Wedding

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Die letzten Tage vergingen wie im Flug und so stehe ich nun in meinem Brautkleid vor dem Ganzkörperspiegel in meinem Ankleidezimmer und kann nicht glauben, dass ich in nicht mal mehr einer Stunde vor dem Traualtar stehe und Roman mein Ja-Wort geben werden. „Penny?", öffnet sich die Tür einen Spalt und Em schlüpft hindurch. „Wow!", bleibt sie stauend stehen und mustert mich. „Du bist wunderschön!", strahlt sie mich an. „Na das sagt die Richtige! Komm mal her!", gehe ich in die Hocke und Em kommt vorsichtig zu mir. „Du siehst toll aus in deinem Kleid. Hast du auch die warme Strumpfhose angezogen?", „Jap!", nickt sie und ich küsse darauf ihre Stirn. „Romi ist ganz schön aufgeregt.", kichert sie. „Er war hier?", frage ich verwirrt. Am hat natürlich darauf bestanden, dass wir die Tradition einhalten und in der Nacht vor der Hochzeit in getrennten Betten schlafen. „Nein. Aber er hat angerufen. Er wollte wissen ob bei uns alles gut ist. Und er vermisst uns. Und er wartet auf uns vor dem Altar. Der im Anzug meinte er. Aber das versteh ich nicht, weil da steht doch eigentlich nur er? Hat er Angst, dass wir ihn nicht erkennen?", fragt sie verwirrt. „Nein Prinzessin! Er ist nur aufgeregt.", lache ich und nehme ihre Hand. „Komm wir müssen langsam.", grinse ich und bringe uns zurück in mein Schlafzimmer. Ich hatte meine Stylisten, Am und Roger gebet mich das Kleid alleine anziehen zu lassen und so warten sie alle gespannt untern auf uns. Em öffnet mir freudig alle Türen und kann es wohl nicht mehr erwarten, dass es bald losgeht. Langsam und vorsichtig steige ich die Treppe hinunter. „Penny!", kreischt Am und schlägt sich die Hände vor den Mund. Roger stellt sich hinter sie und strahlt mich an. „Du stehst deiner Mutter wirklich in nichts nach! Du siehst fantastisch aus! Roman wird umfallen.", lächelt er mich an. Lachend meistere ich die letzten Stufen und lasse mich vorsichtig in seine Arme ziehe. „Sie wären wirklich stolz auf dich!", flüstert er in mein Ohr und ich merke, wie mir eine Träne in die Augen steigt.

Aufgeregt stehe ich schon an unseren Plätzen. „Jetzt zappel hier mal nicht so rum mein Junge! Sie wird schon noch kommen!", lacht mein Vater und schließt mich in seine Arme. „Du hast gut reden.", grummle ich. Auf einmal sehe ich die Prinzessin in die Kirche stürmen direkt auf mich zu. Grinsend laufe ich ihr entgegen und hebe sie vorsichtig hoch. „Prinzessin du bist ja hübsch!", küsse ich ihre Stirn. „Penny sieht so schön aus! Ich möchte später auch mal so schön sein.", schwärmt sie und weiß wohl nicht, wie sehr sie mich gerade beruhigt. Auch Am betritt nun den Festsaal und schließt die Türen hinter sich. „Das wirst du! Ganz bestimmt! Aber jetzt komm! Wir müssen auf unsere Plätze.", stelle ich sie auf den Boden und bringe uns zurück an den Tisch der Standesbeamten. Diese lächelt uns an und ich nicke ihr freundlich zu. Die Musik setzt ein und man hört, wie die schweren Holztüren des Saals aufgehen. Es ertönen einige „wow"s und „oh"s. Langsam drehe ich mich zu meiner Braut.

Mein Mund klappt auf und ich kann nicht glauben, was ich sehe

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Mein Mund klappt auf und ich kann nicht glauben, was ich sehe. Roger führt Penny langsam zu mir vor und ich krieg nicht genug von diesem Anblick. Mit den Worten „Pass gut auf meine zwei Nichten auf!", legt Roger mir Pennys Hand in meine. „Hey.", flüstert sie und an dem Glitzern ihrer Augen erkenne ich, dass auch sie den Tränen nahe ist. „Schönheit du... ich weiß nicht was ich sagen soll! Du siehst wunderschön aus!", flüstere ich und streiche mit meinem Daumen über ihren Handrücken.

Honeymoonsuit  (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt