küsse ihn kurz.

Honeymoonsuit  (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt