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Durch einen Kuss auf die Schläfe werde ich geweckt. Ich öffne etwas müde die Augen und sehe in das grinsende Gesicht von Roman. „Guten Morgen Schönheit! Sorry ich wollte dich nicht wecken.", flüstert er. Da er über mich gebeugt ist, ziehe ich ihn einfach zu mir und küsse ihn. „Gute Morgen, mein Torhüter. Ich wünsch dir ganz viel Erfolg. Du schaffst das! Nimm einen Schlüssel mit, weil Emchen wahrscheinlich schon schlafen wird, wenn du wieder kommst.", „Danke! Mach ich.", grinst er und küsst mich nochmal. „Die Prinzessin ist auch schon wach. Ich schätze sie wird gleich hier auftauchen.", lacht er. Während es das gesagt hat ist Emchen schon zu uns ins Zimmer gestürmt und hat sich an Roman gekrallt. „Viel Glück Romi! Ich weiß, dass du toll sein wirst!", strahlt sie ihn an. „Danke Prinzessin!", hebt er die Kleine hoch, küsst sie auf die Wange und legt sie dann zu mir ins Bett. „Tschüss ihr zwei!", „Tschüss!", rufen wir und winken ihm. Als Roman draußen ist, decke ich Emchen zu. Sofort kuschelt sie sich an mich. „Schlafen wir noch etwas oder Frühstück?", „Erst kuscheln und dann Frühstück.", grinst sie mich an. „Na dann!", schlinge ich meine Arme um sie. „Du bist glücklich!", sieht sie mich grinsend an. „Ja das bin Prinzessin!", lächle ich und küsse ihre Stirn. „Ich wusste doch, dass du glücklich bist, wenn Romi bei uns ist. Bleibt er jetzt für immer?", „Ich hoffe.", lache ich.

Das Spiel lief leider nicht so gut. Man merkt noch deutlich, dass alle sehr mitgenommen sind. Verständlich. Es wird Zeit brauchen, dass alle dieses Erlebnis verarbeiten. „Aber ich will nicht ins Bett! Ich muss Romi trösten.", „Aber Emchen! Du hast morgen früh dein Turnier. Da musst du wirklich fit sein.", „Aber Romi.", quengelt die Kleine. „Du sollst ihn anrufen.", schaltet sich Amira plötzlich ein. Fragend sehe ich sie an. „Ich hab gerade mit Erik geschrieben und er meinte er soll ausrichten, dass sie ihn anrufen soll.". Kopfschüttelnd nehme ich mein Handy und wähle seine Nummer, um es dann Emchen zu geben. „Romiii!", geht sie freudig dran. Die Kleine verschwand mit dem Telefon für etwa fünf Minuten in der Küche, bevor sie wieder angerannt kam und mir das Handy entgegenstreckt. „Romi will dich!", kichert sie und Amira steigt lachend mit ein. Natürlich wegen der Doppeldeutigkeit. „Hey!", gehe ich ran und laufe dann ebenfalls in die Küche. „Hey Schönheit.", geht er leise ran. „Ich weiß, dass du enttäuscht bist, aber du warst gut. Man hat einfach gemerkt, dass ihr alle noch sehr mitgenommen sied. Das ist auch verständlich. Also lass bitte deinen hübschen Kopf nicht hängen, ja?", „Danke.", höre ich ihn leise. „Wann kommst du ungefähr?", „So in einer Stunde.", „Möchtest du dann noch etwas essen? Dann warte ich auf dich.", „Oh ja bitte. Ich hab einen Bärenhunger!", „Na dann.", lache ich. „Bis später Schönheit. Ich gehe jetzt duschen.", „Bis später mein Torwart.", erwidere ich. „Penny?", „Ja?", frage ich verwirrt, da ich gerade auflegen wollte. „Ich liebe dich!", „Ich dich auch!", erwidere ich grinsend.

Durch ein Streicheln über meinem Kopf werde ich wach. Emchen war schon im Bett und Amira ist zu Erik gefahren. Da muss ich wohl auf der Couch eingenickt sein. „Na Schönheit!", grinst mich Roman an. Lächelnd setze ich mich auf und ziehe ihn zu mir auf die Couch. Sofort liegen unsere Lippen aufeinander und ich werde zurück auf die Couch gedrückt. „Sollen wir nicht erst essen?", löse ich mich kichernd von ihm. „Hm, na gut. Dann aber schnell!", packt er mich und trägt mich in die Küche, wo er mich auf einer Ablage absetzt. „Also? Was kochen wir?", haucht er gegen meine Lippen und küsst mich. „Nichts!", hauche ich genauso. „Was?", fragt er verwirrt. „Schalt den Ofen ein dann können wir in einer halben Stunde essen.", „Das ist gut! Das ist sogar sehr gut!", murmelt er, während er den Ofen einschaltet. „Was meinst du?", frage jetzt ich verwirrt. „Weil wir ja dann unsere Wartezeit nutzen können.", haucht er und schiebt seine Hände unter meine Bluse. Er verteilt Küsse an meinem Hals, die es mir nicht mehr wirklich möglich machen ihm zu widerstehen. Ich schnappe mir seinen Kopf und küsse ihn gierig. Grinsend packt er mich und trägt mich hoch ins Schlafzimmer.

„Gut hast du gekocht!", grinst er mich an. Während er genüsslich isst, bin ich eher damit beschäftigt ihn zu beobachten. Wie er mir da gegenüber sitzt. Nur in Boxershort. Hart beiße ich mir auf die Lippe. Roman ist so vertieft ins Essen, das er es nicht mal mitbekommt, wie ich aufstehen und zu ihm rüber gehe. Verwirrt sieht er mich an, als ich bei ihm stehe. Doch ich setze mich einfach auf seinen Schoß. Grinsend sieht er mich an: „Und jetzt?", „Von hier kann ich viel besser beobachten.", grinse ich und fahre das Tattoo nach. Lachend schüttelt er den Kopf, isst aber dann weiter, nur das er mir jeden zweiten Löffel hinhält. „Danke.", hauche ich und küsse ihn sanft. „Gerne. Ich muss doch schaun, dass du richtig isst.", grinst er und legt seine Arme um mich. „Tu ich doch.", flüstere ich und lehne meinen Kopf gegen seine Schulter. „Komm, lass uns schnell aufräumen und dann ins Bett, hm? Wir müssen morgen früh raus und mit Emchen zum Turnier.", „Da hast du recht." Zusammen laufen wir hoch ins Badezimmer und machen uns bettfertig. Danach kuscheln wir uns zusammen in mein Bett. Ich kann nicht anders und fahre wieder einmal automatisch Romans Tattoo nach, bis er meine Hand nimmt und mit meiner verschränkt. Fragend hebe ich meinen Kopf in seine Richtung. „Wenn du weiter so machst, wird das nichts mit dem Schlafen.", haucht er grinsend gegen meine Lippen. Lachend lege ich meinen Kopf wieder auf seine Brust und streichle seinen Arm auf und ab. „Ich hab das vermisst.", gebe ich leise zu. „Und ich erst. Du weißt gar nicht, wie sehr du mir gefehlt hast."

Das schrille Piepen des Weckers reißt mich aus meinem Schlaf. Sofort kralle ich mich noch mehr an Roman. Es ertönt ein raues Lachen, dass mir sofort Gänsehaut verpasst: „Guten Morgen Schönheit!". Sanfte Küsse verteilt er an meinem Hals und bringt mich so wieder mal um den Verstand. Mit aller Kraft stemme ich mich gegen ihn und drehe uns, sodass ich auf seinem Schoß sitze. "Morgen!", hauche ich. Deutlich merke ich seine Beule unter mir. Sehr langsam beuge ich mich zu seinen Gesicht hinunter, bis unsere Lippen aufeinander liegen. „Lass uns duschen gehen!", hauche ich gegen seine Lippen. Sofort presst er diese auf meine. Schnappt mich und trägt mich ins Badezimmer. Die wenigen Sachen, die wir anhatten, waren schnell am Boden und wie standen knutschend unter meiner Regenbogendusche. „Ich liebe es, dass deine Dusche so groß ist!", haucht Roman zwischen den Küssen. „Und ich liebe dich!", hauche ich und blicke ihm tief in die Augen. Mit einem Ruck hebt er mich hoch und ich schlinge meine Beine um seine Hüften. „Und ich dich erst!", flüstert er und küsst mich liebevoll, bevor wir da weiter machen, wo wir aufgehört haben. 

Ich sehe in den großen Spiegel und glaube mich nicht wieder zu erkennen. In meinem weißen Bademantel stehe ich dort und strahle über das ganze Gesicht. Ja ich bin glücklich! Verdammt glücklich. Der Grund dafür schlingt seine Arme von hinten um mich und küsst mein Schlüsselbein. „Was ist los Schönheit?", will er wissen und lächelt mich durch den Spiegel an. Langsam drehe ich mich in seinen Armen zu ihm. „Bist du glücklich?", „Das fragst du? Entschuldige mal, ich halte die schönste Frau der Welt in meinen Armen. Sie sagt mir, dass sie mich liebt und ich liebe sie über alles. Sie gehört jetzt endlich wieder mir und da fragst du mich, ob ich glücklich bin? Abgesehen davon, dass die Frage gerade jetzt nach diesem geilen Morgensex unter der Dusche absolut hinfällig ist.", den letzten Teil haucht er an mein Ohr und bringt mich damit zum Lachen. „Du bist so ein Spinner!", „Aber trotzdem liebst du mich!", grinst er triumphierend. Lächelnd nicke ich. Tief sieht er mir in die Augen. Eine seiner großen warme Hände legt er an meine Wange und ich kuschle mich sofort an sie. „Warum fragst du wirklich, Schönheit?", will er leise wissen. Eindringlich blickt er mich an. „Naja ich hab gerade in den Spiegel geschaut und mich fast nicht mehr erkannt. Ich weiß nicht, wann ich das letzte mal so verdammt glücklich war. Und da musste ich einfach wissen, ob du es auch bist.", erkläre ich ihm. „Das bin ich Penny! Das bin ich.", flüstert er und küsst mich liebevoll.

Honeymoonsuit  (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt